10 goldene Regeln für eine gesunde Ernährung

Regel 1. Deine Gesundheit steht an erster Stelle!

In den Medien werden wir immer wieder mit den neuesten Ernährungstrends und Diäten konfrontiert. Die Stars und Sternchen im In- und Ausland dienen dann oft als leider überaus fragwürdige Vorbilder. Viele dieser Diäten sind schlichtweg sinnlos und ungesund.
Jede Form einer radikalen Diät, führt nur zur Störung des Stoffwechsels und ist obendrein oft der Grund für den bekannten Jo-Jo-Effekt.

Regel 2. Trinke mehr Wasser statt Softdrinks

Viele Kalorien können täglich eingespart werden, wenn man öfter zu Wasser, Saft-Schorlen oder ungesüßten Tees greift. In Softdrinks, wie Cola, Fanta oder Sprite sind fast immer zu große Mengen Zucker enthalten. Ganz besonders unsere Kinder sollten schon von klein auf lernen, Wasser zu trinken um ihren Durst zu stillen. Stark verdünnte Fruchtsaft-Schorlen oder Früchte-Tees sind sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder eine gute Alternative.

Regel 3. Frisch Kochen ist das A und O!

Wer sich und seine Familie gesund und ausgewogen ernähren möchte, sollte möglichst frisch kochen. In Supermärkten werden wir allerdings mit einer Vielzahl von Fertigprodukten überschüttet. Von Snacks über Backwaren bis hin zu kompletten Tiefkühlmenüs bleibt kein Wunsch offen. Alles ist schnell verfügbar und eigentlich müsste man gar nicht mehr selber am Kochtopf stehen. Leider führt das oft dazu, dass unsere Ernährung einseitig und ungesund ist.
Die meisten dieser Produkte sind industriell hergestellt und mit vielen Zusatzstoffen versehen, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Lebenswichtige Vitamine und Nährstoffe gehen dabei größtenteils verloren. Außerdem enthalten viele dieser Produkte Zucker, gesättigte Fettsäuren, Farbstoffe und Geschmacksverstärker aller Art.

Regel 4. Möglichst immer im Sitzen essen

Kühlschrank auf und schnell eine Kleinigkeit im Stehen oder Vorbeigehen essen. Diese Essgewohnheit kennen viele von uns. Achtung! Dabei essen wir unbewusst zu viel! Da unser Alltag mitunter stressig ist, fehlt oft die Zeit, sich in Ruhe eine Kleinigkeit vorzubereiten und dann im Sitzen zu genießen. Nimm Dir bitte die Zeit und genieße Dein Essen sitzend, dann stellt sich im Gehirn auch eher ein Gefühl der Sättigung und Zufriedenheit ein.

Regel 5. Nach dem Essen Zähne putzen

Nach einer Mahlzeit die Zähne zu putzen, ist nicht nur für die Zahnhygiene empfehlenswert, sondern auch, um weitere Kalorien einzusparen. Oft hat man nach einem herzhaften Essen noch Lust auf etwas Süßes oder Appetit auf weitere Speisen. Möchte man allerdings gezielt Kalorien einsparen, hilft es sehr, die Zähne zu putzen. Der frische Geschmack der Zahnpasta hemmt die Lust auf Süßes und man zieht durch die Reinigung einen kleinen Schlussstrich unter die Nahrungsaufnahme. Probier es heute mal aus!

Regel 6. Weizenmehl nur in geringen Mengen

Viele Produkte wie Brot, Kuchen, Pasta oder Snacks enthalten große Mengen Weizenmehl.
Diese sind zwar günstig, aber leider für eine gesunde und vollwertige Ernährung nicht zu empfehlen. Zum Beispiel hält weißes Brot aufgrund des zu geringen Ballaststoffanteils nicht lange satt und läßt gleichzeitig den Blutzuckerspiegel in Deinem Körper zu hoch ansteigen. Nach Regulierung des Blutzuckerspiegels hat man dann schnell wieder Heißhunger. Daher iss lieber öfter ein Vollkornbrot oder probiere alternative Getreidearten aus.

Regel 7. Zucker

Selbstverständlich lieben wir alle den süßen Geschmack von Zucker. Allerdings sollte man versuchen, diesen an einigen Stellen einzusparen, wie zum Beispiel bei den oben erwähnten Softdrinks. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an natürlichen Möglichkeiten zu süßen.
Zum Beispiel: Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Stevia, Zuckerrübensirup.

Regel 8. Neue Rezepte und Lebensmittel ausprobieren

Jeder sollte seine Ernährung variieren. Isst man immer die gleichen 20 Lebensmittel, wird unser Stoffwechsel ganz träge. Neue Rezepte und ungewohnte Zutaten bringen nicht nur Abwechslung auf den Teller, sondern auch neuen Schwung in den Körper. Probier doch einfach mal aus, ohne herkömmliches Weizenmehl und Zucker zu backen. Du wirst sehen, es ist sehr einfach und schmeckt großartig. Gleichzeitig tust Du Deinem Körper etwas Gutes.

Regel 9. Weniger ist mehr

Qualität statt Quantität. Wähle Deine Nahrungsmittel bewusst aus und verzichte auf Dinge, die einfach nur günstig sind. Einfaches Thema Fleisch, Wurst und Co.: Gönne Dir lieber 1-2 Mal die Woche ein qualitativ hochwertiges Stück Fleisch, statt jeden Tag die billigste Variante.
Deine Gesundheit wird es Dir danken.

Regel 10. Regional & saisonal

Gute Qualität findet man oft in der näheren Umgebung. Schau genau auf das Herkunftsland von Obst und Gemüse. Oft verlieren die frischen Nahrungsmittel viele Nährstoffe, weil sie unreif geerntet werden und lange Transportwege haben. Nicht jedes Obst und Gemüse muss das ganze Jahr verfügbar sein! Spargel und Erdbeeren genießt man beispielsweise in den Frühlingsmonaten. Andere Obst- und Gemüsesorten im Sommer, Herbst oder Winter. Probier mal typisch saisonale Rezepte aus, mit guten Lebensmitteln von Deinem Bauern um die Ecke.