...durchschnittliche Muslim, der einfach nur sein Leben leben wil...l
Wenns nur so wäre!
40 Prozent der Meinung, dass religiöse Gebote über staatliche Vorschriften zu stellen seien. 45 Prozent bewerten Religionsgemeinschaften als nicht gleichwertig. Und: 80 Prozent sprechen sich für die Befolgung von religiösen Bekleidungsvorschriften in der Öffentlichkeit aus, 37 Prozent sind wiederum für getrennten Schwimmunterricht.Quelle
Der Aussage „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“ stimmen sogar 47 Prozent der Befragten zu.Quelle
Und das Christentum als Steinzeitideologie zu bezeichnen, ist das Letzte.
Genaugenommen ist es eine Ideologie aus der Antike, genauer gesagt aus dem "Prinzipat" (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.), nicht aus der Steinzeit. Aber etwa sechs Jahrhunderte näher dran als der Islam, wenn man denn Haare spalten möchte.
Wenn man sich die Geschichte ansieht, dann kann keine der beiden Seiten mit Recht behaupten, völlig unschuldig zu sein, und wenn man es darauf ankommen ließe, würde ich mich als Christ nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn man verdrängt gerne, daß die Christen mit anderen wenig zimperlich umgingen, als sie das noch konnten. In der gesamten neuen Welt wird nicht etwa Türkisch oder Arabisch gesprochen, sondern Spanisch, Englisch und Portugiesisch - und auch Französisch. Das liegt nicht an einer gelungenen Promo für Berlitz Sprachschulen, sondern daran, daß die Europäer diesen Teil der Welt unterworfen haben. Und die haben danach noch hunderte von Jahren weitergemacht. In welchem afrikanischen Land gibt es eine afrikanische Amtssprache? Welches Land zwischen Marokko und Indien war nicht von Europäern kolonisiert?
Wenn nun aber der Islam das Problem ist, warum wurde die Welt dann europäisiert und nicht etwa islamisiert? Vielleicht liegt das Problem doch wo anders? Vor 150 Jahren, wo war denn da "der Islam"? Der bestand aus dem Kranken Mann am Bosporus und ein paar Nomaden, die mit ihren Kamelherden durch die Wüste zogen. Die Lehren Mohammeds haben keine Sau interessiert. Das war allenfalls ein Kuriosum für westlichen Professoren, die in der Gegend geforscht haben.
Damals hatte die europäische Frau allerdings im Schnitt 5 bis 6 Kinder. Es gab also sehr viele überflüssige Söhne, die man hinausschicken mußte, oder eben riskieren, daß die zuhause Ärger machen. Man tat sie in die Armee und überfiel in regelmäßigen Abständen seine Nachbarn oder irgendwelche Länder am anderen Ende der Welt.
Diese Asymmetrie hat sich allerdings mittlerweile gedreht. Die Europäer haben seit über 40 Jahren weniger als zwei, mittlerweile sogar weniger als ein Kind pro Frau. Die Moslems hingegen haben Kinder - massenhaft - und in Europa werden sie dafür sogar noch von den Europäern bezahlt. Moscheen sind Gebäude. Wie Kirchen. Kirchen wirken nur deshalb nicht bedrohlich, weil da nur ein paar alte Omas drinsitzen, die in ihrem Leben bereits alles erledigt haben und die nur noch auf den Tod warten. Moscheen sind hingegen voll mit jungen Männern, von denen die wenigsten Aussichten auf vernünftige Tätigkeiten haben.
“Selbst Kenner der Lage besitzen heute nicht die geringste Vorstellung davon, wie der machtvoll anrollende muslimische youth bulge, die umfangreichste Welle an genozidschwangeren Jungmännerüberschüssen in der Geschichte der Menschheit, mit friedlichen Mitteln einzudämmen wäre.”Peter Sloterdijk
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Passiert doch gerade. Das hast Du ja selbst festgestellt. Aber es ist nicht nur die unterschiedliche Geburtsraten, dazu kommt noch eine Einstellung, die im Westen und speziell in linksdominierten Demokratien extrem selbstzerstörerisch ist. Ein Vakuum an Überlebenswillen, das begierig von nachdrängenden (Sub)Kulturen gefüllt wird. Wir sind wie die Eloi in H.G.Well´s Zeitmaschine.
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Guter Vergleich, kam mir auch schon in den Sinn.
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Das kommt natürlich noch hinzu, ist aber auch nur eine Folge aus den niedrigen Geburtenraten. Einzelsöhne sind allenfalls Verteidiger.
