Kinofilm Jumanji: Willkommen im Dschungel

Kennt ihr noch diesen Film mit Robin Williams aus dem Jahre 1995? Er trug den kreativen Namen “Jumanji”. Mich hat dieser in meiner Kindheit sehr fasziniert und er war lange Zeit einer meiner Lieblingsfilme.

Die Kinofans unter euch haben sicherlich mitbekommen, dass bereits seit Ende 2017 der Nachfolger “Jumanji: Willkommen im Dschungel” in die Kinos einzog. Ich vermute, viele Jumanji-Fans haben diesen bereits gesehen. Denjenigen, die ihn noch nicht gesehen haben, möchte ich diesen Film hiermit empfehlen!

Zuallererst, was ist das für ein Film?

Offiziell ist das Genre als “Fantasy-Abenteuer-Film” deklariert. Ich würde aber sagen, da fehlt irgendwo noch das Anhängsel “Komödie”. Ich nenne ihn daher mal eine “Fantasy-Abenteuer-Komödie”.
Der Film geht 119 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.

Ich kann im folgenden nicht alles über den Film für mich behalten, wer also kein bisschen gespoilert werden möchte, muss hier leider aufhören zu lesen!

Worum geht es in dem Film nun und wieso empfehle ich diesen?

Jumanji ist zunächst der Name eines Spieles sowie eines Dschungels, den man im Verlauf des Filmes noch kennenlernt.
Im Film von 1995 war Jumanji noch ein Brettspiel. In der Zeit, wo der Film startet, stellt das Spiel aber schnell fest, dass Brettspiele bei der heutigen Jugend wohl nicht mehr so hoch im Kurs stehen. Kurzerhand transformiert es sich daher in ein “cooles” Konsolenspiel was stark an solches eines Supernintendos erinnert. Nach einem kurzen und dumpfen Trommeln hat es auch schon sein erstes Opfer gefunden, was in die faszinierende Welt von Jumanji gesaugt wird!

» Jumanji. Ein Spiel für jeden der drauf sinnt,
wie er seiner Welt entrinnt. «

Blende. Wir befinden uns im Film nun in der aktuellen Zeit. Schon wieder ist das Spiel nicht mehr sooo uptodate. Vermutlich hat längst eine PS oder Xbox die älteren Consolen-Generationen ersetzt. Trotz dessen schafft es das Spiel in einer besonderen Situation, die Aufmerksamkeit von einem buntgemischten, und charakterlich völlig verschiedenem, Haufen Teenager zu erhalten.

Hier wäre zunächst das angehende It-Girl “Bethany”, dessen liebste Hobbys Stylen, Shoppen, Socialmedia und vor allem sie selbst zu sein scheint. Der schmächtige “Spencer”, welcher auf seiner Schule zu den Nerds zählt. “Fridge”, der lässig coole Typ, dessen Hauptaugenmerk beim Sport liegt und zuletzt die zurückhaltende und wenig auffallende “Martha“.


Das nun wirklich witzige an dem Film ist, dass diese bereits sehr unterschiedlichen Charaktere durch das Spiel in Spielcharakteren landen, die zudem auch noch dem jeweiligen echten Charakter bzw. dem Erscheinungsbild völlig entgegenstehen.

So landet z. B. der schmächtige und eher ängstliche Spencer im muskulösen Körper von “Dwayne Johnson (The Rock)”, welcher in Jumanji “Dr. Smolder Bravestone” spielt. Die eigentlich zurückhaltende Martha hingegen findet sich in einem sehr weiblich betontem “Karate-Girl”-Körper wieder. Vom It-Girl “Bethany” gar nicht erst zu reden, ich verrate hier nicht alles ;)


Im folgenden konzentriert sich der Film hauptsächlich darauf, wie sich die Darsteller im Laufe der Zeit in ihrem neuen Körper zurechtfinden - was teilweise einfach super witzig dargestellt ist, wie z. B. ein schreckhafter und ängstlicher “Dwayne Johnson”.

Innerhalb von Jumanji findet man herrliche Anekdoten ähnlich wie in “richtigen Spielen”. So können die Charaktere eine Art digitale Anzeige ihrer Fähigkeiten in der (Jumanji)-Welt einblenden oder der Charakter fällt, wie bei einem Jump'n'run Spiel, aus dem Himmel zurück ins Spiel wenn er stirbt.
Im Laufe des Spieles lernen die Abenteurer zudem einige NSC (nicht Spieler Charaktere) kennen, die typisch, wie man es in vielen Spielen kennt, “weiterhelfen”.


Die Grundstory innerhalb des Spieles beschränkt sich ansonsten darauf, dass der Dschungel gerettet werden muss und sich die Mitspieler hierbei mehr oder weniger durch verschiedene Levels kämpfen, bzw. Hindernisse bewältigen müssen. Hierzu hat jede Figur mehr oder weniger sinnvolle Stärken bzw. Schwächen. Natürlich fehlt auch ein Bösewicht nicht.


Ich denke, man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen um diesen Film zu sehen. Diejenigen die den ersten Teil aber gesehen haben, werden einige Parallelen feststellen.
Zum Beispiel findet sich ein Baumhaus wieder, welches offenbar durch Alan Parrish (Robin Williams) gebaut wurde, der im ersten Film viele Jahre im Spiel verbracht hatte.

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Ich habe versucht nicht zu viel zu verraten, wer Lust bekommen hat:
Aktuell läuft der Film die 4. Woche in den meisten Kinos!