Gibt es wirklich einen Schatz auf Oak Island?

Oak Island umgibt eine geheimnisvolle Aura sie wird  als Schatzinsel bezeichnet. Im Jahre 1864 wurde zum ersten Mal von  dieser in einer Zeitung berichtet, das sich dort ein Schatz verbergen  soll. Bis zum heutigen Tag wurde trotz vieler Grabungsversuche keiner  gefunden. Es soll sich um den Piratenschatz von Sir Francis Drake  handeln, dem Goldschatz der Templer, den Goldschatz des Tumbes, dem  Goldschatz des Piraten Captain Kidd  sowie der Kriegskasse der Engländer vom Unabhängigkeitskrieg. Die Insel  hat dadurch einen Mythos Status erlangt und wird seitdem als Money Pit bezeichnet. 

Nach der Überlieferung soll der Holzfäller Daniel McGinnes damals erst 16 Jahre alt im Jahre 1795 während eines Besuches auf der Insel eine Vertiefung gefunden haben. In der Nähe fand er ein Baum an denen noch Seile gebunden waren.  Es lebte kein Mensch auf der Insel, daher fand er das Ganze merkwürdig  und holte seine Freunde zu Hilfe, die dann mit den Grabungsarbeiten  begannen. Bis sie  eine Schiferplatte fanden. Sie versuchen den Schacht auszuheben aber  die dicke Lehmschicht war ein Hindernis und bei jedem Meter wurde es  schwerer und komplizierter. Als sie endlich gute 3 Meter Tiefe erreicht hatten, stoßen sie  auf eine Schicht Baumstämme die an den Seitenwänden montiert war. In  sechs und neun Meter Tiefe tauchte jeweils erneut eine Schicht der  verankerten Baumstämme auf.  Leider mussten die 3 Jungen ihre Arbeit aufgeben weil sie ohne Hilfsmittel nicht mehr Vorrankamen. Einer der Jungen von damals John Smith hieß er, besaß 9 Jahre später ein Haus auf der Oak  Insel, welches er nahe dem Fundort von damals errichtet hatte. Erneut  hatten sich die 3 Jungen Männer getroffen und mit den Arbeiten  begonnen. Diesmal mit dem Unterschied, dass sie einen Kapitalgeber hatten, in Form von der Onslow Company, der den Jungen Männern die damalige modernste Technik zu Verfügung stellte.  

Doch die Grabungsarbeiten führten zur Pleite der Onslow Company und zwang die Männer zu erneuten Aufgabe, zudem wurde die Grube mit der Zeit überflutet, wobei selbst eine Pumpe den Wasserpegel nicht mehr senken konnte. Genau vierzig Jahre später im Jahr 1849 lebte nur noch von den 3 Jungen Männern von damals Anthony Vaughan, mit der Truro Company an seiner Seite wollte, er endlich das Rätsel lösen, man ging mit der modernsten Technik des 19. Jahrhundertes ans Werk. Man konnte das Wasser aus der Grube befreien und stieß mit einem Löffelbohrer bis in eine Tiefe von 32 Metern vor. Es wurden Kokosfassern Metallteile und Splitter von Holz ans Tageslicht befördert.Man stellte fest das der Küstenabschnitt von Oak Island künstlich angelegt war mit fächerartigen Kanälen dadurch sich das Wasser mit den Gezeiten immer hebte und senkte. Schließlich ging auch dieser Firma das Geld aus und erneut musste die suche gestoppt werden.

In den nächsten 170 Jahren wurden 10 weitere Grabungsversuche getätigt ohne Erfolg. Seit dem Jahre 2014 gibt es sogar eine Dokumentation bei History Channel mit dem Namen der Fluch von Oak Island zu sehen. Die Gebrüder Lagina versuchen in dieser Doku den Schatz zu finden. In der Dokumentation sah man wie die Gebrüder ein Sonargerät in den Schacht 10x heruntergelassen hatten. In 70 Meter Tiefe wurde eine rechteckige unterirdische Kammer entdeckt in deren Grund sich zwei Objekte der gleichen Form befinden außerdem wurden zwei Tunnelzugänge entdeckt einer soll zu dem sagenumwobenen Money Pit führen.Das Geheimnis sollte bald gelüftet werden, da der History-Channel an der Serie festhält und fortsetzen will. Die Anlage soll anscheinend im 17. Jahrhundert erbaut worden sein, ob und wer den Schatz dort vergraben hat, ist bis heute nicht bekannt. Was meint ihr, werden die Gebrüder wirklich auf einen Schatz stoßen oder war all die Suche und die Arbeit in den letzten Jahrhunderten völlig umsonst gewesen? Die Zeit wird es uns zeigen.