Nachdem ich nun die meiste Zeit im Bett liege und mich auskuriere (vielen Dank für die Genesungswünsche!), habe ich endlich Zeit, diesen Beitrag zu schreiben.
An einem Samstag vor paar Wochen haben mich zwei Freunde besucht für einen "beschwipsten Kulturtag".
Los ging's mit einem kleinen Frühstück. Anschließend haben wir auf dem zur Glyptothek schon unser erstes Bier geöffnet.
Warum zur Glyptothek? Einer der beiden Freunde ist ein großer Rom-Fan und insofern gewissermaßen auch ein Experte. Der Plan war also, dass er uns eine private Führung gibt.
Die schwarz umrandeten Augen waren ziemlich unheimlich!
So kam es auch: anhand der verschiedenen Büsten, Statuen und Bilder konnte er fast immer etwas zum Hintergrund erzählen!
Auch dieser Figur mit schwarzen Augenhöhlen würde ich ungern begegnen wollen.
Leider kann ich seine Ausführungen nicht wiedergeben. Aber sinngemäß war es etwa so: "Ah, die Büste hat keinen Bart. Zusammen mit der Frisur würde ich also sagen, dass sie ungefähr aus dem Jahr xy stammt. Damals war es üblich, dass...".
Ich bin kein Kunstexperte, aber die Proportionen scheinen mir nicht ganz richtig...
Auch sonstige Hintergründe und Anekdoten konnte er zu vielen Ausstellungsstücken liefern. Wann immer wir das auf den Tafeln überprüft haben, waren seine Aussagen korrekt. Sehr beeindruckend, zumal er selbst noch nie in der Glyptothek war!
Bevor wir komplett nüchtern wurden, holten wir uns ein zweites Bier und aßen beim Thailänder unser Mittagessen.
Mit etwas Weißwein planten wir unsere nächsten Schritte: der Christkindlmarkt am Marienplatz.
Der war so voll, dass wir nach einem Glühwein gleich weiter sind.
Mit kurzen Pausen mit unserer mitgebrachten Weinschorle besuchten wir noch eine Buchausstellung. Fotos gibt es davon leider nicht.
Zuletzt waren wir noch beim Italiener (noch mehr Weinschorle). Nach so viel Kultur (und etwas Alkohol) waren wir zu dem Zeitpunkt schon so kaputt, dass wir den beschwipsten Kulturtag damit beendeten.
Der nächste folgt aber bestimmt :)