RE: Wird auf einen Zug warten bald zur Mutprobe?

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Wird auf einen Zug warten bald zur Mutprobe?

in deutsch •  5 years ago 

Wenn unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen ist es natürlich nicht immer einfach. Ein Zettelchen welches die Werte vermittelt ändert aber nicht viel, sinnvolle Integration muss natürlich auch das in Angriff nehmen. Stattdessen wird von konservativen und rechten Regierungen leider nichts anderes als "Ausländer-Bashing" und Panikmache betrieben. Ich sage nicht dass ich die Lösung dafür habe, und leicht ist es sicher nicht. Aber Rassismus (welchen viele fälschlich als Patriotismus abtun) ist sicher der falsche Weg.
Ansonsten ist "Respekt vor dem Stärkeren" leider auch ein österreichisches Prolo-Ding, das hat gar nichts mit Migranten zu tun.

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Stimmt, aber man hätte eventuell vorher die Bevölkerung fragen sollen, ob sie sich auf dieses Experiment einlassen wollen. Stattdessen werden ihr diese kulturfremden Massen aufs Aug gedrückt nach dem Motte: Komm damit klar und halt gefälligst Deinen Mund, sonst bist Du ein Nazi. Wenn sich alle Einwanderer an die Spielregeln halten würden, gäbe es auch keine Ressentiments. Es gibt ja schon seit vielen Jahren etliche Asiaten hier, die haben nie Probleme verursacht, und folglich gibt es da auch keine Gegenreaktionen, die Du als "rechte Hetze" bezeichnest. Wegen ein paar Einzelfällen gäbe es auch keine schlechte Stimmung, schwarze Schafe gibt es ja überall. Das Problem ist halt, dass es keine Einzelfälle sind und dass Angriffe TÄGLICH stattfinden:
http://refcrime.info/de/Feed/Map

Wegen "Respekt": Aber in Österreich werden nicht gleich Messer gezückt, das macht einen Riesenunterschied!

  ·  5 years ago (edited)

Man wählt Parteien damit sie sich um solche Dinge kümmern. Menschen die sich damit auseinandersetzen und auch aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen Entscheidungen für uns treffen. Wobei ich leider bei keiner einzigen Partei überzeugt bin dass sie sich der Sache (in meinen Augen) sinnvoll annimmt. Ich bin selbstverständlich auch dafür dass sich Einwanderer an die Regeln halten müssen, genauso aber auch die eigenen Landsleute. Hass führt jedenfalls zu nichts (außer zur dunklen Seite der Macht).

Die Crime Map betrifft halt nicht nur Deutschland, und wenn man sich die Sache im Detail anschaut dann passieren wirklich arge Sachen auch dort nicht täglich. Genauso gibts natürlich auch Statistiken über rassistisch motivierte Angriffe, zum Beispiel: https://www.proasyl.de/news/gewalt-gegen-fluechtlinge-2017-von-entwarnung-kann-keine-rede-sein/ - traurig: "Dabei zeigt sich, dass die Gewalt gegen Geflüchtete oft nicht mal mehr eine Erwähnung wert ist. Die Berliner Polizei hat im Jahr beispielswiese nur zu 24 von insgesamt 344 Vorfällen eine Pressemitteilung veröffentlicht." - Rassismus wird ja ebenso scheinbar "normal".

So nebenbei muss ich allerdings erwähnen dass die Diskussion absolut niveauvoll verläuft, ist leider sehr selten der Fall bei derart polarisierenden Themen ;) (und damit meine ich Diskussionsteilnehmer aus allen Seiten)

Im Ernst? Du relativierst die Migrantengewalt durch Attacken auf Flüchtlinge?
Allein 2018 wurden 72 Morde durch Migranten erfasst (die Opfer meist Deutsche), da sind versuchte Morde oder Morde mit ungeklärten Tätern noch gar nicht dabei. Wieviel Morde an Migranten durch Deutsche wurden denn im gleichen Zeitraum verübt?

https://www.refcrime.info/de/Crime/Search?Page=1&Text=&City=&Nationality=&DateFrom=01.01.2018&DateTo=31.12.2018&VictimGender=0&OffenderGender=0&Type=16&Background=1&VictimAgeFrom=0&VictimAgeTo=100&OffenderAgeFrom=0&OffenderAgeTo=100&OrderBy=Relevance&Order=DESC

Gewalt erzeugt Gegengewalt (in beide Richtungen), und beides lässt sich natürlich durch nichts relativieren. Ich behaupte ja nicht dass jeder ein frommes Lamm ist, aber die perfekte Lösung hatte bisher noch niemand. Hättest du eine?

Nur eine, die Dir nicht gefallen wird:

  1. Gesetze wieder achten wie z.B. das Dublin-Abkommen: kein Asyl für Menschen, die aus sicheren Drittstaaten kommen, auch die Grenzen besser kontrollieren und nicht ungeprüft jeden reinlassen
  2. Entzug von Leistungen bei Missachten der Spielregeln
  3. Kriminelle konsequenter abschieben
  4. Generell Strafen, die auch wehtun (teilweise bieten unsere Gefängnisse eine bessere Lebensqualität als das Leben in Freiheit in manchen Herkunftsländern der "Bestraften")
    Klingt nach "Polizeistaat"? Geht aber nicht anders, denn ohne Verschärfungen der derzeitigen Judikatur haben die Kriminellen 0 Motivation , sich zu bessern.
  1. Funktioniert nur wenn die EU Länder zusammen arbeiten, eine gerechte Verteilung müsste durchgeführt werden, nicht dass alle dort hängen bleiben. Das Miteinander fehlt mir ein wenig.
  2. Das sollte ja eigentlich generell für alle gelten.
  3. Das würde ich grundsätzlich auch so sehen, wobei es aber auf den Grad der Kriminalität ankommt (man muss es eben im Detail betrachten), und abschieben in ein Land wo der Tod droht geht aus Prinzip nicht (das wäre im Prinzip wie die Todesstrafe) - aber auch hier müsste man eben auf den Grad der Kriminalität schauen.
  4. Jein. Härtere Strafen führen leider nicht zwingend zu weniger Kriminalität. Ich kenne unsere Gefängnisse (zum Glück) nicht, aber ein Gefängnis sollte nicht ein "sinnloses Wegsperren" sein, sondern auch zur Resozialisierung dienen. Und die Gefangenen sollten ihren Aufenthalt in irgendeiner Form auch abarbeiten. Aber das wäre nur so meine Wunschvorstellung davon.

Wenn du dir den ersten Absatz auf Wikipedia durchliest, bist du dann tatsächlich für einen Polizeistaat? > https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeistaat
Also ich persönlich will das nicht.