Alles anders

Für morgen habe ich mir vorgenommen, in die große Stadt zu fahren - der Büchereiausweis ist immer noch nicht realisiert, außerdem könnte ich dann zu einem Treffen gehen und später Dinge wieder beim Heimatstern vorbei, Sachen (vermutlich vor allem Stoffreste) abgeben, ein bißchen beim Sortieren und Kistenpacken helfen.

Heute morgen hatte ich um 8 Uhr einen Arzttermin. Einen von der Sorte, auf die selbst ich geduldig ein halbes Jahr warte. Jedenfalls saß ich dann also bei diesem Facharzt der Neurologie und Psychiatrie, bestaunte wieder seine große Bücherwand (meine Schwäche, wenn ich bei einem Arzt bin) und schilderte, wie es mir so ginge. Ich war ja gut aus dem Haus gekommen und pünktlich da, aber es hätte auch anders sein können.

Ich glaube, daß ich schon wieder mehr Energie habe, aber ich genieße den etablierten Tran auch zu sehr, fürchte ich. Irgendwer hier am Ort hat Basilikum über. Ich schaffe es nicht, mich mit ihr zum Abholen zu verabreden. Obwohl ich gestern gut hätte hinkommen können, so von ihr aus.

Und so habe ich kurz vor 18 Uhr noch schnell einen Brief am Postschalter abgegeben, der dann natürlich erst morgen abgeholt wird (ja, mei, wir sind auf dem Land ...). Das ist immer noch pünktlich, bis zum 23. muß er da sein, aber es wäre mir halt lieber gewesen, er käme morgen an. Der zu versendende Zettel liegt seit Montagabend bei mir.

Immerhin habe ich endlich meine Anmeldung für das Indianer- und Trapper-Festival getätigt - der nächste Campingurlaub mit Badesee-Anschluß ist gesichert.