UEFA Europameisterschaft

in deutsch •  7 years ago 

Die Austragung einer Meisterschaft zwischen mehreren verschiedenen Landesverbänden, dies war das angestrebte Ziel der Europameisterschaft.
Die französische Sportzeitung L’Equipe brachten den ersten Einwurf zur Verwirklichung dieses Wettbewerbes.
Der damalige UEFA-Generalsekretär, Henri Delaunay, befürwortete diesen Vorschlag der Sportzeitung aus Frankreich.
Delaunay hatte sich schon zur Geburtsstunde der ersten Weltmeisterschaft für einen Europapokal ausgesprochen.
In den 1950er Jahren sollte sich seine Vision von einem europäischen internationalen Wettbewerb offenbaren.
Er legte im Jahre 1954 den Grundstein für die Struktur und Regelung des Wettbewerbes.
Auf der UEFA-Versammlung sprach er von einem Wettbewerb, in welchen die Verbände aller europäischen Nationen teilnehmen können.
Die Europameisterschaft sollte separat zur Weltmeisterschaft ausgetragen werden.
Beide Wettbewerbe sollen in gegenseitiger Unabhängigkeit existieren.
Die letzten Feinschliffe zur Fertigstellung des Systems setzte sein Sohn, Pierre Delaunay, da sein Vater im Jahre 1955 verstorben ist.
Pierre setzte das Amt des UEFA-Generalsekretärs fort und übernahm damit die Position des Vaters.
1958 fand die erste Europameisterschaft statt.
Diese Meisterschaft betrug eine Dauer von 22 Monaten.
Den Ursprung des ersten Spiels der offiziellen Europameisterschaft fand sich im Zentralstadion Moskaus.
Der 28. September 1958 sollte als Geburtsstunde des neu erschaffenden Pokals gelten.
Um den Begründer, Henri Delaunay, zu danken wurde der Pokal zum Henri-Delaunay-Pokal ernannt.
Die erste Europameisterschaft fand in ihrem Geburtsland statt, Frankreich.
Damals nahmen 17 Mannschaften teil.
Um das Turnier ins Rollen zu bekommen wären mindestens 16 Mannschaften nötig gewesen.
Dieser Zahl entspricht in etwa die Hälfte der damaligen UEFA-Mitgliedsverbände.
Der Turnierbaum ähnelt damals wie heute stark dem der Weltmeisterschaft.
Bei der ersten Austragung wurde ein K.O-System entwickelt, welches durch Hin- und
Rückspiele die Siegermannschaft hervorbringen sollte.
Im Halbfinale wurde das Rückspiel abgelegt.
Man fokussierte sich in der Runde der letzten vier nur noch auf das entscheidende Hinspiel.
Die erste Europameisterschaft wurde schlussendlich von der Sowjetunion gewonnen.
Diese setzten sich erst im Achtelfinale gegen Ungarn, dann im Halbfinale gegen die Tschechoslowakei durch, ehe sie im Finale auf Jugoslawien trafen.
Das Viertelfinale gegen Spanien wurde am sogenannten grünen Tisch entschieden, da Spanien nicht angetreten war.
Die UdSSR hat durch das nicht antreten Spaniens die Zulassung zum Weiterkommen erhalten.
Im Finale musste der Sieger zwischen der UdSSR und Jugoslawien in der Verlängerung entschieden werden.
Der reguläre Spielstand lautete 1:1. Wiktor Ponedelnik war jener, welcher die UdSSR erlöste.
In der 114. Minute erzielte er den erlösenden Treffer per Kopf und sicherte somit der Sowjetunion den ersten Turniersieg der Europameisterschaft.
Die deutsche Nationalmannschaft konnte ihren ersten Erfolg zum Gewinn der Europameisterschaft 1972 verbuchen.
Die in ganz Europa als Traummannschaft titulierte Elf rund um Spieler wie Franz Beckenbauer, Günther Netzer, Paul Breitner oder Gerd Müller wurde vom Trainer Helmut Schön geleitet.
Die Mannschaft der Deutschen von 1972 gilt bis heute als die spielstärkste Elf aller Zeiten.
Die Mannschaft, wie sie heute auf der gesamten Welt erwähnt wird, setzte sich im Finale gegen die Sowjetunion durch.
Der Sieger der ersten Europameisterschaft 1960 musste sich der deutschen Elf mit 0:3 geschlagen geben.
Gerd Müller und Herbert Wimmer waren jene, welchen den Titelgewinn im Finale besiegelten, wobei Müller doppelt traf.
Ein kleiner Skandal dämpfte den Sieg, jedoch nur milde.
Die Gewalt und die nicht gewährleistete Sicherheit in den Stadien wurden im Finale von 1972 erneut sichtbar.
Deutsche Anhänger stürmten kurz vor Abpfiff den Platz.
Weitere randalierten in der Innenstadt Brüssels.
Jedoch hatte dies keine Auswirkung auf die Gesundheit einzelner Beteiligten.
Die Europameisterschaft schmückt sich immer öfter mit solch kleineren Skandalen.
Im Jahre 2012 rückte der italienische Wettskandal in den Fokus.
Die Italiener waren schon 2006 in einen solchen Wettskandal verwickelt, da mehrere Klubs der italienischen Liga der Spielmanipulation überführt wurden.
Kurz vor der EM 2012 wurden 19 Spieler der La Nazionale beschuldigt ein Teil des Wettskandals zu sein.
Selbst der
Mannschaftskapitän und Legionär Gianluigi Buffon soll nicht unbeteiligt gewesen sein.
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(Bildquelle: ard.de : https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiD8_3ZrP7UAhWGEVAKHas_B8gQjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fboerse.ard.de%2Fanlagestrategie%2Fbranchen%2Fem-duell-der-ausruester100.html&psig=AFQjCNGkO3XrpKFXLD4mERl2FgLJ0CYKyQ&ust=1499763533434519)

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