Genau wegen dem, was du da ansprichst, bin ich bekennender Fußball-Verweigerer. Für mich würde dieser Sport erst wieder interessant, wenn dort lokale Amateur-Mannschaften gegeneinander antreten anstatt dass zum Großteil nur noch das Portemonnaie über den Sieg entscheidet.

Du musst auch verstehen, dass der Hass auf RB-Leipzig auch teilweise ein Hass auf westliche kapitalistische Übernahmen ist. Natürlich sind nahezu alle Vereine kommerziell, aber einen Verein nur mit der Intention zu gründen, um seine -- entschuldige bitte -- wirklich ekelige und überteuerte Brause zu verkaufen, ist schon ein starkes Stück. RB-Leipzig wird daher immer als das gesehen werden, was es ist: Ein Marketingobjekt der Marketingfirma Red Bull. Sich zu RB zu bekennen heißt deshalb auch immer sich zu der Firma Red Bull zu bekennen und das ist äußerst schwierig, so lange man dort nicht angestellt ist.