Kräuterspirale aus alten Dachziegeln

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Da die Temperaturen wieder langsam nach oben klettern, werden die Aktivitäten auch wieder ins Freie verlegt. Ganz besonders für die Gartenfreunde wieder eine aufregende, intensive Zeit.

Für alle die in ihren Garten was Neues und Gestalterisches einbringen wollen hier mein Tipp!

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Wir mussten unser Dach von unserem Haus neu eindecken lassen. Da dieses Gebäude etwa 200 Jahre alt ist, waren natürlich auch die Dachziegel alt. Die historischen Ziegel wurden von Hand in der Provence gefertigt und haben auch noch den aussergewöhlichen Namen, Mönch & Nonnenziegel.

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"Für die Entsorgung also viel zu schade und trotzdem, wozu sollten sie noch dienen?"

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Da ich mir schon lange eine grosse, begehbare Kräuterspirale wünschte, fasste ich nach längerem Überlegen den Entschluss, diese schönen, alten Ziegeln, zu verwenden. Leider fand ich aber nirgends eine Bauanleitung. So begann ich einfach mal damit, die Grösse abzustecken und die oberste Grasnarbe abzutragen. Zusätzlich buddelte ich ein Loch für einen grösseren Plastiktopf, der für die Feucht-Zone und den Papyrus vorgesehen war.

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Anschliessend kamen als Drainage ca. 15 cm kaputte, Ziegelstücke drauf.

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Damit nun aber nicht die ganze zukünftige Erde-Schicht zwischen den Hohlräumen der Ziegelstücke versickerte, schaufelte ich noch eine Ladung Betonkies (Sand-Kies-Gemisch) auf das zuvor entstandene Rondell.

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Endlich kamen nun meine antiken Ziegel zum Einsatz. Die erste, unterste Lage benötigte am meisten Zeit, denn die ganze Konstruktion sollte ja eine Spirale ergeben. Da das ganze aber ein Durchmesser von 3 Metern hatte und somit nicht von allen Seiten problemlos erreichbar war, entschied ich mich für eine begehbare Lösung!

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Immer mehr Lagen kamen übereinander und es war wie ein Puzzlespiel, damit jeder Ziegel den richtigen Platz fand. Leicht ansteigend und schlussendlich erreichte ich eine Höhe von 70 cm. Viele Stunden nahm dies in Anspruch aber dann stand sie endlich, meine neue Kräuterspirale!

"Nun musste sie nur noch befüllt werden!"

Info zur Befüllung:

Jede Zone ist für eine andere Pflanzenart bestimmt. Ja Gaias-Kinder sind halt auch unterschiedlich und haben verschiedene Ansprüche an ihr Habitat.

Die erste, unterste Zone ist für die Pflanzen gedacht die es feucht und nährstoffreich mögen. Dann aufsteigend wird der Boden immer trockener und weniger reichhaltig.

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Die unterste Stufe befüllte ich mit Humus und Gartenerde, direkt auf die vorbereitete Drainage -Unterlage.

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Je Höher ich kam umso mehr Drainagematerial brauchte ich, dafür weniger, bis keinen Humus mehr.

Dies alles muss vorher genau überlegt werden, am besten man macht einen Plan, welche Pflanze wohin kommt und in welche Zone!

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Nach zwei Wochen harter Arbeit war es dann endlich soweit und ich stand vor meiner fertigen Kräuter- und Heilpflanzen-Spirale.

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So nun hoffe ich, dass ich euch einige Anregungen mitgeben konnte. Versucht es doch auch mal, solch eine Spirale, mit euren vorhandenen Mitteln und Platzverhältnissen, zu bauen!
Ich freue mich riesig von euren Spiral-Projekten zu lesen und vielleicht sogar mal ein Foto zu sehen!?!
Aber auch für andere gestalterische Gartenobjekte habe ich natürlich grosses Interesse!

"Ich danke euch für die zahlreichen Kommentare und Votes!"

Bis zum nächsten Mal mit farbintensiven Winzlingen aus meinem Garten

Eure Kizumo

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(Alle Fotos und Bilder selbst gemacht, oder aus eigenem Archiv)

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