Die Werte einer "Familie" verschwimmen immer mehr. Patchwork, Homo-Ehe und zunehmende Entfremdung durch Fernbeziehungen rütteln am Fundament unserer Gesellschaft. Im Gespräch mit Michael Vogt berichtet Dagmar Neubronner über ihre Erfahrung als zweifache Mutter von Schulverweigerern über die wachsende Bindungslosigkeit zwischen den Menschen.
Viele kennen George Orwells Zukunftsroman „1984“ und seinen skizzierten Überwachungsstaat, der sich mittlerweile fast wie eine Puppenstube ausnimmt gegenüber bereits existierenden Überwachungsmethoden. Doch nur wenige kennen Aldous Huxleys „Schöne Neue Welt“ (Brave New World), in der eine in Kasten gegliederte Gesellschaft entworfen wird – die Menschen werden in der Retorte erzeugt - deren oberstes Prinzip die absolute Bindungslosigkeit und die schnelle Befriedigung körperlicher Bedürfnisse durch Konsum und Sex (als Religionsersatz) darstellt. Die Droge „Soma“ hemmt darüber hinaus das selbstständige und kritische Denken. Auch Dagmar Neubronner hielt diesen Roman damals für eine Warnung, mittlerweile sieht sie darin eher eine Agenda.
Von der Gesellschaft praktisch unbemerkt vollzieht sich der Wandel in diese Richtung auf allen Ebenen: ein Drittel aller Kinder in Deutschland kommen mittlerweile per geplantem Kaiserschnitt zur Welt, während freie Hebammen durch praktisch unbezahlbare Haftpflichtversicherungs-Policen systematisch zur Aufgabe ihres Berufes genötigt werden. Es gibt schon Politikerinnen, die insgesamt den Frauen das Gebären ersparen wollen. Durch KiTas und Ganztagsschulen werden Kinder von ihren Eltern entfremdet und orientieren sich zunehmend ausschließlich an Gleichaltrigen (Peergroups), die familiäre Bindung, und damit der seelische Schutz und Raum für Heilung von Verletzungen geht immer mehr verloren.
Dagmar Neubronner lernte durch die Mutterschaft von zwei freilernenden Jungen, wie beglückend es ist, in echtem Kontakt und Austausch mit den eigenen Kindern zu sein. Offen spricht sie in diesem Gespräch auch über die Zweifel und Ängste auf ihrem Weg als Mutter zweier „Schulverweigerer“ und die allmähliche Zunahme von Vertrauen und Anerkennen der eigenen Intuition, allen gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz. Schmunzelnd gibt sie zu, dass sie zwischenzeitlich sogar ein wenig neidisch auf ihre Kinder war, sie so euphorisch-glücklich jeden Tag Forschen zu sehen – sie hätte sich das als Kind und Jugendliche selbst gewünscht. Einer ihrer Söhne hat mittlerweile das Abitur abgelegt, ohne je zur Schule gegangen zu sein.
Dagmar Neubronner ermutigt Eltern in Kursen, ihre Intuition wiederzuerlangen und ins Vertrauen zu kommen, dass eine intakte familiäre Bindung (nicht Verstrickung) der beste Start ins Leben für die Kinder bedeutet und dass sich darüber auch die Eltern verändern, weiten, in voller Selbstverantwortung.
Mehr Information findest Du auf: http://dagmarneubronner.de
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