No Poo, Roggenmehl - Shampoo Ersatz?

In einem Kommentar zu meinem Post über Lavaerde hat mich @kryptomat auf Roggenmehl aufmerksam gemacht. Also wie versprochen, ich habe es probiert.

Die Herstellung

ist ganz einfach. Für kurze Haare genügt es 1 Teelöffel Roggenmehl mit etwas Wasser zu einem schleimigen Brei zu verrühren. Das Ganze soll man angeblich 1-2 Stunden ruhen lassen, damit sich die im Roggenmehl enthaltenen pflegenden Stoffe lösen. Na ja, gleich morgens hab ich natürlich nicht die Muße 2 Stunden zu warten, also 15 Minuten sollten für den ersten Versuch auch reichen.

So sieht es dann aus. Ängstliche Bedenken steigen in mir auf, ob ich diese Pampe jemals wieder aus meinen Haaren raus bekomme.

Auf geht's

Erst die Haare nass gemacht und den Brei anschließend schön im Haar verteilen, einfach so, wie man es von einem normalen Shampoo gewohnt ist.

Sofort fällt auf: Wow, angenehm weich, ähnlich als ob man eine Pflegespülung verwendet. Nur hier hat man es mit 100% Natur zu tun. Ein rundum gutes Gefühl, alles ganz einfach. So mag ich es.

Nach einer Minute folgt dann der spannende Moment, die Brause naht, es geht an's Ausspülen. Zum Glück haben sich meine Bedenken nicht erfüllt. Freilich dauert es etwas länger als bei einem Shampoo, aber es ist viel einfacher und leichter als erwartet.

Das Ergebnis

Junge, junge, das hätte ich nicht erwartet. Mein feines Haar sieht fast aus, als hätte ich einen Festiger verwendet. Trotzdem ist es angenehm weich und es sind auch keine Mehlreste zu finden. Insgesamt ein wirklich sehr gutes Ergebnis.

Mein Fazit

Ja, die Geschichte mit dem Roggenmehl funktioniert tatsächlich einwandfrei. Für mein Gefühl ist bei Roggenmehl das Ergebnis sogar weicher und insgesamt angenehmer als bei Lavaerde. Deshalb hier nochmal besten Dank an @kryptomat für den Tipp.