Ich habe nun gelesen, dass einige Freibäder im Saarland wegen Corona geschlossen bleiben, d.h. es ist jetzt bereits klar, dass diese in der gesamten Saison 2020 nicht öffnen werden.
Hier eine Auswahl:
- Quierschied
- Wallerfangen
- St. Ingbert
- Neunkirchen-Heinitz
- Landsweiler-Reden
- Ottweiler
- Weiskichen
In aller Regel gibt es in den Orten nur ein Freibad.
Begründet wird das Ganze damit, dass sich der Betrieb nicht rechnet weil die Besucherzahl eingeschränkt ist.
Wenn man bedenkt, dass wohl die Kinder, die Gruppe sind von denen die meisten Besucher kommen stelle ich mir die Frage was wir für ein Land sind, dass wir es unseren Kindern noch nicht einmal ermöglichen wollen im Sommer in ein Freibad gehen zu können.
Für alles andere ist offenbar Geld da, aber um mal ein paar Euro zuzschießen, damit ein Schwimmbad für unsere Kinder öffnen kann da nicht.
Vor Allem stellt sich die Frage, ob es letztlich nicht eine Einsparung des Staates auf Kosten der Sozialkassen darstellt, denn wenn jetzt z.B. Bademeister und andere Bedienstete in Kurzarbeit geschickt werden müssen und die Arbeitsagentur Kurzarbeitergeld bezahlt hat man zwar in der Staatskasse möglicherweise etwas eingespart, dieses geld in den Sozialkassen aber als zusätzliche Ausgaben.
Übrigens ist die obige Liste vorläufig, d.h. diese Schwimmbäder sollen wohl auf keinen Fall öffnen, es gibt aber noch weitere Schwimmbäder bei denen eine Entscheidung noch nicht getroffen ist - ergo: Die Liste kann noch länger werden.
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