Diplom-Philosoph Peter Feist im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt
"Ami Go Home" war eine Parole der späten 60er Jahre, die sowohl in der DDR gegen die US-Besatzung als auch von der 68er-Bewegung zum Protest gegen den Vietnamkrieg und den US-Imperialismus im Allgemeinen eingesetzt wurde. Doch die Aktualität dieser Parole scheint ungebrochen, insbesondere durch die überaus schädliche Einwirkung des US-Imperialismus im heutigen Deutschland. Drohnenkriegszentrale, Atomwaffenlager, Handelsvasall - Deutschland macht sich als Handlanger der US-Stategie zugleich zum ersten Angriffsziel eines NATO- oder USA-Gegners im Falle eines Kriegs.
Die zentrale Fluchtursache in der aktuellen deutschen Einwandererkrise, so Peter Feist, sind die Aggressionskriege von NATO und USA im Mittleren Osten. Die verdeckte und offene Zerstörung und humanitäre Katastrophe, die durch die Kriegshandlungen der USA und einiger ihrer NATO-Partner in der Region angerichtet wird, verursacht zum großen Teil die Flüchtlingsströme nach Europa. Da aber die deutsche Politik nicht den geringsten Einfluß auf die US-Geostrategie ausüben kann oder will, macht sich Deutschland so zum Komplizen und Mittäter bei diesen Verbrechen, wenn es keinen Widerstand gegen die US-Strategien gibt.
Deutschland selbst muß aber nicht nur die Konsequenzen der Flüchtlingsströme spüren, sondern wäre auch im Falle eines Kriegs gegen die USA oder die NATO das erste und primäre Ziel eines Angriffs, eventuell sogar mit Atomwaffen, erklärt Peter Feist. Denn: Deutschland ist der "Flugzeugträger" der Vereinigten Staaten, da es Tausende US-Soldaten permanent beherbergt, moderne US-Atomwaffen lagert, den Drohnenkrieg der USA im mittleren Osten als Relaisstation erst ermöglicht und mehrere strategische US-Basen und zentrale Hauptquartiere für die Kriegskoordination der USA (wie AFRICOM) besitzt.
Von der deutschen Politik unterdessen ist keine Abhilfe zu erwarten. Es scheint, so Peter Feist, als hätten sich die BRD-"Blockparteien" alle den USA unterworfen und würden willfährig jegliche Politik der Vereinigten Staaten mittragen. Diese Haltung ist in ein verdecktes Netzwerk aus US-Lobbyisten, US-gesteuerten Medien und Einzelpersonen wie Cem Özdemir (Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen) von der "Atlantikbrücke e. V." und Josef Joffe von der Zeit eingebettet.
Zudem würden nun auch mit TTIP eine Katastrophe und der größte Angriff sowohl auf die europäischen Volkswirtschaften als auch auf die demokratische Herrschaftsform auf uns zurollen, so Peter Feist. Das US-Handelsrecht, das dann auch bei uns gelten würde, sei altmodisch, ein Gewohnheitsrecht, überholt und reine "Willkür in Gesetzesform". Das würde in Europa chaotischste Bedingungen, utopische Schadensersatzklagen und den Verlust von Millionen Arbeitsplätzen und faktisch das Ende von Demokratie und Parlamentarismus bedeuten.
Peter Feist ruft abschließend zum Volkswiderstand auf, da die Staatsgewalt eben nicht vom Volks ausginge, sondern das Volk selbst die Staatsgewalt ist. Seine Forderungen: Raus aus der NATO, raus aus der EU. Und insbesondere: nationale Souveränität für Deutschland.
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