Lieber Alu,
mehr durch Zufall bin ich wieder mal auf deinem Blog unterwegs und lese nun seit einer halben Stunde nach. (Es ist Sonntagabend kurz nach elf.)
Ich bin etwas bestürzt, daß du in der Klinik bist (in deiner großen Stadt, nicht in meiner, nehme ich an). Mit Schmerz denke ich an meinen letzten Klinikaufenthalt (auch weil ich aufgrund äußeren Drucks selbst wieder über jenen sinnieren muß), als angenehm in Erinnerung habe ich ihn nicht (oder nur in geringen Teilen).
Wie macht man dieses Einweisen, wenn es einem schlecht geht, bevor es einem richtig dreckig geht? Ich habe da auch keine Erfahrung, muß diese selbst erst sammeln und das ist eigentlich schon traurig genug, wenn man sich zwar irgendwie krank, aber auch kämpferisch gefühlt hat. Insofern schließe ich mich deiner Einschätzung, du hättest dich hier auf dem Steem zugrundegerichtet, nicht an. Andererseits, was weiß ich schon, wie du außerhalb funktionierst? Die "innere Klapsmühle" wird unsereins meines Erachtens nie los.
Ich weiß nicht, ob du Briefpost bekommen magst. Ich stünde auf jeden Fall bereit.
Sei lieb gegrüßt.