Der Umgang mit Irren (Leitfaden für Unternehmer und Co)

in deutsch •  6 years ago  (edited)

[Umgang mit Irren Symbolbild]


Als ich gerade ein neues Video von Carl Benjamin (a.k.a. u.a. Sargon of Akkad, The Thinkery) gesehen hab, in dem ein mittlerweile alltägliches Problem aufgezeigt wurde, dachte ich mir, endlich mal aufzuschreiben, wie man (nicht nur) meiner Ansicht nach damit umgehen sollte.


Opfer und "Opfer"

Es geht darum, dass mehr oder weniger offensichtlich von linker Idiotie Geleitete (i.F. Irre) jede Gelegenheit nutzen, ihre gestörte Agenda anderen aufzudrücken. Abgesehen vom aktuellen Fall "Cyberpunk 2077" kennen wir das nicht nur aus dem Gaming-Bereich (siehe #Gamergate, Anita Sarkeesian) und nicht nur generell bei Unternehmen, sondern natürlich auch bei "Personen des Öffentlichen Lebens". 

Irre pushen bewusst oder unbewusst eine klare Agenda. Mal sind die Schritte größer, mal kleiner, aber es geht ständig voran. Irre sind also in ständiger Offensive, während sie sich ironischerweise als Opfer (des Patriarchats, Rassismus,' Sexismus', usw. usf.) sehen und darstellen. Genau genommen, sind ihre Ziele (Unternehmer, Menschenverstand, Rationale Menschen, Bürgertum) die wahren Opfer. Allerdings sind diese glücklicherweise nicht so erbärmlich, sich auch so zu sehen. 


Was muss man also machen, wenn man nicht zum Opfer werden will?

Um das zu beantworten, muss man das Geschriebene erstmal verstehen: Es gibt kein Zurück, es wird gepusht, gepusht, gepusht. Halte den kleiner Finger hin und dein Arm ist weg. Wer glaubt, er müsse nur das "Eine Mal" nachgeben, wird damit direkt zum Spielball und präferierten Opfer. Doch nicht nur das; dein Unternehmen wird aufgrund der aufgedrückten Agenda bankrott gehen und als Person wird man von keinem mehr ernst genommen. Denn was genau passiert? 

Der mehr oder weniger riesige Outrage bzw. Shitstorm auf Twitter und Co kommt nicht von der Zielgruppe. Die Zielgruppe juckt es nicht, ob dein Spiel nur einen männlichen Spielcharakter hat; ob dein Restaurant laktose- und glutenfreie vegane Speisen serviert; ob dein Bücherladen frei von Thilo Sarrazin-Büchern ist. Die Zielgruppe hat jahrelang deine Spiele gespielt, dein Schnitzel gegessen und deine Bücher gekauft. Änderst du deine Spielprinzipien, deine Speisekarte oder dein Büchersortiment, wirst du Kunden verlieren. Aber wirst du auch neue bekommen? Die, die dich unter Druck gesetzt haben? - Nein. Die scheren sich nämlich nicht um dein Spiel (sie spielen nicht, sie schreiben nur bescheuerte Blogs oder für die SZ), sie essen nicht in deinem Restaurant (sie haben ihren kleinen Non-Profit-bio-vegan-Imbiss) und kaufen auch nicht in deinem Buchladen (sie diskutieren noch über das Inhaltsverzeichnis von "Das Kommunistische Manifest"). Irren-Appeasement führt in den allermeisten Fällen in den Ruin. 


Was fast alle falsch machen

Ich betone nochmal: Die Irren pushen und pushen. Lässt du dich pushen, pushen sie dich weiter und weiter bis du hinterrücks in den Abgrund fällst. Wie sieht das im praktischen Sinne aus? Ganz einfach: Entschuldigungen. Wer sich entschuldigt, gibt nicht nur nach, sondern erkennt auch an, dass er sich einen Fehltritt geleistet hat. In vielen Fällen bleibt es nicht bei einer Entschuldigung, sondern man passt sein Produkt (Das Spiel, die Speise, das Büchersortiment) an die Irrenagenda an. Zurück ins Metaphorische: man wird geschubst, gedrückt, nach hinten gedrängt. Eine Entschuldigung ist das Stehenbleiben (wobei man weggedrückt wird); das aktive Appeasement ist, es gar nicht mehr zu versuchen, gegen die Irrenmeute anzulaufen, sondern sich einfach umzudrehen und mitzugehen (und ggf. andere wegzuschubsen).


Was also tun?

