Zur angeblich so erfolgreichen Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten hier eine etwas andere Sicht : http://www.misesde.org/?p=8075
RE: Adolf Hitler - Wahrheit sagen, Teufel jagen
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Adolf Hitler - Wahrheit sagen, Teufel jagen
Hallo Matthias, wie der Text von Mises es schon darstellt, die Inflationierung hat vielleicht schon stattgefunden, aber die Hyperinflation halt nicht. Und bei den Menschen ist dies meines Wissens bis 1939 nicht groß angekommen, im Gegenteil, wenn man die Entwicklung von 1932-1939 betrachtet waren sie schon sehr "erfolgreich", im Sinne dass sich die Lebensumstände der deutschen Bevölkerung stark verbessert hatten. Darum waren sie auch so beliebt. Diese waren natürlich auch während der Weimarer Republik und den Auswirkungen des Versailler Vertrags arg in Mitleidenschaft gezogen worden, um es mal milde auszudrücken. Ich denke mal, darauf beziehen sich dann auch die Zitate...
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Es gab zwei gewaltige wirtschaftliche Aufschwünge in Deutschland. Und die wurden durch WK I und WK II gestoppt. Und die wurden von außen gezündet.
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Genau, „erfolgreich“ - in Anführungszeichen. Die oberflächliche Verbesserung der Lebensumstände weiter Teile der Bevölkerung und die daraus resultierende große Beleibtheit der Nationalsozialisten ist ja völlig offensichtlich. Nur handelte es sich eben um eine Scheinblüte. Wer das für erfolgreich hält, der mag da so sehen.
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Kein empfehlenswerter Artikel, massive Logikprobleme.
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Für die, die das interessiert, gibt es hier noch einen Vortrag, in dem deutlich ausführlicher als im o.a. Artikel die zerstörerische Geldpolitik der Nationalsozialisten detailliert dargelegt wird:
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Ein artiger Vortrag.
Aber eine Währung nach einem solchen Krieg beurteilen zu wollen ist etwas vermessen. Haben die Menschen wegen dem Krieg gehungert oder weil die Währung kaputt war?
Das ist der entscheidende Logikfehler.
Die Reichsmark war international nicht zu gebrauchen, wegen der Boykotte. Krieg und Boykotte sind also die erstrangigen Probleme, die die Probleme mit der Reichsmark NACH sich zogen.
Die Währung war in der Weimarer Republik kaputt. Die Nationalsozialisten KONNTEN wegen der Boykotte nichts anderes schaffen als eine Binnenwährung. Das war auch ein Auslöser des Krieges mit Polen. Die Polen wollten keine Reichsmark nehmen als Bezahlung für die Korridore, aufgehetzt durch die USA und England.
Es erfolgte ein Aufschwung nach der Weimarer Republik. Das ist wohl unbestritten.
Selbstverständlich belastet so ein Krieg die Wirtschaft und damit die Währung. Eine brauchbare Währung wurde nach der Weimarer Republik aufgebaut. Zerstören mußte man nach Weimarer Republik und Inflation nichts mehr.
Es müßte also heißen, wie die Nationalsozialisten versuchten nach der Weimarer Republik eine stabile Währung aufzubauen und Boykotte und Krieg das verhinderten.
Warum nennt er seinen Vortrag nicht so?
Er hechelt dem Zeitgeist hinterher und macht grundlegende Fehler.
Die Nationalsozialisten schufen aus äußerem Zwang eine Binnenwährung. Das kam ihrer Ideologie nach, nach der die Volksgenossen füreinander arbeiten sollten und nicht für externe Banken.
Und zum Schluß wieder der Blödsinn mit dem rauchenden Huhn. Ein Zeitgeistdoktor eben...
Einen solchen Vortrag sollte man nicht empfehlen. Auch die Miesesgesellschaft latscht mal daneben.
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http://www.misesde.org/?p=8075
Das ist alles recht unwahrscheinlich. Dort steht:
"Die Rüstungspolitik zog grundlegende Produktionsverschiebungen nach sich, wie der Anteil der Rüstung am öffentlichen Verbrauch verdeutlicht, der bereits 1936 sage und schreibe 58,2% betrug. 1932 waren es noch gut 6% gewesen."
1936 waren es aber 7,6% laut Wissenschaftlichem Dienst der BRD
Des weiteren sagen die Dokumente des Auswärtigen Amtes eher eine Friedenspolitik von seitens Hitler als Wahrscheinlich aus.
https://www.bundestag.de/blob/503294/493c4e3a31e0705bd3b62a77d449bc76/wd-4-025-17-pdf-data.pdf
Die Weißbücher des Auswärtigen Amtes sind auf Archive.org zu finden
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Im Weißbuch sind die Rüstungsausgaben in % vom BIP ausgedrückt, im Artikel als Anteil des öffentlichen Verbrauchs. Das ist also nicht vergleichbar.
Auch aus dem Weißbuch ergibt sich immerhin eine Verfünffachung seit 1932. Das unterstreicht also eher die Aussagen in dem Artikel.
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