Sabrina - Männer und Frauen, wo liegt der Unterschied? Oder: Kann ich meinen Mann noch umtauschen?

in deutsch •  7 years ago 

Als Mutter von 3 Söhnen und als weltbeste Ehefrau eines barttragenden Mannes, frage ich mich oft, ob es wirklich "geschlechts-neutrale" Verhaltensweisen oder Lernproßesse gibt?!
Was ist mit dem kleinen, aber feinen Unterschied zwischen den Geschlechtern: existiert er wirklich? Sind wir doch alle gleich?

Manchmal kommt es mir - in den öffentlichen Medien und der "veröffentlichten Meinung" (der bezahlten Schreiberlinge) - so vor, als wäre die geschlechterlose Mischmasse aus androgynen Mannsweibern oder Weibmännlein bereits Heute die volle und wahre Realität. Frauen mit Glatze und extremen Kurzhaarschnitten sollen das neue Schönheitsideal verkörpern, während die sogenannten Männer Eyeliner ttragen und die Föhnwelle wieder aufleben lassen... oder beides zusammen a´la Concita Wurst - diesem androgynen Ding aus Barbie und Beardguy...

Ich weiß ja nicht, wie du das so siehst, aber ich kenne wirklich wenige Leute, die nicht klar definieren wollen (oder gar können) ob sie Männlein oder Weiblein sind... allerdings kenne ich auch zwei ehemalige Männer, die nun weibliche Körpermerkmale haben und als Frauen leben (wollen)... es gibt halt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die verstehe weder ich, noch die Schulweisheit... auch wenn mein Mann und mein Sohn lange, wunderschöne Haare haben...


(auf dem Foto sind natürlich nur zwei von drei Söhnen - Frieda ist ein Mädchen)

Aber wie sieht es rein biologisch aus? Gibt es klare Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder nicht?
Brauchen wir 60 verschiedene Geschlechter-Gender-Auswahl-Buttons (zum Beispiel bei facebook) ???
Oder brauchen wir Gendertoiletten? Kein Scherz in vielen Unis gibt es solche "politisch-gender-gerechten" Toiletten-Schildchen! ... naja, wenn Sie meinen, gehe ich auch auf eine Toilett_Innen-Toilette - ich hab mich da nicht so und würde auch auf´s Jungsklo gehen ;)

Wie viel Auswahl bietet uns die Natur?

XX = Mädchen - XY = Junge - Fertig, aus...

Aber vielleicht war ich in der Oberstufe auch einfach zu bekifft und habe es nicht mitbekommen, dass das Biologiebuch noch mehr Seiten hatte?! Wer weiß, wer weiß...

Die Vorgabe der Natur scheint mir klar, aber eigentlich sind es ja auch zwei Paar Schuhe:

Das biologische Geschlecht und das "geschlechtsspezifische Rollenverständnis", welches "man" als Mann oder Weib zu erfüllen versuchen soll oder möchte oder muss... aber was ist denn "männlich" oder "weiblich"?
Sind kahlgeschorene Hardcore-Feministen "bessere Frauen", als die "klassischen weiblichen Mütter"?
Und welche Rollen-Klisches sind wirklich erfüllbar, sinnvoll und wertvoll? Welche sind überholt und unsinnig?

Dem Unterschied zwischen den Geschlechtern auf den Grund zu gehen, ist besonders in Langzeit-Beziehungen und Ehen meiner Meinung nach sinnvoll, heilsam und notwendig. Oder besser noch überlebenswichtig.

Wie komm ich nun dazu? Weshalb interessiert mich das nun?

Ich habe halt auch so Einen! So einen Bartträger, so ein haariges Biest, so einen Ehemann... :)
-----> Hallo Schatz :) @finest - mein Göttergatte! ;)

Und manchmal frage ich mich, ob ich wahnsinnig werden muss, ob diesen (anscheinend) verschiedenen Realitäten von ihm und mir. Manchmal frage ich mich: Kann ich den noch umtauschen?

Aber es ist einfach so: Männer uns Frauen ticken anders - und dann sind wir ja auch noch alle Individuen - es ist ein Dilemma ohne Gleichen...

Was sagen aber Menschen dazu, die es wesentlich besser recherchiert haben, als ich?
Schauen wir doch mal rein: Videos mit Kurz-Infos

Dr. Gerald Hüther:

Gerald Hüther Kurzinfo:
Dr. Hüther ist ein deutscher Neurobiologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher und anderer Schriften.
Er arbeitete und publizierte bis 2005 auf dem Gebiet der experimentellen Hirnforschung.

Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit waren:

  • Hirnentwicklungsstörungen
  • Beeinflussung von Hirnfunktionen durch nutritive Faktoren
  • Rolle von Serotonin als morphogenetischer Faktor und als Immunmodulator
  • Physiologische Regulation und Bedeutung von Melatonin
  • Langfristige Modulation monoaminerger Systeme
  • Wirkmechanismen von Psychopharmaka
  • Auswirkungen psychischer Belastungen
  • Entwicklungspsychopharmakologie
    Heute arbeitet er meistens freiberuflich als Autor, hält Vorträge und gibt Interviews.

Vera. F. Birkenbihl:

Frau Birkenbihl Kurzinfo:

Seit 1969 entwickelte Vera F. Birkenbihl Lerntechniken. 1970 hielt sie erste Vorträge und Seminare in den USA und war seit ihrer Rückkehr nach Europa 1972 als freie Trainerin und Autorin tätig. Sie hatte eine leichte Form von Autismus, das Asperger-Syndrom.

