"Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig"
(2.Kor 3,6)
Gefunden auf: https://www.bibelpraxis.de/index.php?article.221
Alles was man niederschreibt ist letztlich nur das, was man in diesem Augenblick dachte. Doch der Mensch kann lernen. Und er lernt auch. Manchmal schneller, manchmal langsamer. Darum sollte man nicht zuviel Wert darauf verschwenden etwas bloss auswendig zu lernen.
Und nicht die Worte sind entscheidend sondern der Sinn der Worte. Lernt man etwas auswendig so lernt man nur die Worte, nicht jedoch den Sinn. Zitiert man, so wiederholt man die Worte, und damit die Gedanken, eines anderen. Man läuft Gefahr nicht mehr selbst zu denken. Was schade wäre.
Die Worte, die Umstände unter denen ein SInn verfasst wurde, ändern sich immer wieder. Sie sind wie Schall und Rauch.
Darum, liebe Steemer, sucht mehr Geist und Sinn als schöne Worte!
Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag :)
Parzifal
Wie wahr wie wahr!!!
Ein mir bekannter Spruch ist auch:
„Der Ton macht die Musik...!“
Am Anfang war das Wort....?!?! Das hat erst alles chaotisch gemacht... ;-)
Es wäre so leicht, wenn alle einfach sagen was sie denken und fühlen statt blabla zu machen.
Genieß dein Weekend @parzifal1
Hoffe es geht dir juht ;-)
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Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort - ist ein sehr gutes Beispiel dafür :)
Im Koine steht für das lateinische Verbum, das Wort logos, was Wort bedeuten kann. Es kann aber auch Sinn, Geist, Verstand, und noch einiges anderes meinen.
In Aramäisch bedeutet das gleiche Wort (das mir leider entfallen ist) soviel wie denken, hier soviel wie das Denken Gottes.
Dieser Satz will, in unterschiedlichen Sprachen, eigentlich "nur" sagen, dass es, bevor es irgendetwas gab (im Sinne von etwas greifbarem), gab es nur Gott, nur Geist.
Und auch die Dreieinigkeit wird dadurch berührt, weil man darunter einen Hinweis auf Christus sieht. Was ja bedeuten würde, wenn Christus für das Wort steht (was ja von seinen Predigten her betrachtet nicht sehr abwägig wäre), würde es die Einheit von Vater und Sohn beschreiben, in einer "Zeit" als es noch keine Zeit gab :)
Auch die Genesis schlägt ja in die gleiche Kerbe: " Im Anfang war die Erde wüst und leer und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser"
Dazu muss man auch die Vorstellungswelt der Vier-Elemente-Lehre verstehen. Diese war für die Menschen der Antike wie des Mittelalters, herauf bis ins 18. JAhrhundert der Neuzeit eine normale Denkvorstellung. In dieser bezeichnet das Wasser, eben nicht das Wasser im Sinne von H2O. So verstehen viele Menschen es heute und so verstanden ist es ein Schmarren!
Wasser bezeichnet hier das Prinzip "der Möglichlkeiten". Die genaue Definition weiß ich nicht mehr und es zu googeln weigere ich mich. Wasser ist ja bekanntlich Leben und hier steht es für alles was im Leben möglich seinKANN. Muss es nicht, und soll es auch nicht. Aber es kann!
Die Sinnspären die sich hier erschließen sind gigantisch! Wenn man es hingegen wörtlich nimmt, müsste man sich eher an die Stirn tippen!
Und ja es geht mir gut, danke der Nachfrage.
War am Vormittag mit Sohnemann wandern und am Nachmittag aufm Spielplatz neben unserem Flughafen. Da kann man spielen und gleichzeitig Flugzeuge beim starten und landen beobachten :)
Ich hoffe das auch bei dir alles mehr Recht als Schlecht ist. Habe gelesen dass du umgezogen bist. Von der Aussicht her hat es sehr gut ausgesehen. Ich hoffe das es dir und deiner Tochter dort gut ergeht.
Noch einen schönen Sonntag Abend!
Reinhard
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