RE: Freiheitliche Ethik

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Freiheitliche Ethik

in deutsch •  5 years ago 

Grundsätzlich mal ist die Frage über welche Situation wir bei Land reden. Im Urzustand ist Land herrenlos d.h. es wird dadurch das Eigentum jemand indem er es aus dem naturbelassenen Zustand hinausführt. D.h. er kann eben nicht einfach um ein Stück Land einen Zaun machen und behaupten das ist seines nur um Land dass er aus dem naturbelassenen Zustand hinausgeführt hat indem er z. B. ein Haus darauf gebaut hat oder z. B. etwas auf einem Beet oder einem Acker anpflanzt. Grundsätzlich mal kann jemand nur Eigentum an einer Wasserquelle erheben wenn er diese aus dem naturbelassenen Zustand herausgeführt hat und z. B. die Wasserquelle dadurch besser nutzbar ist z. B.

Nochmal zu Diebstahl oder Raub. Rauber ist immer das jemand einen was unter Androhung von Gewalt wegnimmt wie z. B. das einen jemand jetzt unter Androhung von Gewalt das Geld das man im Geldbeutel hat wegnimmt oder den Geldbeutel. D.h. es geht immer um den Schaden den das Opfer erleidet und nur in dem Maße wo das Opfer geschädigt wird verliert der Täter seine Rechte.

Wer das bestimmt ist die menschliche Vernunft und Logik und im Streitfall z. B. eine private Schlichtunsagentur. Da eben das Risiko der Selbstjustiz relativ hoch is, ist es oft ratsam dass man das Spezialisten überlässt. Ob das volle Strafmaß ausgeschöpft wird wie bei Mord z. B. die Todesstrafe oder ob man sich anders einigt bestimmt erstmal das Opfer oder die angehörigen des Opfers. Natürlich ist es so das wenn man davon ausgeht das es Unternehmen gibt welche die Schlichtung übernehmen und falls man sich nicht einigt dann eben das auch durchsetzen, dann kann das natürlich so sein dass der ein lieber bei einer Agentur ist die aus Praktikabilität und weil sie barbarisch und nicht reversibel ist diese nicht anwendet.

Ich verweise hier auf "Anarchie in der Praxis" von Stefan Molyneux
und die Ausführungen von Hans-Herrmann Hoppe zur Privatsrechtsgeselschaft.

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Das ist nun leider blanke Theorie. Meine Frage dreht sich um Moral, nicht um Berechenbarkeit. Zur Denkanregung mag ich Eric Frank Russell, Planet des Ungehorsams empfehlen. Deutlich weniger Lektüre und praxistauglich, soweit es um moralische Maßstäbe geht und nicht um Vergeltung.

Etwas kann nur unmoralisch sein wenn man damit jemand anderem schadet bzw. dessen Rechte verletzt. EIgentlich enfach. ;)

Ganz genau, und da sind wir beim Thema Belohnen, Bestechen und Bestrafen (Rewards, Bribes, Punishment). Alles Formen von Erziehung, die nur insofern einer freiheitlichen Ethik folgen, wenn Denkverbote erwünscht sind. Denn Erziehung funktioniert nur über Angst, nicht über Verstand. (siehe auch "Erziehung ist gemein" als Grundlagentext)