Hochmut

Es gibt eine Fratze,
gar hässlich sieht sie aus,
in der die Augen blitzen,
und Stimm´und MImik die entsetzen.

Es ist ein schleichend Gift,
das dein Herz, die Seel´, und dein Verstand zernicht´,
fängt nur klein an, merkt es kaum,
man könnte meinen, es sei nur ein böser Traum.

Es verzerrt die Blicke,
verstopft die Ohren mit Taubheit dir,
lässt deine Hand zurück dich führen,
und dein Herz, um deinen Nächsten sich nicht rühren.

Selbst ist man ja steht´s im Recht,
im And´ren sieht man nur den Knecht,
nur weil das Portemonnaie viel größer ist,
vergiß darob Benehmen nicht.

Manche sind in höh´rer Position,
und dünken sich drum , wie auf Gottes Thron,
und wieder einer fand etwas,
und meint nun, alles andere wär blass.

Oder, wie sieht es mit der Kleidung aus,
wie mit Urlaub, Haus und dem Applaus,
Errungenschaften täuschen leicht,
und jeder, hat seinen Preis.

Denn unsere Errungenschaften,
wie gut und schön sie sein mögen,
verführen uns zu Machenschaften,
zeigen uns nur mehr uns´re lichten Taten,
und verstellen uns´re dunklen Schatten.

Und dies wiegt doppelt schwer,
wenn man sich so verirrt, mehr und mehr,
zum einen bekommt man,
das ist klar,
die Rechnung für die Schatten,
bitter wahr,
doch doppelt wiegt das schwere Los,
den auch die lichten Taten,
fallen mit dir in den Schatten.

Und so endet Hochmut wie er kann,
bring sie alle mal zu Fall!

Parzifal

PS:

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Ich hoffe ihr könnt darin einen Mehrwert erblicken und für euch nutzbar machen.

Steem on!

Parzifal