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Ich schlage die deutsche Regierung für den Legion-Condor-Gedächtnispreis vor.

Dem ist nicht wirklich etwas hinzuzufügen.

Vielleicht noch, daß es de facto in der BRD keine Gewaltenteilung gibt, wenn die Exekutive einen Großteil der Legislative stellt und die Exekutive auch den Justizminister, der sich wiederum seine (regierungsnahen) Richter und Staatsanwälte aussuchen kann.

vgl. http://gewaltenteilung.de

Es bleibt spannend! Oder?
Nee eigentlich nicht, denn leider ist mal wieder alles so vorhersehbar und trotzdem wird es wieder die angeblich Ahnungslosen geben, die von nichts gewusst haben wollen.
Traurig!

Der einzige Grund noch Nachrichten zu verfolgen liegt darin, zu wissen wann man "endlich" dazu übergehen darf Selbstjustiz zu verüben. Wenn der Staat zerfallen ist, brauch ich mir schließlich keine Gedanken mehr darüber machen, mich vor einem Richter zu rechtfertigen.

Das wirklich schlimme daran ist, ich bin mir selbst nicht sicher ob das nun sarkastisch gemeint war oder nicht.

Selbstjustiz wird in weiten Bereichen bereits großflächig geübt, ohne dass dagegen vorgegangen würde. Falls Du auf dieselbe Idee kommen solltest, wirst Du allerdings Dein blaues Wunder erleben :-)
Alles nur Spaß natürlich, wollte nur wissen, wo sich hier rechtstaatsfeindliche und extremistische Elemente verstecken.

Ja, das ist schon ein ganz schön krasser Scheiss der da abläuft!
Ich sag ja immer "Justiz kann ich mir leisten" das zum Thema unabhängige Gerichte


logo_justiz.jpg

Das Ding ist ja, wir alle denken, es ist alles wie es ist und bleibt weitgehend so, aber das täuscht gewaltig. Im Moment ist Ruhe, aber irgendwann kommen wieder andere Zeiten

Die Zeit der Wahrheit kommt. Dieser Fall wird die Gerichte spalten und ganz klar aufdecken, wer wem oder was dient. Alle werden Farbe bekennen müssen, schwarz oder weiß, es gibt keine Grauzonen mehr. Die Schuldigen werden zur Verantwortung gezogen. Alles läuft nach Plan. Prost! Sarkozy ist der Anfang!

Okay, dann bin ich mal heute derjenige, der die Anarchie in diesem Machtspiel auf die Bank verbannt.
Ich mag mich vielleicht um ein paar Monate irren, aber es war 1989 als Oskar Lafontaine (kurz vor der Messerattacke auf ihn) in seinem Wahlkampf ausführlich darauf hinwies, dass das Europa der Regionen auf jeden Fall einem Europa der Länder vorzuziehen sei.
Mit einem genauen Blick auf die europäische Landkarte, ein nicht ganz dummer Vorschlag. Die Sache ging, wie Lafontaine, unter, weil die Wiedervereinigung und die blühenden Landschaften im Osten alle Kritiker übertönten.
Nur weil die Katalanen auf die Barrikaden gehen, heißt dies für uns mit Sicherheit nicht sofort die Euro-Paletten aus der Garage zu nehmen und die Rezepte für den Molotow-Cocktail wieder zu entstauben.
Wir haben hier ein europäisches Problem. Herr Puigdemont ist oder war in seiner Position nichts anderes als das Pendant zu Markus Söder. Bayern, wie Katalonien, haben bisher die bestehenden Verfassungen der Länder nicht unterschrieben, denen sie angegliedert sind.
Andeutungen, dass die Legislative, Exekutive und Judikative ein einziger Mischmasch bei uns ist, möchte ich (ehrlich gesagt) nicht ganz bis zum Ende denken. Wenn es so wäre, dann haben wir alle versagt!
Bevor Puigdemont seine "Europareise" begann, aber spätestens in Belgien, war ihm bewusst, auf welch dünnem Seil er tanzt.

Vielleicht sollten wir einfach nur mal etwas Luft aus diesem vollkommen überblähten Ballon lassen. Die Basken, die Südtiroler und wie sie auch immer heißen, sie warten nur darauf, dass der katalanische Ballon platzt.

Gruß, Wolfram

Moin Wolfram, ehrlich gesagt habe ich nicht ganz verstanden, was Du uns damit sagen möchtest? :-)

Puigdemont hat mit seiner Aktion doch eigentlich seine Festnahme provoziert. Natürlich hatten die deutschen Behörden die Augen verschließen können. Aber was hätte das gebracht?
Auf was ich hinaus wollte, war die von mir vermisste gesamteuropäische Diskussion, wie solchen Problemen im Sinne der Betroffenen entgegengekommen werden kann. Und das geht nur durch eine Abschaffung der willkürlich gezogenen Landesgrenzen und ein funktionierender Länderfinanzausgleich.
Das wäre zumindest ein Ansatz. Schließlich warten noch problematische Kandidaten auf ihren Beitritt.
Ich hoffe Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Gruß, Wolfram

Schwamm drüber

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