vor einer Woche bekam mein kleines, bescheidenes, kamotes Leben ein neues Handy, neue Eindrücke von kryptomanischem cash, der erste Schnee, die erste Migräne gefolgt auf die elendgeduldige Erklärung von mehrwelten was steemit, handy und kryptomoney angeht. uff. Naja, wenns nicht wichtig wäre oder/und interessant wäre, würde ich jetzt draußen in einer der hübschen, gediegenen Blockhütten am Hauptplatz der Draustadt´nen süßen Glühwein schlürfen :)
So kocht unser selbstgebrautes Heißgetränk in wenigen Minuten hinter uns am Herd und duftet die Wohnung voll :)
Und ich tippe freischnauze auf meinen geliebten Lapi herum, immer auf der Suche nach einer literarischen, wunderbar motivierenden Eingebung meines Geistes.
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Soweit, so gut :)
Die versprochenen Fotos folgen auf dem Fuße, gefolgt von den neuesten Errungenschaften der Handykamera.
Es ist ungewöhnlich, an einem Tisch zu sitzen, den Laptop vor der Nase aufgeklappt und vor sich hin sinnend - und tippend, ohne dass eine oder zwei Katzen auf die Tastatur springen und Streicheleinheiten oder einfach nur Aufmerksamkeit fordern. Nein, hier, in dieser Wohnung, wo draußen vorm Fenster ein voll und ganz mit Lichterketten geschmücktes Schiffchen und Adventfeiernden Leitlan dahintuckert, hier gibt es nur eine Computermaus. Und ich meine nicht mich. Kein Schnurren, kein Miauen, kein vor-der-Tür-hocken-und-rauslass-Hymne-Maunzen.
Und ehrlich, ich freu mich jedes mal aufs heim kommen und auf das viele, viele Köpfengeben - nur unterbrochen von den raschen, gekonnten Handgriffen zur Kaffeemaschine und dem zuzwinkern zur anderen großen Liebe meines Lebens: Dem Fernseher.
Wenig später tapse ich schon wieder frohgemut zur täglichen Arbeit- hin zu den lieben, netten, komplizierten, nervigen, stressigen Kunden und dem Christkindlmarkt :) Und NEIN, Glühwein gönn ich mir als Kundenservicetante/Müllerin/Ernährungsberaterin/selbsternannte Unterhaltungskünstlerin/brave Angestellte nicht.
Denn: In vino veritas, oder?
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