Brocken 36/ 2024
Die Fahrt zum 36. Brockenposting ging am letzten Septemberwochenende des Jahres morgens gegen 10:00 Uhr vonstatten. Wobei das Wetter an sich nicht schlecht, aber schon sehr oktobrig, war. Irgendwie nasskalt- umklammernd. Das war hinauf noch ganz OK, wenn gleich die Klammerkälte immer wieder versuchte unter die Jacke zu kriechen, dann die Hüfte zu umkreisen, um dort zB eine schöne Nierenentzündung zu verursachen- soll heißen: das 1-2-3- Oberkörperfrrei- Wetter ist vorbei! Dazu lief die Nase durchgehend und tropfenbildend, gehen wir besser nicht näher darauf ein.
So ging es bergauf, diesmal klassisch entlang Ilsental- GelberBrink- Brockenstraße. Es waren viele Leute unterwegs, davon gar keine sportliche Fahrradfahrer und nur ein paar Motorradfahrer.
Oben angekommen war es recht windig und das Thermometer gab 8°C an, die sich definitiv kälter anfühlten, so wie -4°C oder so. Was soll das nur im Winter werden. Hinab kniff die Kälte in jede Pore - die kurze Hose lachte nur so hämisch. Während der Abfahrt wollte es immer wieder und beharrlich regnen, dem kannte man nur mit Geschwindigkeit begegnen - bloß schnell weg hier…
Demnächst wird sich wieder ein bisschen wärmer angezogen und (zum letzten Foto) wäre man zu Fuß gegangen, wäre man bestimmt erst im Dunkeln wieder zurück gewesen 😜.
Allen noch einen schönen Sonntag.
Moin Andreas,
radfahren und frieren gehören einfch zusammen. Wer viel fährt, der wird auch mal erwischt, daß er falsch angezogen ist, weil die Wetterlage sich ändert oder sich verkalkuliert hat. Auf einer Tour von Wertheim an die Donau sin d meine Frau und ich im bergigen Gelände in Dauerregen gekommen. Wir wollten eigentlich den Zielort Straubing erreichen, mußten aber abbrechen, weil ich merkte daß meine Frau "Ausfallerscheinungen" hatte. Da sie hart im Nehmen ist, hat sie nicht gesagt, daß ihr teurer Anorak durch und durch naß ist. Ich hatte eine billige !"Wurstpelle" an, also nicht atmungsaktiv, sondern ähnlich Ostfriesennerz, dicht. Dafür kondensatgeschwängert, aber erträglich. Ich merkte , daß bei ihr was nicht stimmte, sie fuhr wackelig und seltsam risikoreich. Wir haben dann sofort abgebrochen und die nächst beste Übernachtungsmöglichkeit genommen. Meine Frau konnte beim Auskleiden zur warmen Dusche garnicht so schnell zittern wie sie fror. Nach der Dusche, trinken und Essen, war alles o.K. Am nächsten Morgen ging es weiter, nichts Erkältung oder ähnliches. Es ist ein Irrglaube, daß man sich so erkältet, man ist nur empfänglicher für eventuelle Viren, die dann hinzu kommen müßten.
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Moin Jochen,
das klingt schon etwas dramatisch, nach einer richtigen Unterkühlung. Falsche oder zu wenig Kleidung kann ich auch gut. Die Folge sind dann Schmerzen zuerst an Händen und Füßen, dann der Rest des Körpers. Das kann vorkommen, heute ist es noch hochsommerlich und morgen früh istˋs auf einmal klapperkalt.
Wenn die Kälte- Schmerzen überhand nehmen und man den Kreislauf auf dem Rad nicht so hochbekommt, dass einem wieder warm wird, muss man meiner Erfahrung nach absteigen und schieben/ schnell gehen/ etwas laufen. So wird einem wieder warm.
Schöne Grüße an euch
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🩷 lichen Dank.
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