Ein krasses Beispiel was du schilderst und ja ich stimme dir im Großen und Ganzem zu! Aber es gibt auch Heime,wo mit " Herz und Verstand" gepflegt wird, die aber meist nicht mit dem Wort Residenz enden und dort gibt es auch keine "vergoldeten Wasserhähne".Leider lassen sich viele Angehörige blenden, wenn sie ein Heim für ihren Angehörigen suchen. Da wird dann die Größe der Zimmer begutachtet, wie schön das angrenzende Badezimmer ist, daß das Heim möglichst gleich um die Ecke ist, und andere Sachen, die einen nicht weiter bringen.
Habe selber in einem Haus gearbeitet, das baulich nicht das Modernste war und es Gemeinschaftstoiletten und Bäder gab. Aber die Pflege war Top und die Bewohner fühlten sich wohl. In solchen Häusern ist auch dann der Pflegesatz nicht so hoch und die Zuzahlung ist zu bewältigen. Man muss halt genau schauen und fragen (z.B. wie die Personalbesetzung in den einzelnen Diensten aussieht) oder sich mal mit den Bewohnern unterhalten, wenn man für einen Angehörigen einen Heimplatz sucht.
Allerdings sehe ich für die Zukunft rabenschwarz und wir werden mit Sicherheit noch alle mehr in die Pflicht genommen! Aber in der Politik interessiert das niemanden. Das Problem ist Jahrzehnte bekannt, aber keiner packt es an!
RE: Finanzieller Ruin durch Pflege von Angehörigen - Wie sollte man mit diesen Thema umgehen ?
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Finanzieller Ruin durch Pflege von Angehörigen - Wie sollte man mit diesen Thema umgehen ?