Liebe Steemer!
Letzte Woche kam ich leider zu nicht viel. War dezent abgelenkt. Einen Teil der Ablenkung habe ich in Gedichtform gegossen. Ich hoffe ihr lest es mit Gewinn.
Das Schlimmste an dem Kampfe,
ist, dass Warten, bis zum Tanze;
wenn man ständig dann bedenkt,
was sein könnt´, am End´.
Doch, wenn sich dann der Zeitpunkt nähert,
der Sturm im Inner´n wird dann ruhiger,
und auch die Übelkeit geht nun vorüber,
wenn die Wartezeit wird immer schmäler;
Dafür die Sinne nun gespannt,
das Leben spitzt sich zu,
versetzt dich ins Hier und Jetzt, im Nu,
blicken auf das nahende Ereignis, wie gebannt.
Da tauchst du ein in eine andere Welt,
aus Blut und Stahl, dem Elend dieser Welt, gefällts;
den schwer ist es das Los zu tragen,
trag die Bürde ohne klagen.
Hier, wird dir dann bewusst,
was einzig wichtig ist am Schluß;
Ehre, Mut und der Zusammenhalt,
wenn der Walstatt Ruf erschallt.
Alles ist schließlich zugerichtet,
so geh´n wir ruhigen Schrittes,
klaren Blickes, auf den Kontrahenten zu,
zu Streit und Hader, und dem Zwiste.
Der Hader wogt und Schreie gellen,
wie beschreiben dies Gemenge;
schnell, geht es hin und her,
mal trifft der eine, mal der andere mehr.
So schnell wie es begann,
so legt sichs wieder;
wenn alles dann vorüber ist,
wird versorgt, jeglich Missgeschick;
Ehre, Blut und Stahl,
warten dann aufs nächste Mal.
Parzifal