Wolf, Luchs und Bär

in deutsch •  5 years ago 

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Wolf, Luchs und Bär tauchen immer wieder in den Schlagzeilen auf und es wird andauernd die Frage gestellt zum Abschuss freigeben ja oder nein. Es ist natürlich nicht verwunderlich, dass Bauern und Jagdverbände sich für einen Abschuss aussprechen und Naturschützer die meistens in der Stadt Leben dagegen. Mir liegt es weiters fern hier zu verurteilen oder mich für die ein oder andere Seite ein zu setzen, doch möchte ich ein paar Dinge aussprechen die mir auf der Seele liegen.wolf-2792300.jpgbear-2493889.jpg
Dass den Bauern der wirtschaftliche Schaden nach den bestehenden Gesetzen ersetzt werden muss steht ausser Frage, dass die Jägerschaft einen Jagdkonkurrenten akzeptieren müsste ist ein Vorschlag. Dass der Bär zum Beispiel dem Menschen gefährlich werden kann steht ausser Frage, so sind wir zum Beispiel bei der Wiederansiedlung des Tigers in bestimmten Gegenden in Indien durchaus dafür aber bitte vor unserer Haustür möchten wir so etwas natürlich nicht haben. Die Liste der in jüngster Zeit vom Menschen ausgerotteten Tierarten ist lang und ich möchte einige Tiere hier gerne aufzählen die wir lebend wahrscheinlich nie mehr zu Gesicht bekommen werden und deren Gefährlichkeit für den Menschen eher lächerlich erscheint.

Der Dodo

Der Dodo ein flugunfähiger Laufvogel der auf der Insel Mauritius vorkam und sich von vergorenen Früchten ernährte, also ein wenig besoffen war und somit ihm das fliegen zu gefährlich erschien, er sich entschied am Boden zu bleiben. Eine Entscheidung die ihm später zum Verhängnis wurde. Ein lustiger Kauz dessen Anblicks wir uns leider nicht mehr erfreuen können.dodo-47981_1280.png

Das Quagga

Eine Zebraart die das südliche Afrika bevölkerte und bis ins 17. Jahrhundert eines der häufigsten Grosssäuger war. Es stand der Expansion der weissen Siedler und ihrer Rinderherden im Wege und wurde beschuldigt den Rindern das Gras wegzufressen. Es war praktisch ein Raubtier und musste weg.

Der Homburgk-Hirsch

Eine Hirschart die in Thailand, Kambodscha und Laos beheimatet war und bei Hochwasser sich auf kleine Inseln zurückzog die noch aus dem Wasser ragten und es somit Jägern leicht machten sie zu erlegen.

In Europa sei der Pyrenäen-Steinbock erwähnt den man zu klonen versuchte, was auch gelang, doch das Junge bereits einige Minuten nach der Geburt wieder verstarb. Der Tasmanische Beutelwolf der beschuldigt wurde die Schafherden zu dezimieren. Das letzte Exemplar Benjamin verstarb 1936 im Zoo von Hobart. Alle Fortpflanzungsversuche in Gefangenschaft misslangen. Diese Viecher wollen sich in Gefangenschaft einfach nicht fortpflanzen. Vielleicht ist dann doch besser aussterben.

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Es erscheint mir fast schon langweilig zu erwähnen welchen Schaden die von den Siedlern eingeführten nicht heimischen Tierarten dem Ökosystem auf dem australischen Kontinent und Ozeanien zugefügt haben, von welchem System sich der Mensch andauernd versucht auszukoppeln. Ich möchte auch erwähnen, dass viele Wiederansiedelungsprojekte von Menschen angeschoben werden die weit weg von den dadurch entsehenden Problematiken leben. Ich möchte erwähnen dass dies alles persönliche Eindrücke sind und somit keine absoluten Wahrheiten und ich natürlich total daneben liegen kann, dass ich nicht fähig bin einen Lösungsvorschlag zu machen und nur einige Fragen aufwerfen möchte. Ich möchte mich weiters dafür entschuldigen dass ich keinen lustigen Beitrag poste, da es mir nicht ehrlich vorkommen würde und mir unnatürlich im Moment erscheint. Ich hoffe dass es ehrlich und natürlich ist und natürlich so glaube ich kommt von Natur.

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