Die Blockchain ist in letzter Zeit zu einem Buzzword der Medien geworden, jedoch wissen nicht viele wie sie funktioniert. Oberflächliche Beschreibungen erleichtern zwar das grobe Verständnis, tragen aber nur bedingt dazu bei, die Blockchain-Technologie vielleicht auch in eigene Projekte zu integrieren.In dieser kleinen Artikel-Serie möchte ich anhand einiger Beispiele etwas Licht ins Dunkel des Mysteriums “Blockchain” bringen.

Der Hash

Um zu klären was eine Blockchain ist und wie sie funktioniert, ist es unbedingt erforderlich zu wissen, was ein “Hash” oder eine “Hashfunktion” ist.

Grob betrachtet sind Hashes Fingerabdrücke von Daten. Folgende Geschichte soll dem Ganzen etwas mehr auf den Zahn fühlen:

Marie möchte ihrem Freund Paul das Ergebnis der Physik-Hausaufgaben sagen. Die beiden Freunde telefonieren miteinander, doch das Gespräch ist aufgrund der schlechten Handy-Verbindung schwer zu verstehen.Marie ist stolz darauf, die Entfernung der Erde zum nächstgelegenen Sternensystem auf 10000 km genau berechnet zu haben und gibt nach und nach die lange Zahl preis. Paul ist sich nicht sicher, ob er die lange Zahlenfolge korrekt verstanden hat und bittet Marie darum, sie erneut aufzusagen. - Das Gespräch bricht ab, Paul ist in ein Funkloch geraten. -Die letzten Worte, die er noch hören konnte waren: “Prüfe einfach, ob die Zahl ganzzahlig durch 181 teilbar ist.”

Paul teilt die lange Zahl also schnell durch 181 und kommt auf ein Ergebnis ohne Nachkommastellen. Er scheint alles richtig verstanden zu haben. 

Das Ergebnis von Pauls Berechnung stellt somit einen Hash(Fingerabdruck/Prüfzahl) der Zahlenfolge(Daten) dar, welcher es ihm erleichtert zu überprüfen, alles richtig verstanden zu haben.Die Hashfunktion ist dabei die ganzzahlige Division mit 181 ( Modulo 181 ). 

Volle 100% kann sich Paul nicht sicher sein, aber die mathematische Sicherheit des Fingerabdrucks von über 99%, reichen ihm aus. 

Ein Hash wird demnach also dadurch erzeugt, dass man Daten in einer Hashfunktion verarbeitet und daraus einen neuen Wert generiert.Kennt jemand diesen Wert und die verwendete Hashfunktion, so kann er u.a. seine Daten mit annähernder Wahrscheinlichkeit auf Korrektheit prüfen.

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Ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte. Im nächsten Artikel soll es um einzelne Blöcke gehen.
Wenn euch der Artikel gefallen hat, ihr Anregungen oder Fragen habt, würde ich mich über ein Kommentar freuen.

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