Aktuell ein Beitrag in der New York Times über die evolutionären Vorteile und Selektionsvorteile von ADHS abhängig von den Umweltbedingungen :
https://www.nytimes.com/2018/03/17/opinion/sunday/praise-adhd-attention-hyperactivity.html
leider schafft es der Autor dabei nicht, zwischen schwergradigem manifesten ADHS mit Krankheitswert und einer lediglichen ADHS-Konstitution im Sinne einer ADHS-Persönlichkeit ohne allzu schwere Beeinträchtigungen zu differenzieren. Bei letzterem sind Stimulantien wie Methylphenidat nämlich eine notwendige Therapie der 1. Wahl und wichtig. Immer wieder auffallend, dass fast sämtliche humanistischen linksliberalen Leitmedien wie New York Times , The Guardian , Le Monde und in Deutschland Süddeutsche Zeitung zumindest in der Vergangenheit durch ein Unverständnis gegenüber ADHS aufgefallen sind , da kommt dann immer, der böse Kaptalismus und die profit-orientierte Pharmaindustrie seien Schuld an der Mode-Diagnose ADHS . Leider ist es bei ADHS eben nicht die Umwelt , sondern doch die Gene . Was man dann draus macht, da spielt dann natürlich auch die Umwelt eine Rolle , aber das ändert nichts daran, dass man mit ADHS auf die Welt kommt und man auch damit stirbt.
Es gab gerade von der Uni Yale einen interessanten Beitrag zum Thema Normalität. Dazu wollte ich eigentlich einen Steemit-Artikel schreiben. Mal sehen. Ich denke, die NYT bezieht sich auf den gleichen Ansatz. Aber es ging nicht um ADHS dort, sondern eher allgemeiner um Exekutivfunktionen.
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