Schön dass du die erste Hürde hinter dich gebracht hast.
Ich kann natürlich nicht ansatzweise nachfühlen wie es in deine Situation ist, jedoch glaube ich, dass eine gewisse Absicherung durch Psychologen und Psychiater schon sinnvoll ist. Nicht weil eine transsexuelle Selbstwahrnehmung als psychische Krankheit wahrgenommen werden soll, sondern um sicherzustellen, dass diese Entscheidung zur Geschlechtsumwandlung nicht aufgrund einer anderen tatsächlichen psychischen Erkrankung und einer Kurzschlussreaktion ,ohne dass sich die betroffene Person vorher wirklich informiert hat stattfindet. Auch wenn jeder Mensch sein Leben selbst bestimmen können sollte, halte ich eine gewisse Bedenkzeit und etwas mehr als ein nichtmal einstündiges Gespräch für sinnvoll bei so einer großen Entscheidung. Bei denen, für die es wirklich der richtige Weg ist, wird vielleicht die Entscheidung gefestigt und die letzten Zweifel genommen, während andere davor bewahrt werden eine Entscheidung zu treffen die sie nie wieder rückgängig machen können um dann festzustellen, dass der Ursprung der Unzufriedenheit im eigenem Körper woanders liegt. Gibt es Daten dazu, wieviele Menschen hierbei durch einen Psychologen abgelehnt wurden?
RE: SEELEN-STRIPTEASE - 1. Termin beim Trans-Spezialisten
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SEELEN-STRIPTEASE - 1. Termin beim Trans-Spezialisten
Selbstverständlich ist die Absicherung absolut sinnvoll, definitiv und auf jeden Fall!
Auch die begleitende Therapie ist wirklich gut und wichtig, davon bin ich überzeugt.
Was ich nicht gut finde ist, dass die Krankenkasse solche exakten Zeitvorgaben machen darf und nicht der Facharzt sagen kann, was relevant ist.
Zwischen, diversen Terminen beim Psychiater, begleitend zu allem Anderen und 1 Jahr Wartezeit, liegen Welten für mich. Er hat mir ja auch kein Rezept für Testo ausgeschrieben, ich werd ihn noch oft sehen müssen, bevor ich das bekomme. Kein Psychiater erlaubt dir die Eingriffe in deinen Körper, wenn er sich nicht sicher ist das du psychisch gesund bist. Wär ja absolut fahrlässig!
Ne, meines wissens nach gibts das nicht. Viele brauchen aber lange weil sie z.B unter chronischen Depressionen, Suizidgedanken oder noch anderen Störungen leiden, begleitend. Dann ist es völlig logisch das die Therapie anders ausgelegt sein muss.
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