My trip to Gran Canaria

Hallo Steemians,

Eine Freundin und ich wurden auf eine Hochzeit eingeladen, welche auf Gran Canaria stattfand. Wir freuten uns natürlich darüber, nicht nur das wir noch nie auf einer Spanischen Hochzeit waren, sondern wir konnten auch dem Winter etwas entkommen. Da es keinen Sinn machen würde nur übers Wochenende hinzufliegen entschieden wir uns spontan eine Woche zu bleiben. Als die Tickets gebucht waren und der Abflugtag endlich gekommen ist, hieß es Koffer packen und ab zum Flieger. Wärend des Fluges haben wir spekuliert und uns Gedanken gemacht, wie die Hochzeit den sein würde bzw wie sie ablaufen würde.
Das einzige was uns bekann war ist das so um die 50 Hochzeitsgäste kommen würden. So eine Stunde vor der Landung war der Himmel so schön das ich unbedingt noch ein paar Fotos schießen musste.

Tag 1: Ankunft in Las Palmas.

Fahrt zu unseren Bekannten, Sachen auspacken und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Tag 2: Tagesausflug nach Playa del Ingles

Dort angekommen spazierten wir die Promenade entlang, überall wo wir nur hinsahen, sahen wir Dünen irgendwie füllte sichs an wie in der Wüste nur das man das Meer direkt vor den Füßen hatte. Um ehrlich zu sein fand ich den Strand und das Meer nicht sehr verlockend, bin schöneres gewohnt. Aber die Dünen sind auf jeden fall einen Besuch wert.

Tag 3: Tagesausflug nach Mas Palomas

Ist einer der bekanntesten Touristen Gebiete auf Gran Canaria, deshalb machten wir uns auf den Weg dorthin. Die Fahrt dauerte ca 1 1/2 Stunden mit dem Bus , aber es wars wert. Im Vergleich zu Las Palmas war es viel wärmer ca. 22 Grad. Einige Leute waren auch schwimmen, uns wars dann doch etwas zu kalt wir entscheiden uns fürs Sonnen. Es war irgenwie beeindruckend zu sehen das es im grunde "Sommer"war, aber alles so weihnachtlich geschmückt war. Es befand sich auch ein Weihnachtsbaum direkt vor dem Strand. Wenn ich an Weihnachten denke, stelle ich es mir meistens wie in den Filmen vor, niedrige Temperaturen, Schnee, aber das war eben mal was ganz anderes.

Tag 4: Citytrip durch Las Plamas und Mogan

Wir entscheiden uns dafür uns die Hauptstadt etwas näher anzuschauen. Zu aller erst stärkten wir uns mit einer kleinen Mahlzeit bevor es in die Stadt ging. Ich weiß auch nicht wieso, aber die Kanarischen Kartoffeln haben es uns angetan. Waren echt lecker vorallem mit der Sose von der ich den Namen bis heute nicht weiß 😁

Anschließend gings weiter in ein Einkaufszentrum was direkt gegenüber vom Strand war. Es war echt beeindruckend wie schön Weihnachtlich alles dekoriert war. Sogar ein Eislaufplatz im freien war vorhanden, obwohl das bei diesen Temperaturen irgendwie nicht zusammen passte. But who cares hauptsache die kids hatten ihren Spaß.

Um den ganzen Tag auszunutzen fuhren wir noch nach Mogan um uns die kleine Hafenstadt anzuschauen. Die Stadt war zwar klein aber wunderschön überall blühten Blumen. Von den Caffes aus hatte man einen guten Blick aufs Wasser die Boote, Schiffe und Yahten.

Tag 5: Hochzeitstag

Endlich war der Tag gekommen wegen welchem wir eigentlich nach Gran Canaria geflogen sind. Wir waren schon gespannt und aufgeregt zugleich, da wir dort keinen kannten bis auf das Brautpaar und Spanisch sprachen wir auch nicht. Nachdem wir uns endlich fertig gemacht hatten fuhren wir zum Standesamt wo die Trauung stattfand. Das Standesamt war ziehmlich schön von innen die Decke war mit Goldenem Stuck verziert und die Trauung war im Grund traditionell so wie wir sie vermutlich alle kennen. Aber die Feier war für meine Verhältnisse etwas ungewohnt. Am Anfang gabs einen kleinen Empfang mit Sekt und Kleinigkeiten zum essen. Anschließend wurden wir in einen anderen Saal geführt wo das essen stattfand. Zwischendurch übergab die Braut einigen Gästen ein Paar Geschenke was ich so noch nie gesehen habe, verstanden habe ich es auch nicht. Die Musik wechselte auch ständig von langsam Romantisch auf 50s, echt gewöhnungsbedürftig. Als dann alle fertig waren hilten die Trauzeugen und das Brautpaar noch eine kleine Rede und es ging wieder in den ersten Raum zurück wo so zusagen die Party stattfand. Plötzlich lief Musik, quer gemischt von hip hop, rnb bis zu regeton. In dem Moment hatte ich eher das Gefühl in einem Club zu sein als auf einer Hochzeit. Am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, da ich das in dieser Weise nich nie gesehen habe und ich war schon auf einigen Hochzeiten. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat war der Hochzeitstanz, nichts traditionelles etwas ziehmlich ausgefallenes so wie aus dem Film Dirty dancing kennt. Außerdem war noch ein Tisch aufgebaut mit einer Polaroid kamera und einem wie soll ich es nennen "Erinnerungsbuch" wo man das Foto rein kleben und einen kleinen Text dazuschreiben konnte. Die Idee fand ich auch ganz nett. Es gab auch einige Sachen zum Verkleiden, die Bilder waren zwar lustig, aber denn Sinn dahinter habe ich nicht wirklich verstanden. Kenn ich eher von Geburtstagspartys und ähnlichem. Jedem das seine, Geschmäcker sind verschieden.

Tag 6: Rückreise.

Koffer packen und zurück nach Wien fliegen, das dachten wir zumindest 🤣 (im Nachhinein finde ichs lustig aber eigentlich war es das garnicht). Am Flughafen angekommen wurde uns mitgeteilt das unser Flug abgesagt wurde, da unsere Fluglinie in Konkurs ging. Also mussten wir einen alternativ Flug nehmen. Wir entschieden uns für Frankfurt um anschließend mit dem Nachtzug nach Wien zu fahren. Im Grunde war die Idee nicht schlecht. Kommen in Wien ausgeschlafen an so der Plan. Aber dann als wir im Flieger saßen kam die Überraschung wir landeten nicht wie gehofft in Frankfurt am Flughafen sondern in Frankfurt Hahn von dem ich nicht was wusste das es existiert. Dort hatten wir dann die Ehre 3 Stunden auf den Bus nach Mainz zu warten. Ich sollte noch erwähnen das es ein ziehmlich kleiner Flughafen war wo es nichts gibt abgesehen von einem Mc donals, subway, und 2 Caffes die aber um die Uhrzeit alle geschlossen hatten. Irgendwann kam dann auch der Bus. In Mainz angekommen hatte bei unserem Glück der Zug auch Verspätung. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie begeistert wir darüber waren. Als wir endlich in unserem Abteil waren sind wir sofort eingeschlafen. Unsere Rückreise dauerte so gesehen knapp 24 Stunden. Habe mich gefühlt als hätte ich eine Weltreise hinter mir. Einen Tag später hatten wir wenigstens etwas zum lachen, denn so viel Pech kann nicht jeder haben.