Mitte der 1980er Jahre erlangte Vera F. Birkenbihl größere Bekanntheit durch eine selbstentwickelte Methode des gehirn-gerechten Sprachenlernens, die Birkenbihl-Methode. Der Begriff „gehirn-gerecht“ ist eine von ihr propagierte Übersetzung des aus den USA importierten Begriffes „brain-friendly“.

In Seminaren und Publikationen befasste sie sich mit den Themen gehirn-gerechtes Lernen und Lehren, analytisches und kreatives Denken, Persönlichkeitsentwicklung, pragmatische Esoterik, gehirnspezifische Geschlechterunterschiede und Zukunftstauglichkeit.

Bis zum Jahr 2000 hatte Birkenbihl zwei Millionen Bücher verkauft.

Birkenbihls besonderen Erfolg zeichnete u. a. aus, dass sie stets die Wirtschaftswelt (Management-Trainings) mit der neuesten Forschung (Lernen, Psychologie, Neuroforschung, Wirtschaft, vor allem Zukunftsthemen]) verband. Dieses Wissen gab sie dann an Top-Manager, Trainer/Coaches und auch Lernende jeden Alters weiter.

Des Weiteren schrieb sie regelmäßig für populäre Sachmedien wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, den Harvard Business Manager oder Gehirn&Geist.

Dagmar Neubronner über Gender-Wahn:


Video-Info: "Dagmar Neubronner im Gespräch mit Hagen Grell bei Nuoviso. Im Gegensatz zu dem provokativen Titel bei Nuoviso entsteht hier eine differenzierte Betrachtungsweise - es geht weder darum, zu traditionellen Geschlechtsrollen zurückzukehren und Menschen auf sogenannte weibliche und männliche Eigenschaften "festzunageln" , noch darum, unsere privaten erotischen Vorlieben zum Gegenstand politscher Correctness zu machen, die eine dahinterliegende Entwicklung maskiert: Die Abschaffung unserer Eigenschaften als potenzielle Erzeuger und Gebärerinnen, ganz im Stil von "Schöne Neue Welt". Die Gender-Diskussion ist für Dagmar Neubronner einmal mehr angewandtes "Teile und Herrsche"." Eine Nouviso Produktion ( @nouviso )

Frau Neubronner-Kurzinfo:

Die wohl bekannteste Mutter zweier Freilerner Söhne in Deutschland, Moderatorin bei bewusst.tv und Verlegerin, sowie Übersetzerin mit eigenem Verlag. Herzensmensch.

Eva Herman über Genderisierung:

__Eva Herman Kurz-Info: __

Die Lady der "Tagesthemen", in Ungnade gefallen, durch den Aufwach-Proßess, den sie als Mutter erfahren hat und ihre Äußerungen über ein anderes Familienbild in der NS-Zeit. Heute im Umfeld der "Wissensmanufaktur" tätig, als Moderatorin und Interview-Gast, Autorin.

Aber was bedeuten diese Erkenntnisse aus der Hormon- und Geschlechter-Forschung?

Für mich bedeutet es: alle Menschen sind gleichwertig, aber nicht gleich in der Wahrnehmung. Es gibt geschlechtsspezifische Eigenschaften, welche aber individuell ausgeprägt sind. Es gibt nicht das Jungenspielzeug und die Mädchenfarbe, aber es gibt geschlechter-eigene Preferenzen und Ausprägungen. Und es gibt ganz klar ein biologisches Geschlecht.

Mir persönlich fällt es wirklich schwer nachzuvollziehen, dass sich jemand "im falschen Körper" fühlt und sein Geschlecht nachträglich (nach der Zeugung oder dem Seelenplan) noch korrigieren möchte. Aber dieser "Leidensdruck" scheint nun einmal heutzutage vorhanden zu sein?! Oder war das vor der Möglichkeit der Körperkorrektur und Hormontherapie auch schon Gang und Gäbe?!

Wer weiß... wer weiß... oder ist es ein "anerzogenes Vorhalten"?
Eine mediale Ausgebührt von wenigen Leuten, welche dieses Menschenbild gerne fördern wollten und wollen?
Ist dies ein mieser Plan, die natürliche Ordnung zwischen den Menschen zu verändern?

Ich muss niemanden für seine Entscheidung kritisieren oder es ablehnen, was jemand mit seinem Körper machen möchte. Andererseits muss ich auch akzeptieren, dass mein Mann eine andere Welt-Wahrnehmung hat und Gefühlsausdrücke pflegt, als ich es vielleicht tue. Es liegt zum Einen an der unterschiedlichen Gehirnchemie und Andererseits an den Ehrfahrungen der Vergangenheit, der Prägung in der Kindheit und den Glaubenssätzen des Anderen über sich, seine Geschlechterrolle und seinem (oder ihrem) Verständnis von der Sinnhaftigkeit der einzelnen Geschlechter-Spezifikationen... ein weites Feld, der Gefühle und Überzeugungen...

Das letzte Wort dazu ist bestimmt noch nicht gesprochen worden!
Also, wie ist deine Meinung dazu?

Liebe Grüße, Sabrina

Walk off the Earth: Alright - kanadischer Pop über Genderismus :)

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