Selber gemacht, mach Dir einen Reim daraus :-)

Hat das Leben einen Sinn? 🔧

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Das ist eine Frage, über die ich selbst schon ewig nachdenke. Sehr extrem zusammen gefasst könnte man sagen, wir werden geboren, um zu sterben.
Was ist überhaupt das Sinngebende? Für mich kann etwas nur einen Sinn haben, wenn es die Zeiten überdauert. In dieser Hinsicht ist das biologische physische Leben sinnlos. Ich kann beim besten Willen keinen Sinn erkennen, welcher zeitlos ist.
Für die meisten Menschen scheint der Sinn sich als Aufgaben darzustellen, die sie in ihrem Leben zu erfüllen haben. Ich selbst halte Aufgaben zu erfüllen, nicht für einen wirklichen Sinn. Der Sinn ist etwas absolut tiefer Gehendes. Über den Sinn des Lebens nachzudenken ist eine philosophische Sache und hier kommen wir mit einfachen Lebensweisheiten nicht weiter.

Blicke ich global auf das irdische Leben, dann erfüllen die meisten ihren Zweck, indem sie funktionieren. Eltern bekommen Nachwuchs. Menschen gehen einer mehr oder weniger erfüllenden Tätigkeit nach. Menschen helfen anderen, sind kreativ, erfreuen sich an der Natur. Menschen haben Emotionen und teilen diese oder eben nicht. Irgendwann stirbt jeder und dann endet die irdische Reise. Wie kann etwas einen Sinn haben, wenn es endet?

Daraus folgt für mich, dass, wenn es überhaupt einen Sinn gibt, kann sich dieser nur auf die metaphysische Welt beziehen. Diese Welt können wir mit unseren Sinnen nur bedingt wahrnehmen. Einige mehr, andere weniger. Wahrscheinlich ist es mehr eine Ahnung als eine echte Wahrnehmung, die einige von der „anderen Seite“ haben. Wahrnehmen ist an unsere biologischen Sinne gekoppelt und damit ein Phänomen des Hier und Jetzt. Dass es diese andere Welt wirklich gibt, kann niemand beweisen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass unser irdisches Hier und Jetzt nur ein kleiner Teil unserer Existenz ist. Allein das ich darüber nachdenke, schein mir ein Indiz dafür zu sein, dass die Existenz, das SEIN, nichts hervorbringt, was nicht Selbstreflexion ist. Das schließt auch die Gedanken mit ein. Die Gedanken spielen vielleicht eine größere Rolle als wir denken.
Was ist überhaupt ein Gedanke? Na eben eine Selbstreflexion 😊. Ein Gedanke bringt eine Energie hervor, welche in einer wahrscheinlichen Energie schon immer bestand. Denken ist eine Art konstruieren und auswählen aus einem Pool von bereits Wahrscheinlichem.
Das bedeutet, wir können nichts denken, was nicht auch wahrscheinlich ist. Die Vielfalt der Gedanken scheint gigantisch, aber wohl nicht unendlich zu sein. Alles was wahrscheinlich ist, wird auch irgendwann geschehen. Jeder Gedanke ist auch wahrscheinlich und so liegt allem Handeln und Denken eine Auswahl zugrunde, wo neben dem bewussten Wachsein, auch eine unbewusste Komponente mitwirkt. Diese unbewusste Komponente können wir willentlich nicht steuern. Demnach ist da etwas außerhalb unserer Erfahrung, was aber dennoch auf uns einwirkt.

Ich bin überzeugt davon, dass neben den bio-chemischen Vorgängen im Körper noch andere Energien auf uns einwirken und das dieses, ich sage mal unser Feld, das eigentliche Wesen ist.

Wir sind keine wirklichen Individuen und jeder Egoismus ist nur eine Illusion. Der Menschliche Körper ist eine Population von Milliarden Zellen und Bakterien. Auf der Quantenebene sind wir nichts weiter als schwingende Felder. Ein Feld kann nicht sterben!
Wird der menschliche Körper verbrannt oder zerfällt in seine Bestandteile, dann wird das Feld zwar verändert, aber es verschwindet nicht.
Ist das Feld so etwas wie die Seele? Ich würde sagen, das kommt dem Ganzen ziemlich nahe, wobei ich natürlich auch hier nicht ohne einen Gott auskommen kann. Eine Seele ist ein gefügtes Konstrukt und dieses wurde intelligent designt.
Ich betrachte das Thema weniger aus religiöser Sicht, sondern mehr aus wissenschaftlicher und Gott kann ich hier auch nicht genau definieren. Gott ist für mich die Quelle.

Jeder kann darüber denken wie er möchte. Ich selbst halte es für sehr unwahrscheinlich, dass denkende und fühlende Felder durch Zufall entstehen. Der Sinn des Lebens mag darin bestehen, eben solche Gedanken zu haben, wie ich diese hier gebracht habe.

Dem biologischen Leben, im Hier und Jetzt einen echten Sinn abzuverlangen, schein für mich unmöglich, ohne daran zu glauben, dass unser Leben in eine größere Existenz eingebunden ist.
Unsere Leben sind vielleicht nur Studien-Lehrgänge, weil „dort“ keine biologischen Sinne und Wahrnehmungen existieren und wohl auch nicht erforderlich sind. Dort ist jeder einfach SEIN 😊.

Mein eigenes Werk: Within the matrix

Ave Atque Vale!