Ulrich Mohr im Gespräch mit Helge Grotelüschen und Martin Scharke.
Helge ist das, was man einen Tausendsassa nennt. Man könnte sagen, dass er von Beruf „Helge“ ist. Lebenskünstler wäre das falsche Wort, denn er packte immer handfest zu, wenn ihn etwas zutiefst interessierte. So schuf er das Biodanza-Festival und veranstaltete es für viele Jahre. Mittlerweile zieht es seine Kreise um die Welt. Er eröffnete das erste Rohkostrestaurant Deutschlands und verwirklicht aktuell die Lebensenergiekonferenz als erste Online-Experten-Konferenz Deutschlands. Viele versuchen mittlerweile diesen Erfolg nachzuahmen. Schon bald nach dem Abitur brach er das gerade begonnene Psychologiestudium ab. Ebenso erging es dem Sportstudium. Helge hatte schnell erkannt, dass man dort nichts für die Praxis lernt. Diese hat er sich folgerichtig in der Vielzahl seiner Tätigkeiten in nicht wenigen Ländern dieser Erde zwischen Zimmermann, Schreiner und Musik-/Tanztherapeut immer selbst angeeignet. Einen Schritt weiter zu sein genügte ihm, um mit Begeisterung und erfolgreich zu lehren. Wollte er früher die Menschheit retten, ist die Suche nach dem Sinn seines Lebens inzwischen bestimmend. Sein Weg und sein Erfolg haben ihn darin bestätigt, dass sein früherer Glaube, eine Ausbildung machen zu müssen, nur das Überbleibsel eines mit der Schule programmierten Glaubenssatzes war. Selbstständigkeit und Freiheit haben für ihn den höchsten Wert.
Martin ist schon mit Anfang 20 ein erstaunlicher Mensch. Während viele in diesem Alter noch an den Lippen der vermeintlich Erfahrenen hängen, saß er bereits rebellisch seine Zeit in der Schule ab. Viel lieber widmete er sich Themen, von denen er sich Kompetenz fürs Leben erhoffte. In gewisser Weise bestand die Schulzeit aus einem Doppelleben. Die Beziehung zu sich und anderen Menschen, Philosophie, Massage und Musik beschäftigten ihn sehr viel mehr als der Lehrstoff. Das schulische Lernen zeigte für ihn keinen erkennbaren Sinn und keine praktische Bedeutung. Sein Interesse an aufrichtigen menschlichen Begegnungen, Musik und Körpergefühl verband sich sehr bald mit seiner aktuellen Leidenschaft für laufende Bilder. Er beschreibt seinen bisherigen Weg als einen fortlaufenden Fluss sich wandelnder Aufgaben, der zu seiner heutigen kreativen Arbeit als Kameramann und Videofilmer führte. Was er macht, macht er mit Herzblut. Werbespots nur und ausschließlich für Geld zu erschaffen, stößt ihn zutiefst ab. Berufsbilder interessieren ihn nicht. Er hat die fortwährende Veränderung aufgrund rasanter technischer Veränderungen im Blick, seine tiefsten Interessen als Kompass für die Orientierung nutzend.
Hinweis: Zusammen mit Helge und Martin entstanden zwei Simplonik-Fernkurse. Weitere Informationen hierzu können im Vereinssekretariat des Verbandes zur Förderung der Einfachheit e.V. angefordert werden.
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