Mit der Fähre ging's am 21. Mai 2018 in knapp 20 Stunden von Genua nach Sizilien. Hier die Ankunft im Hafen von Palermo:
Palermo ist eine faszinierende Stadt, mit vielen kulturellen Einflüssen.
Übernachtet haben wir in der Nähe der Ortschaft Grammichele, die einen strikt sechseckigen Grundriss hat, der von einem ebenfalls sechseckigen Zentralplatz ausgeht. In der Mitte ist eine überlebensgrosse Skulptur eines Menschen, der in der Zeit gefangen ist. Die Zeit wird durch eine Sonnenuhr dargestellt, die den Schatten über den gesamten Platz wirft.
Unweit dieser Skulptur steht der Gründer des Ortes, ein Prinz, der nach dem grossen Erdbeben von 1693 das Dorf neu aufgebaut hatte. Im Hintergrund die Kathedrale und das Rathaus.
Ein sehr pittoreskes Dörfchen ist Ragusa.
Die Sizilianer reden mit ausgeprägter Gestik, die manchmal sogar Worte ersetzt. Früher gab es viele Landarbeiter, die unter fast sklavenartigen Bedingungen arbeiten mussten. Ihnen stand aber alle paar Stunden ein Becher Wein zu, der von einem Aufseher ausgeschenkt wurde. Der Landarbeiter links fährt mit einem Finger über die Oberlippe, was bedeutet, dass er noch etwas Wein möchte. Der Aufseher rechts trägt das Weinfass und kratzt sich unter dem Kinn, was heisst, dass der Landarbeiter seinen Wunsch nach mehr Wein vergessen soll.
In Sizilien muss man natürlich auch auf den 3300 m hohen Ätna. Überalle dampft es aus dem warmen Basaltgeröll.
Es hat aber ziemlich viele Touristen. Einige ersteigen den Gipfelkrater, während andere um die weiter unten liegenden Nebenkrater spazieren.
Dank der vulkanischen Tätigkeit, ist das Land sehr fruchtbar.
Allerdings wurden vor allem im Osten viele Orte durch Erdbeben und Lavaströme mehrmals völlig zerstört und immer wieder aufgebaut, wie z.B. Catania und andere Ortschaften
Es gibt viele Photovoltaikanlagen und Windräder, um Strom zu produzieren.
Nebst griechischen und römischen Restanzen.....
... gibt es natürlich viel guten Wein, allem voran der Nero d'Avola.
In Syracus lebten auch Archimedes und Platon.
Das Strassennetz wird immer weiter ausgebaut, wodurch schnell bestehende Strassen obsolet werden, weshalb Google oft unterwegs ist.
Schliesslich ging es am 2. Juni 2018 wieder mit der Fähre nach Genua zurück.
schöner beitrag super bilder :)
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