Adam Kokesh - Freiheit | Kapitel 1: Eine kurze Geschichte der Macht - Teil 1: Die Evolution der staatlichen Gaunerei 1/2 (Dt. Übersetzung)steemCreated with Sketch.

in deutsch •  7 years ago 

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2. Eine kurze Geschichte der Macht

I. Die Evolution der staatlichen Gaunerei

Nachdem die Menschen es so weit gebracht hatten, dass sie mehr produzieren konnten, als zum Selbsterhalt nötig war, wurde es zu einem lohnenden Geschäft sie auszubeuten. Um den Ursprung des Staates und der zwischenmenschlichen Gewalt zu verstehen, ist es nötig auf unseren Naturzustand oder sogar auf unsere biologischen Vorfahren zurückzuschauen. Wir haben immer versucht unsere Bedürfnisse dadurch zu befriedigen, dass wir die Welt um uns herum, inklusive der anderen Menschen, kontrollieren wollten. Die meisten zwischenmenschlichen Beziehungen waren immer auf Zusammenarbeit und Gewaltfreiheit begründet, doch die Versuchung andere durch Gewalt zu kontrollieren hat sich vom ersten Verlangen zu stehlen bis zum modernen Staat beibehalten.

Wenn der Staat als Herrschaft durch Gewalt definiert ist, dann haben wir nie einen staatenlosen Naturzustand durchlebt. In primitiven Jäger und Sammler Gemeinschaften hatten die Mitglieder zu akzeptieren, dass der Stärkste das Sagen hat. Wahrscheinlich war es im eigenen Interesse der Individuen das System zu akzeptieren, da die Herausforderung alleine zu leben zu groß war oder man verletzt, bzw. getötet werden konnte.

Weil wir Menschen Herdentiere sind, haben wir komplexe Sprachsysteme entwickelt, die es uns erlauben miteinander zu kommunizieren und zu koordinieren. Auf einmal war nicht mehr derjenige der Anführer, der den größten Stein heben konnte, stattdessen übernahm diese Rolle der beste Jäger, also derjenige, der eine gemeinsame Aufgabe koordinieren konnte, bei der es um Kommunikation und Zusammenarbeit ging. Darauf fingen gute Jäger an sich Häuptlinge zu nennen und das erste Schutzgeldsystem, das dem modernen Staat bereits sehr stark ähnelte, war geboren.

Technologie spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Verfasstheit der Gesellschaft geht, da sie festlegt, wie viel Produktionspotenzial ausgebeutet werden kann. Bevor es Sprache oder Werkzeuge gab, konnten Menschen nicht viel mehr produzieren als zum Überleben notwendig war. Mit der Erfindung von Werkzeugen kam ein erweiterter Zugang zu Nahrungsquellen, woraus frei gewordene Zeit resultierte, die für andere Produktionsakte, aber auch für Manipulationen, verwendet werden konnte. Das Aufkommen der Landwirtschaft machte es möglich weit mehr zu produzieren, als zu konsumieren und auch genug, um eine große Zahl an spezialisierten Berufen zu unterhalten, inklusive dem des Staatsbeamten.

Mit dem Aufstieg der Industrie war es möglich geworden die produktive Kraft des Einzelnen noch einmal zu steigern und damit weit mehr Menschen zu unterhalten, die nicht nur unproduktiv, sondern sogar anti-produktiv sein konnten. Wenn der Staat den ersten Bauern, die gerade einmal genug Nahrung für sich selber hatten, die Hälfte des Ertrags abgenommen hätte, wären diese entweder verhungert oder zur Revolte bereit gewesen. Doch wenn der Staat das Gleiche bei Arbeitnehmern der Industriegesellschaft versucht, deren Gehalt reicht, um zehn Familien zu ernähren, und wenn er ihnen dann noch einen Teil des Geldes zurück gibt, um ihnen zu suggerieren, dass sie doch davon profitieren würden, dann kann er sie vielleicht sogar von noch höheren Steuern überzeugen. Im schlimmsten Fall würden sie für Politiker stimmen, die ein kleines bisschen weniger Steuern eintreiben wollen. 

Während wir pro Person immer produktiver geworden sind, wurden wir auch immer gebildeter und beobachtender gegenüber dem Staat. Um dies zu neutralisieren versuchte der Staat uns durch Bildungseinrichtungen und Massenmedien davon zu überzeugen, dass das Schutzgeld nötig oder sogar vorteilhaft sei. Der Erfolg dieser Überzeugungsmaßnahmen nimmt aber immer weiter ab. Wir verlangen immer mehr Kontrolle über unsere eigenen Entscheidungen und wir verlangen die Freiheit unser Leben zu leben, ohne beraubt oder angegriffen zu werden. 



Dies ist der siebte Teil meiner Übersetzung von Adam Kokeshs Buch Freedom!.  

Über  den Autor: Adam Kokesh trat mit 17 Jahren den US-Marines bei und meldete sich 2004 freiwillig für einen Kampfeinsatz im Irak. Diese Erfahrung lehrte ihm, dass Krieg falsch ist und lies ihn seine   politischen Überzeugungen völlig infrage stellen. Er wurde zuerst als Anti-Kriegs Aktivist und Mitglied der „Irakveteranen gegen den Krieg“ bekannt, bevor er auch in anderen Bereichen aktiv wurde. 2010 begann er als unabhängiger Journalist zu arbeiten. Seine Show „Adam vs. The Man“ wurde zeitweise auf RT America ausgestrahlt, bevor er sie in ein reines Internetformat umwandelte. Er wurde bereits mehrmals wegen zivilem Ungehorsam verhaftet, u. a. wegen Cannabiskonsum in der  Öffentlichkeit oder Tanzen am Jefferson Memorial. Sein Buch „FREEDOM!“ begann er zu schreiben, während er sich in Haft befand.       

Im Zentrum seines politischen Aktivismus steht die Idee den Etatismus zu besiegen und eine freie Welt zu ermöglichen. Eines seiner Ziele ist es durch immer stärkere Lokalisierung und  Dezentralisierung  dem Staat und seinen Großkonzernen die  zentralistische Herrschaft unmöglich zu machen.   

Mehr Informationen könnt Ihr unter www.thefreedomline.com und www.youtube.com/user/adamkokesh finden.  

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great post , traslated to english , thank you for sharing

its an english book, translated to german! no need to translate it back. just download the free pdf from http://thefreedomline.com/freedom/