Schizophrene Psychosen

Die Schizophrenie ist ein Krankheitsbild, bei dem - abhängig von der Verlaufsform - verschiedene Psychopathologien eine komplexe Symptomatik verursachen. In der Regel sind Teile der Wahrnehmung, des Denkens, der Ich-Umwelt-Grenzen, des Affektes und der Psychomotorik gestört. Die sich daraus ergebenden vorherrschenden Symptome sind in erster Linie Halluzinationen (vor allem akustisch), Wahn und Ich-Störungen.Um Positivsyndrome zu verdeutlichen wurde dieser „Comic“ gezeigt:

Hierbei sind alle typischen Positivsyndrome zu erkennen: Natürlich vermischen sich die Symptome. Eine Ich-Erlebnisstörung kann mit einem Wahn einher gehen etc. Generell gesagt sind Positivsymptome produktive Symptome, die durch die Schizophrenie ausgelöst werden. Vereinfacht gesagt: Im Vergleich zum “Normalzustand" kommt etwas dazu. Sie treten v.a. in der Akutphase auf und sind nicht selten der Einweisungsgrund.
Halluzinationen: Sehr oft Stimmenhören, aber auch visuell oder andere Sinnestäuschen sind möglich. Dem Erkrankten ist es nicht klar, dass es sich um Halluzinationen handelt, er hält die Stimmen für real. Stimmen können kommentierend, dialogisierend oder imperativ, also befehlend sein. Ich-Erlebnisstörungen: Alles erlebtes, erfahrenes bezieht der Patient auf sich. Ein Gesetz wird verabschiedet: „um MICH auszuspionieren“.Der Mensch in der U-Bahn: „er schaut MICH so komisch an.“ Es werden diverse Ich-Störungungen unterschieden: