Karten spielen

in deutsch •  6 years ago 

So eine Sache, die ich hier in Bayern vermisse.

Früher gehörte zu jedem Urlaub das abendliche Rommé-Spiel. Wir Kinder spielten unter uns auch Mau-Mau oder mit Autoquartett-Karten; heute spielen wir mit der nächsten Generation auch gern Uno, das ich selbst aus meiner Teeniezeit kenne.
Aber auch da ist viel zu wenig Zeit für.

Nun hat jede Region ihre spezifischen Kartenspiele, die von den Männern gespielt werden und die Jugendlichen (auch wieder vor allem die Jungs) sich gegenseitig beibringen. In Hessen ist das der Skat, hier in Oberbayern das Schafkopfen.

Ich kann natürlich beides nicht.

Vermutlich müßte ich, um wieder zu meinem Kartenspielen zu kommen, mich einer Seniorinnenrunde anschließen. Hätte ich kein Problem mit - wenn ich denn wüßte, daß es hier im Ort eine gibt.

Was für Kartenspiele spielt Ihr - und wann und wo?

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Da ich in München geboren bin, habe ich viel Schafkopf und Waten gespielt, später dann in NRW Skat und Klammern. Leider ist das heutzutage relativ selten geworden, und ich vermisse das auch sehr. Noch einen schönen Tag. Gruss Helmut

Bei uns wurde früher auch viel Rommée gespielt im Familienkreis. Da war es immer interessant zu beobachten wer wie spielte - die mit den vielen Karten auf der Hand, die Gezielt-Sammler, die "mit Herauskommen warten + dann überall anlegen + fertig"-Leute :)
Es wurde + wird auch immer noch mal Doppelkopf oder Skat gespielt im Freundeskreis, aber das ist mir zu viel "Arbeit". Irgendjemand ist immer dabei der das so richtig ernst nimmt und wenn man dann nicht ständig aufpasst gibt's böse Blicke. Ich schaue allerdings gerne zu beim Kartenspiel.

Haha, ja, das Sammeln ... wir (oder vielmehr Bekannte, dsie eine Zeitlang mit uns in den Winterurlaub fuhren) hatten ja die Regel, daß man erst mit 40 rauskommen durfte und beim Klopfen zwei Karten ziehen mußte statt einer. Da wurde dann "guck mal, jetzt hab ich die 2 zu der 3" zum geflügelten Wort. Meine Schwester hatte manchmal über 30 Karten auf der Hand, ohne rauszukommen - alle zusammengeklopft!

Kartenspiele gibt es hier in bescheidenen Foramt, aber nicht wirklich beliebt oder bekannt. Die Dominikaner haben ihr spezielles Ding und das spielt Jung und Alt und vorallem auch Frauen, die sich als hartnäckiger Gegner herausstellen- DOMINO das Allerweltsspiel hier - quasi Nationalsport

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Mit lieben Grüssen aus der sonnigen Karibik!
Abenteuer und Reiseberichte aus der Dominikanischen Republik.

Egal, Hauptsache kurzweilig spielen.

Seit einiger Zeit hat Júnior „knack“ oder wie es manchmal genannt wird „schwimmen“‘für sich entdeckt...

Bei Oma würde führe canasta gespielt, kann man hier nicht machen weil die Frau aus ostzonal kommt und so komische regeln einführen will!😂

Sonst wurde so vor 10-15 Jahren noch regelmäßig Doppelkopf gespielt, muss man nur zu viert sein was heute oft problematisch ist...

Sonst wurde noch Mau Mau gespielt

Canasta kenne ich vom Namen her auch, ich glaube, meine Großtante hat das auch gespielt.
Über komische Regeln haben wir uns auch gewundert, als wir das erste Mal im Urlaub mit Berliner Bekannten Rommé spielten. Die haben sich mit ihren Regeln einfach durchgesetzt.

😂 bei uns gibt das dann immer zank - will keiner von seinem Regelwerk zurücktreten 😂 Dabei kommen meine Regeln eindeutig von meiner Oma und haben somit selbstredend mehr Gewichtung!

Naja... vielleicht sollte man "Kompromisse" machen. Also Sie...

Hihihi.

Also früher, bei meinem Alter also noch nicht so lang her, in der Jugendgruppe vom DAV haben wir Negern oder Arschloch gespielt, die Klassiker halt :D. Naja ... auch wenn es vllt. nicht richtig reinpasst, Magic the Gathering. Da wüsste ich zumindest hier in der Umgebung auch einige Möglichkeiten das zu spielen. Ist aber halt kein traditionelles Kartenspiel

Ja, stimmt, es gibt auch viele moderne Kartenspiele, bei denen es in Richtung Rollenspiel o.ä. geht. Ich habe im Juni mal eins mitgespielt und mußte feststellen, dafür fehlt mir ein bißchen die Konzentration. Man spielte - wir waren zu dritt, also eigentlich zuwenige Spieler - mehrere Stunden, bis überhaupt ein Gewinn in Sicht war.

Ach, schön, die Erinnerung. Wir haben früher, zu Schulzeiten, immer "Waddeln" gespielt. Keine Ahnung wie das auf "Hochdeutsch" heißt und es ist wohl auch ein fränkisches Wort? Hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht und ich würde es gern wieder mal spielen. Karten sind ja auch so vielseitig und dabei so einfach.
So muss das sein, wie alles im Leben.
Skat, Rommé und Schafkopf kann ich allerdings nicht. Aber vielleicht bringts mir ja mal jemand bei :)

Vermutlich meinst Du "Watten"? Kenne ich nur vom Namen her, könnte aber sein, daß das dasselbe Spiel ist.

Manche Spiele haben ja auch je nach Region verschiedene Namen.
Man spielt "mein" Watteln jedenfalls zu viert, die Spieler die gegenüber sitzen, sind ein Team usw. ... :)

„Waddeln“ kenn und mag ich auch. Man sitzt aber schräg gegenüber.
Eine Abwandlung dieses Spiels ist „20 ab“. Regeln sind ähnlich und man kann auch zu dritt spielen. 😊