Der Medienwissenschaftler Wilhelm Domke-Schulz lieferte seit der Wende verschiedenen Sendern wie RBB, 3Sat und MDR Dokumentarfilme zu, die er produzierte - bis er aufgrund eines zunehmend russophoben Redaktionsklimas bei den Öffentlich-Rechtlichen seinen Job an den Nagel hing. Seither veröffentlicht er künstlerisch anspruchsvolle Dokumentationen, die sich speziell dem Verhältnis der Deutschen, zur Russischen Föderation, widmen, einem Thema, das ihm sehr am Herzen liegt. Für sein aktuelles Werk "Remember Odessa", das in diesen Wochen in Kinos überall in Russland erscheinen soll, mischte sich der Investigativ-Reporter mutig zwischen ukrainische Rechtsradikale, denen der Mord an Demonstranten im Odessaer Gewerkschaftshaus vorgeworfen wird. Argwöhnisch beäugt auch vom ukrainischen Geheimdienst und der örtlichen Polizei, die seit dem Staatsstreich 2014 auf dem rechten Auge blind zu sein scheinen.
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