Schade, dass es diese praktische Erfindung in der heutigen Zeit nicht mehr gibt. Es scheint jedenfalls eine schnelle und effektive Möglichkeit zu sein, Stoffstreifen in gleichmäßige Plissees zu formen. Die folgende Beschreibung liefert Der Bazar 1869:
Für den Hausgebrauch ist eine Tollmaschine von wesentlichem Nutzen, sie läßt sich nicht nur bei Stoffen anwenden, zu denen die Tollscheere genügt, sondern sie dient auch bei Seide, Barège und Wolle, weil man mit derselben einen größeren und gleichmäßigeren Druck, als mit der Hand ausüben kann, und erspart Zeit und Mühe. Die nebenstehend abgebildete Tollmaschine ist solid aus Messing gearbeitet und ruht auf einem hölzernen Fuße. In das Gestell sind zwei hohle, mit tiefen Rinnen versehene, drehbare Walzen d e eingelassen, welche durch eine handhabe in Umdrehung gesetzt werden können. Bei i, i werden die erhitzten gußeisernen Bolzen in die Walzen geschoben. Durch die Stellschrauben a, c, b und die Stahlfeder f können die Walzen je nach der Dicke des Stoffes einander genährt werden; der Stoff selbst wird bis b zwischen die Walzen geführt. Beide Walzen haben an der einen Seite tiefe Einkerbungen; in dem Einschnitt der unteren Walze hängt ein Messingring f, über den man den Stoff führt, wenn die Volants mit einem Kopf versehen werden sollen. Unsere Illustration zeigt einen so gestollten Volant.
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Hält aber nur bis zur nächsten Wäsche - das wird sozusagen in Falten gemangelt ;) Ähnelt da diesen Dingern mit denen man die Haare in Wellen legen kann.
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Tolle Maschine, diese Tollmaschine. Konnten sich damals sicherlich nur reiche Damen leisten, um damit anzugeben. :-)
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