Fasten - der Entlastungstag

Diesen Mittwoch ging es los, mein kleines Abenteuer mindestens eine Woche lang nichts mehr zu essen. Ich habe so etwas noch nie gemacht, deshalb habe ich diese beiden Bücher als Ratgeber herangezogen.

Beide sind ziemlich ähnlich, wobei Dahlke in seinen Anweisungen mehr Spielraum für persönliche Vorlieben lässt und die geistig/seelischen Aspekte hervorhebt. Lützner gibt, wie von einem Arzt erwartet, sehr konkrete Angaben wann, wieviel und was man zu sich nehmen darf. Die beiden Bücher ergänzen sich und Dahlke empfiehlt u.a. auch das Buch von Lützner.

Bei Dahlke gibt es am Entlastungstag, also der oder die Tage bevor man mit dem eigentlichen Fasten beginnt, nur Obst und Gemüse in beliebiger Menge. Bei Lützner sind zusätzlich auch Nüsse und Getreide erlaubt.

Mein Frühstück: Bircher Müsli mit einem Apfel und Mandelmilch.

Feigen waren den Tag über recht hilfreich, erstens schmecken mir diese besonders gut, sie stillen fast augenblicklich den Hunger und nehmen auch das zwischendurch aufkommende flaue Gefühl im Magen.

Mittag: Grüner Smoothie mit verschiedenen grünen Salatblättern, Salatgurke, Apfel, Avocado, Ingwer, Banane, Zitronensaft, Kurkuma und Pfeffer.

So sah es vor dem Mixerstart aus:

Irgendwie ewig schade, was der Mixer aus diesen guten Sachen macht. Schaut euch an was dabei herausgekommen ist:

Na dann mal guten Appetit! Es schmeckt jedenfalls besser als es aussieht ;-)

Falls ihr euch fragt, warum ich die Sachen nicht einfach gegessen habe - nun, ich wollte einfach mal einen grünen Smoothie ausprobieren. Auch wenn diese zur Zeit hochgelobt werden, so richtig Freunde werden wir nicht werden. Normal essen und kauen finde ich jedenfalls viel schöner, außerdem habe ich zumindest auch mehr Gefühl, was die Menge betrifft.

Für die Fastentage braucht man Gemüsebrühe, nicht die gekaufte Variante, sondern "echte" Brühe wie z.B. in diesem Rezept. Wir haben gleich ein paar Liter vorgekocht, so brauchen wir uns an den ersten Fastentagen nicht damit herumschlagen. Wenn man Hunger hat und dann auch noch kochen muss, ist das wohl nicht so toll, besonders an den ersten Tagen.

Abendessen: Ein reichlicher Teller mit Gemüse aus der gekochten Suppe, recht viel Geschmack und Inhaltsstoffe sind da allerdings nicht mehr drin.

Morgen geht es dann weiter, der erste Tag ohne etwas zu essen. Ich schreibe übrigens nicht jeden Tag, weil ich auch so wenig wie möglich am PC verbringen will.

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Wie heißt es so schön: Wie es weiter geht und ob michelangelo3 die Fastentage überhaupt überlebt, erfahren Sie im nächsten Beitrag - bleiben Sie dran.