Man kann alltägliches nicht monetarisieren (beercoin, presearch etc)

in deutsch •  6 years ago  (edited)

Manche denken eventuell das wär ja kein Problem alltägliches zu monetarisieren - Gehen, Googlen, Bier trinken. Man bekommt irgendeine coin und wenn die wertlos sind, dann ist das eben so. Sie sind aber nicht eventuell wertlos, sondern definitiv wertlos. Warum? Überlegt mal wer euch letztlich dafür bezahlt, dass ihr Bier gesoffen habt.

Die Leute, die euch die coins abkaufen. Ihr sauft also ein paar Bier und wollt natürlich eure beercoins in fiat umwandeln und dafür braucht ihr btc, eth oder eine andere Währung. Also bietet ihr eure beercoins auf einer exchange an und ich tausche die für eth. Wer hat euch jetzt bezahlt? Ich. Und jetzt stellt euch mal die Frage, warum ich euch für´s Biersaufen bezahlen sollte...

Ich würde andere dafür zahlen, dass sie mir Speicher zur Verfügung stellen wie bei cloud coins, dass ich anonym surfen kann wie bei substratum, dass ich Rechenpower bekomme wie gei golem oder meine fiats umtauschen, damit ich schneller bezahlen kann wie in dash oder zur Spekulation wie bei Stellar/XRP oder einer ecosystem coin wie eth etc

Aber ich werde niemanden dafür bezahlen, dass er Bier gesoffen hat oder bei presearch nach pornos gesucht hat.

edit: Übrigens ist das auch ein Problem für steemit. Steemit ist so gedacht, dass die SBD rewards sind (ist halt abhängig von einigen Faktoren). Wenn ich mir jetzt meine SBD-rewards auszahlen will, warum solltet ihr meine SBD kaufen und nicht die von demjenigen, dessen content ihr mögt? Normale Spenden wären da wesentlich sinnvoller, als das SBD-System.

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Letztendlich werden eh nur ein paar Blockchains übrig bleiben, die dann solche Spielereien übernehmen werden. Es ist kompletter Unsinn für jede simple Anwendung eine eigene Blockchain zu entwickeln. In ein paar Jahren werden sich einige etabliert haben und die Kosten für eine eigene Entwicklung wird sich dann kaum noch lohnen. Da wird man eher eine Sidechain auf Cardano beispielsweise nutzen.

„Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“

IBM-Chef Thomas Watson, 1943

Die Frage ist, aus welcher Zeit wir die Aussage betrachten. Momentan läuft es ja dank des Internets und Cloud Computing fast schon wieder in exakt die Richtung, die die Aussage richtig erscheinen lässt. Angenommen es kommen Quantencomputer und wir haben alle nur noch Bedienelemente, wo die Rechenleistung selbst nicht mehr bei uns Zuhause stattfindet, hat Thomas Watson langfristig doch Recht gehabt. Gehen wir noch paar Jahrzehnte weiter, wo dann wieder jeder einen Quantencomputer in der Größe eines Smartphones hat, ist es wieder hinfällig.

Stimmt. Reine Spekulation also, was das Endresultat ist, dass es 5 Blockchains gibt, oder dass jeder Mensch (und jedes Haustier) seine eigene hat.

Ich verstehe den Vergleich nicht. Das eine ist ein Handelsprodukt, welches für mehr Geld verkauft wird, als die Herstellung gekostet hat. Das andere eine Plattform, die von den Mitgliedern lebt und eine hohe Finanzierung voraussetzt. Vergleichbar zur Blockchain wären keine Computer sondern eher ein Betriebssystem. Wer würde heutzutage noch Millionen investieren um ein weiteres Betriebssystem für Smartphones zu entwickeln? Ebenso verhält es sich mit Plattformen wie eBay oder Amazon. Eine Finanzierung zu erhalten, um diesen Plattformen Konkurrenz zu machen, ist beinahe ausgeschlossen.

Wo ist das Problem bei SBD? Tausche sie einfach in Steem um. Es gibt einen sehr liqiden Markt dafür.

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