Freitag! Und wie immer an diesem Tag, ein paar Videos für das Wochenende. Der ein oder andere wird die Gelegenheit genutzt haben, ein oder zwei Brückentage einzuschieben. Das allerdings gibt es hier in London nicht. Stattdessen leuchteten am Mittwoch in den Fenstern und vor den Türen grinsende Kürbisgesichter.
Gut sechs Wochen vor Weihnachten sind mehr und mehr Geschäfte dekoriert, eine ähnliche informale Regel wie die in Deutschland, kein Weihnachtsmarkt vor Totensonntag, gibt's hier nicht.
Dafür gibt es heute wie erwähnt wieder verschiedene interessante Video.
Den Anfang macht ein Video mit Helga Zepp-LaRouche. Wöchentlich immer Donnerstags eine Live-Schalte in die USA, aus der Helga mit interessanten Themen und Informationen rüberkommt, Nachrichten, die in Deutschland nicht gebracht werden. So u.a. zu den Vorgängen im Weissen Haus und über internationale Politik aus einem anderen Blickwinkel mit Anregungen zum Nachdenken und diskutieren. Kein aufgeregtes herumschreien, sondern in sehr eigenem Stil und mit profundem Hintergrundwissen.
Als Österreicher kann man einige Dinge anders sehen, als das Deutsche können. Hannes Hofbauer, österreichischer Historiker im Gespräch über sein neues Buch "Kritik der Migration". Stimmen, wie diese mögen sog. Linken gar nicht ins Konzept passen, denn die Argumente die von deren Seite und der Bundesregierung und den mit ihr verwandelten Blockparteien werden intelligent widerlegt. Hofbauer spricht die Dinge an, die von den derzeit an der Macht befindlichen neoliberalen Kreisen gern verschwiegen werden: ungleiche Verträge mit Afrika, die die dortigen Fischer und Bauern in die Armut treibt sowie die von der NATO begonnenen Kriege.
Eine Sache auf den Punkt gebracht, die einige Leute seit einiger Zeit zu kritischem Nachfragen anregt: Wie kann es sein, dass sich mehrere tausend Mittelamerikaner gleichzeitig auf den Weg über Mexiko in die USA machen wollen. Diese Leute müssen verpflegt werden, brauchen Wegkarren, müssen irgendwo schlafen und aufs Klo gehen. Wie erfolgt diese Versorgung und wer stellt die Infrastruktur zur Verfügung? Ein Schelm, der sich dabei Böses denkt, noch dazu, wenn sich diese "Flüchtlings"Karawane zu einem Zeitpunkt in Bewegung setzt, der es zulässt, dass sie fast exakt zum Termin der Wahlen in den USA an deren Grenze ankommen werden. Nachtigall ich hör die trapsen! Mir kam da ein Gedanke, den andere auch hatten, denn die gesamte Aktion erinnert an eine ähnliche Geschichte 2015 in Europa. Und in einem kurzen Statement bringt es Trump auf den Punkt. Zu sehen hier in diesem kurzen Video.
Als letztes noch ein Videos, das die positiven Vibes wieder zurückbringt. Einer der wohl besten Pop-Schlagzeuger, der so versessen darauf war, zu performen, obwohl er die Schlagzeugstöcke nicht mehr in den Händen halten konnte und sie sich mit Tape an den Händen befestigen musste, Phil Collins, live in einer wundervollen Performance von "In the air tonight".
Wie immer viel Spass beim Anschauen und ein wundervolles Kochende mit Grüßen aus London!