Krise: Wem es heute noch gut geht, geht es morgen am schlechtesten.

in deutsch •  8 years ago  (edited)

Es gibt zwei Gruppen von Deutschen denen es im Moment noch relativ gut geht:

Diejenigen, die alle Probleme verdrängen. Das ist die große Masse.

Diejenigen, die ausgewandert und heilfroh über ihren Schritt sind. Das ist eine kleine Minderheit.

Und dann gibt es noch euch: Diejenigen, die alles kapieren, aber dageblieben sind.

Ich kann mich gut in euch reinversetzen, weil ich ja selbst noch nicht lange weg bin. Aber wenn ich mir vorstelle, wie sehr ich mich noch über die hochkriminelle Regierung aufrege, kann ich mir ungefähr denken, wie schlecht es euch geht.

Die Zukunft sieht so aus:

Die ausgewanderte Gruppe profitiert von ihrer rechtzeitigen Entscheidung, außer das Auswanderungsziel ist schlecht gewählt.

Diejenigen, denen es jetzt am Besten geht, trifft es am härtesten. Sie sind nicht nur nicht vorbereitet. Sie wird die Erkenntnis mit voller Wucht treffen, dass genau sie es sind, die an der Entwicklung schuld sind.

Die schon Aufgewachten sind besser auf die Krise vorbereitet, aber die Wut auf diejenigen die zugeschaut haben, wird ins Unermessliche steigen.

Doch dann ist es zu spät.

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Ich gebe dir absolut recht, Oliver. Nur hast du eine "Zwickmühlen-Gruppe" vergessen:
Was machen die, die alles verstanden haben, auch das richtige Auswanderungsziel kennen, denen aber das Geld fehlt um dorthin auszuwandern?
Any suggestions?
lg Heike

Durch Auswanderung wird man den Problemen auch nur temporär "entkommen". Sollte eines Tages tatsächlich eine allumfassende soziale Weltregierung installiert werden wird es dich dann auch in anderen Ländern treffen.

Soll man also auf dem leckgeschlagenen Kahn sitzen und warten bis er endgültig absäuft, nur weil das Rettungsboot vielleicht kentern könnte?

Man braucht dazu kein Geld. Ich habe hier schon zig Leute getroffen, die ohne Geld ausgewandert sind.

Ich bin mit 3000 Euro nach Südamerika geflogen, um dort einen längeren Urlaub zu machen. Das war vor 12 Jahren. ;)

Ich bin mit 3000 Mark nach Südamerika geFAHREN, um nicht in Deutschland sein zu müssen. Das war vor 17 Jahren ;)

www.brauner-benz.de

mmh muss mich sehr wundern!
"Man braucht dazu kein Geld."
Also ich brauche Geld um mich und meinen Sohn zu ernähren, denn von "Prana" habe ich noch nicht gelernt zu leben.
Ich brauche auch Geld für eine Reise, ich weder mein Sohn haben gelernt eigenständig zu fliegen.
Ich brauche auch Geld für eine Unterkunft, ich wollte nicht jetzt schon auf der Straße leben.
Sorry, aber ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie diese Antwort!

Kein Schwachsinn. Die Frage ist, ob man frei sein oder in Betreuung leben will. Wenn man in Betreuung leben will, dann muß man das eben bezahlen, und dann braucht man Geld.
Das mit "kein Geld" war sicherlich nicht wörtlich gemeint. Aber man braucht in der Tat nur sehr wenig Geld um auszuwandern. Auf jeden Fall deutlich weniger als man in der Betreuungsanstalt BRD braucht. Klar kann man dann nicht nach Monaco auswandern, aber in den meisten Ländern der Welt müssen Großfamilien mit weniger auskommen, als einem Hartzer in DE zur Verfügung steht.
Und wenn man sich das ganze Leben lang so benommen hat, daß man nicht einen Freund hat, der einem das Geld für den Flug leiht, dann hat man ganz andere Probleme.
Hier eine 19-Jährige, die uns allen vormacht wie es geht:

Mit 80€ um die Welt

Bin von Deutschland in die Schweiz gezogen. Sicher nicht das beste Auwanderungsland in dieser Hinsicht. Aber als Hochschulabsolvent muss ich erst etwas Kapital ansammeln. Und die Mehrheit der Bevölkerung spricht "Deutsch".

Der Libanon galt bis in die 50er Jahre als das toleranteste und fortschrittlichste Land im nahen Osten. Der Libanon war bis dahin überwiegend christlich geprägt. Beirut wurde als das Paris des nahen Ostens bezeichnet, bis durch Zuwanderung muslimischer Flüchtlingsströme der Friede abgeschafft wurde.
Hier ein kurzes Video, in dem man sich anhören kann, was uns hier noch bevorsteht.

Hallo, auch wir aus Wien planen bereits neue Optionen. Was uns noch hält sind unsere jugendlichen Kinder, die ihre sozialen Kontakte nicht aufgeben wollen. Da ja derzeit noch alles irgendwie läuft und in Wien die echten Probleme erst beginnen, können wir alle nicht wahrhaben, was noch alles auf uns zukommen wird. Fix für uns ist, dass wir die nächsten Monate alles vorbereiten werden. Der Sprung wird dann wohl eher aus der Not heraus passieren. Ich hoffe, wir verpassen nicht den richtigen Moment! Grüße aus Wien

Besser geordnet abziehen, als überstürzt flüchten zu müssen. Man kann sich auch dahingehend vorbereiten, daß man sich z.B. im Ausland eine Basis sichert. Muß nichts Teures sein. Und dann verlagert man den Standort nach und nach, und zahlt seine Steuern dort. Aber dann weiß man jedenfalls wohin, falls sich die Situation verschärft. Die sozialen Kontakte der Kinder bleiben davon unberührt.

Standortverlagerung - durch Brückenschlag ins Ausland Steuern und Kosten sparen

Die, die hier in Deutschland bleiben, können aber, wenn sie überleben vielleicht irgendwann life miterleben, wie man Angela Merkel auf die Guillotine schickt. Hat auch was für sich. ;)

Die ist dann längst in Südamerika.

Die bring ich dann persönlich nach Den Haag! Hahaha

Hallo Oliver,

wohin hat es Dich denn verschlagen?

Ich wohne noch am "Zonenrand", wenn es hier knallt, bin ich schnell über alle Berge :-)

Problematisch sehe ich erstmal nur den Bundeshauptslum und andere Ballungsräume an.

Holzauge sei wachsam,
holzmichl

Traurig aber wahr.

True Story, leider...

Vorbereitungen für den Exit nach Tschechien laufen!