https://ooe.orf.at/news/stories/2977414/
Hallo Leutz:)
Also, als Kunstwerk kann man das Gedicht der (ausgerechnet) Braunauer FPÖ (sozusagen in Vertretung) nicht beschreiben. Wenn, erinnert es an einen 10 jährigen der mit viel Text seine Eltern beeindrucken will. Aber Kritik gibt es in dieser Hinsicht sowieso nur wenig.
Darin finden sich holprig gereimte Passagen...
Also ja, dem kann ich zustimmen. Es ist nicht gerade eine Freude das zu lesen. Was aber viel schlimmer ist, ist das der Inhalt des Gedichts verdreht und verrissen wird und auch einigermaßen gelogen wird zum Inhalt. Nachdem man nirgends einen Link zum Original hat, musste ich mich mal als erstes auf Suche machen, um überhaupt zu schauen um was es da geht. Das Bild habe ich in Form gebracht, es war total in die Breite gezogen; selbst jetzt ist es unangenehm zu lesen, aber es geht.
Was in etwa steht in diesem "Gedicht"?
*Wenn Zuwanderer sich nicht benehmen, sollen sie gehen.
*Sie sollen unsere Gesetze befolgen
*Vorwurf, dass Bildung in deren Herkunftsländern nicht viel wert ist, bzw. eine hohe Frauenfeindlichkeit herrscht
*Dass sich manche (Österreicher) bereits für einheimische Bräuche schämen
*Dass Migranten den Einheimischen ggü bevorzugt werden
*Dass beim Mischen von Kultur und Sprache nichts neues rauskommt, sondern zumindest eine davon zerstört wird.
Vielleicht lässt es sich auch noch detaillierter rauslesen, aber das wäre eine Qual. Total. (damit ist meine Reimfähigkeit ausgeschöpft)
Um was es geht, sind Meinungen gemischt mit einigen Erfahrungen. Da kann man anderer Meinung sein, oder gleich, oder ähnlich, wie auch immer. Aber was passiert hier? Ein riesen Politikum wird daraus veranstaltet. Das Gedicht wird nicht abgebildet, damit sich ja niemand eine Meinung dazu machen kann. Nein, es wird einfach so dermaßen schlecht geschrieben, dass man sich doch schämen muss dafür, überhaupt einen Blick darauf zu werfen. Und alle Politiker (inkl. der inzwischen peinlichen FPÖ) setzen Akzente ihrer Unfähigkeit, indem sie Aussagen treffen, als ob ein Kriegszustand wäre.
„Dieses ‚Gedicht‘ ist widerlich“, reagierte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP)
*Na, da hat wer Sebastian Kurz in Bezug auf die Identitären kopiert. Denk dir doch selbst was aus Thomas. (schreib vielleicht ein Gedicht, haha)
SPÖ-Bundesparteiobfrau Pamela Rendi-Wagner erinnert das Gedicht „fatal an einen sprachlichen Umgang mit Menschengruppen, wie er in der NS-Propaganda üblich war“.
*aha? Ich kenn keine solchen Gedichte. Welche denn zB?
Kurz (Den Sebastian meine ich)
Die getätigte Wortwahl ist abscheulich, menschenverachtend sowie zutiefst rassistisch und hat in Oberösterreich und im ganzen Land nichts verloren
*Was denn jetzt genau?
Das „unfassbare Gedicht erinnere in Stil und Inhalt an das dunkelste Kapitel unserer Geschichte“, so Stögmüller. Er forderte Esterbauer auf, umgehend von allen Ämtern zurückzutreten, denn jetzt sei die letzte rote Linie überschritten worden.
*Rote Linie, 3tes Reich Geschwätz. Da hat wohl wer seine Propagandahausaufgaben gut erledigt.
FPÖ
Hier sei eindeutig übers Ziel hinausgeschossen worden.
*Wo genau war denn das Ziel, und wo war der Übertritt?
Der Verfasser des ausländerfeindlichen „Rattengedichts“, der Braunauer Vizebürgermeister Christian Schilcher (FPÖ), nahm am Montagnachmittag Stellung zu seinem viel kritisierten Werk. „Ich wollte mit meinem Text provozieren aber keinesfalls beleidigen oder gar jemanden verletzen“, teilte er in einer Aussendung mit.
*Naja, mit Provokation kommt Beleidigung häufig automatisch. Als Politiker müsste dir das klar sein. Es muss aber auch klar sein, dass es in Österreich keine Meinungsfreiheit mehr gibt. Nur eine Meinungsdiktatur. Eine Deutungshoheit.
Noch paar Worte zum Verdrehen von Tatsachen:
Zum einen wird getan, als ob nur die Zuwanderer die Ratten sind. Es werden aber beide als Ratten bezeichnet, Österreicher und Zuwanderer. Zum anderen wird behauptet in dem Gedicht stünde, die Zuwanderer würden sofort Geld bekommen, das steht dort aber nicht.