Erkenne deine Zielgruppe; ob als Unternehmer, Autor, Spieleentwickler oder sonst was. Wenn du nicht gerade Anita Sarkeesian heißt, ein Veganerrestaurant leitest oder ein Buch über Fat-Acceptance rausgebracht hast, besteht deine Hauptzielgruppe höchstwahrscheinlich nicht aus Genderstudies Studierende, fetten, bunthaarigen Mannsweiber und Starbucks-Soyboys. Da fällt mir direkt ein, dass Starbucks es sich nicht leisten kann, das zu tun, was ich im Folgenden schreibe - Starbucks hat sich wirklich eine Zombiemeute aus Geisteskranken als Zielgruppe herangzüchtet.  Das bedeutet, dass sich die Leute, die dir das Geld ins Haus bringen, nicht darum scheren, ob die Irren irgendeinen von deinen Tweets als sexistisch, rassistisch oder sonst wie bezeichnen. Im üblichen Fall ist es ihnen egal und oft finden sie es witzig oder befürworten es. Was sie aber ganz sicher nicht wollen, ist, dass in deinem Spiel auf einmal lauter Transen rumrennen, das Schweineschnitzel jetzt aus Tofu ist oder in deinem Bücherladen die Hälfte der Bücher verschwunden ist und "Das Kapital" auf einmal in der Wirtschaftssektion steht, statt wie vorher bei "Teeny Fiction". 

Außerdem muss einem klar sein, dass linke Idiotie keine gute Aktie mehr ist. Wer jetzt aufspringt, darf direkt seine Schlitten für die Talfahrt mitbringen. Mir ist in letzter Zeit immer wieder aufgefallen, dass Leute anfangen, Konservativen-Appeasement durchzuführen. Ich habe Leute in Interviews bei zum Beispiel Steven Crowder gesehen, die offensichtlich den Hype-Train erkannt haben, auch wenn sie (noch) nicht wirklich checken, was er transportiert. 


"Conservatism is the new counter-culture"

Wer "politisch Inkorrektes" sagt (was bald fast alles ist), wird zwar von den Irren niedergebrüllt, doch wer dem stand hält, wird gefeiert. Machst du bspw. als Musiker eine Aussage darüber, dass die EU totalitär ist. Brexit gut ist, Islam im Westen zunehmend zum Problem wird oder gar die Worte Social Justice Warrior, Regressive Left usw in den Mund nimmst, bist du für die Irren eins von vielen täglichen Opfern und wirst als eine von viele Säuen durchs Dorf getrieben, aber von allen anderen wirst du hofiert, gepusht und auf einmal ist dein Album im Internet viral. Das heißt, selbst wenn man kein Konservativer, Rechter, Libertärer o.ä. ist, macht es finanziell Sinn, sich dieser Counter-Culture anzunähern und bei der Gelegenheit mal herausfinden, ob sie wirklich so rassistisch, sexistisch (und Co) ist, wie man über sie sagt. 

Es war vermutlich nie einfacher, sein Produkt zu vermarkten. Es reicht im Prinzip, etwas für die Irren Ach-So-Skandalöses damit zu verbinden und die Irren werden für dich ihre mächtige, monströse Werbemaschinerie anwerfen. Sie werden tausende Blogartikel schreiben, dein Produkt wird in Zeitungen zu sehen sein, es werden massenweise Videos hochgeladen und jeder, der sich im Internet bewegt, wird es mitbekommen - alles, was es dich kostet, ist, dein Produkt mit etwas Mut vorzustellen. Sicherlich wird das auch nicht mehr lange funktionieren. Die Irren werden bestimmt irgendwann auf den Trichter kommen, dass sie dabei mal tatsächlich missbraucht wurden (oder auch nicht?). So lange es aber noch funktioniert, kann ich jedem, der Geld mag,  empfehlen, die Irren richtig in die Weißglut zu bringen ;)


[Das neue DOOM wird garantiert zum Erfolg]


Also nochmal kurz zusammengefasst:

  1. niemals bei Irren entschuldigen 
  2. bewusst provozieren, um Publicity zu bekommen und das Internet auf seine Seite (doppeldeutig gemeint) zu kriegen.
  3. Konservatismus-Appeasement betreiben, um zahlungskräftige Käufer zu bekommmen
  4. nochmal: niemals entschuldigen, lieber nochmal einen drauf setzen.


Danke fürs Lesen :)

PS: Darf gerne weit und breit geteilt werden. Englische Version folgt (möglicherweise :P). 


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Politik bzw. Leute, die sich für Politik interessieren, intetessieren mich nicht mehr. Aber "noch einen draufsetzen" ist immer besser, als sich bei Irren zu entschuldigen.
Das steht fest.
😎

Wieso interessiert Dich Politik nicht mehr? Glaubst Du nicht, dass es Dich auch betrifft?

Klar betrifft mich das. Ich leb einfach grsünder so. Ist keine Anleitung zur Resignation oder zum Schulterzucken. Nur eine persönliche Sache. Ich versuch etstmal mein Leben in Ordnung zu bringen.

Ja, da ist was dran.

Glänzend analysiert. Ist übrigens eigentlich ein alter Hut, erfolgreiche Unternehmer gestalten neue Trends antizyklisch zu alten Trends. Und das Linke eigentlich nur Irre und geistig Kranke sind, ist absolut treffend. Man sollte vielmehr den Mut haben, dass öffentlich zu verbreiten!

hab jetzt leider "drüben" bei unblogd schon ein upvote gegeben.
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