Ein weiteres Phänomen, das es vorher so nicht gab: Weder die Indianer noch die anderen durch Europäer kolonisierte Völker haben je die Geburten bei den Invasoren gefördert. Das ist bisher einmalig.
Und wenn man sich dann noch die Zahlen anschaut, dann kann man nur noch sagen: Rette sich wer kann. Als die Europäer die Welt erobern waren das ein paar Zehntausend Mann über fast 400 Jahre verteilt. Heute blicken wir in einer Stunde auf 300 Millionen - und wenn man die 0- bis 15-Jährigen berücksichtigt, dann sind es mehr als doppelt so viele. Wenn da nur ein Prozent durchkommt, dann sprechen wir schon von sechs Millionen. Schon lange vorher gehen in Europa die Lichter aus.
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Du hast Dich mit Prof. G. Heinsohn beschäftigt, stimmts? Der ist gut. Geb Dir in allem recht.
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Ja. Ich habe sein Buch »Söhne und Weltmacht« schon 2011 gelesen, zusammen mit Sarrazins »Deutschland schafft sich ab« und Broders »Hurra! Wir kapitulieren«. Ich mußte dann feststellen, daß Heinsohn die Situation am präzisesten beschrieb, und das auch noch zeitlich weit vor den anderen beiden Autoren, denn das Buch ist schon Anfang der Nullerjahre erschienen. Leider viel zu wenig beachtet, denn seine Prognosen sind Messerscharf und gerade heute aktueller denn je.
Ich habe, als ich gerade mal ein paar Wochen auf Steemit war, einen Artikel darüber geschrieben: »Gedanken zur Demographie«. Ich finde, die demographische Entwicklung ist der Elephant im Raum, den keiner sehen will. Sie ist auch etwas abstrakt, denn es ist eine scheinbar statische Materie und das menschliche Gehirn ist nicht darauf angelegt, diese Entwicklung intuitiv zu erfassen. Man muß sich aktiv damit befassen und die Langzeitentwicklungen beobachten, dann sieht man plötzlich viel schärfer und dann wird auch absolut klar, warum es sinnlos ist, sich gegen eine "Islamisierung" einzusetzen.
Als in Europa die Pest ausgebrochen ist, konnte man ähnliche blinde Aktionismen beobachten: Die einen glaubten, das sei eine Strafe Gottes, die anderen machten die Ratten dafür verantwortlich. Es gab sogar welche, die die Juden dafür verantwortlich machten, weil diese oft davon nicht betroffen waren. Aber keiner kam auf die Idee, daß es daran liegt, daß sie alle in ihrer eigenen Kloake hausten. Das taten die Juden nicht - auch nicht die, die in ärmeren Verhältnissen lebten. Aber statt zu sagen: "Die sind schlau. Das mache ich jetzt auch", sagte man lieber: "Die sind schuld. Gegen die muß man etwas tun!" Das muß was Deutsches sein...
Man hat die Pest nicht besiegt, indem man den Juden die Schuld gab, Ratten erschlug, oder zu Gott betete, sondern indem man die hygienischen Verhältnisse verbesserte. Man wird auch die Umvolkung Europas nicht aufhalten, indem man dem Islam die Schuld gibt, den Koran verbietet oder auf Parteien wie die AfD hofft, sondern indem man den Sozialstaat komplett abschafft, also den Magnet abstellt, das Regime auf seine Kernaufgaben zurückstutzt indem man ihm den Geldhahn abdreht und vor allem, in dem man sich bewußt immer mehr vom Fiatgeld entfernt. Die Kernfrage, die sich jeder stellen kann ist:
Wie kann ich meinen Lebensstandard verbessern ohne dafür mehr Fiat zu benutzen?
Ein kürzlich erschienenes Buch zu diesem
Thema von Peter Sloterdijk, der darin auch
Thesen Heinsohns aufgreift. Sehr lesenswert.
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Ich erinnere mich - hatte Deinen sehr guten Artikel auch resteemed!
Sozialstaat abschaffen als Lösung? Es ist zweifellos eine Lösung, aber eine gerechte? Nur weil Heere an Wirtschaftsmigranten reingelassen wurden und werden, auch die Leistungen für die eigene Bevölkerung runterfahren? Warum nicht stattdessen die Grenzen dichtmachen?
Bis der "Magnet" komplett abgeschaltet ist, sind doch schon Millionen kräftige, adrenalingetränkte Männer im Land. Glaubst Du, gehen die dann alle freiwillig? Dann werden eher die gefürchteten Verteilungskämpfe beginnen.
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Die Verteilungskämpfe sind unausweichlich. Sie werden nur umso heftiger, je länger man sie hinauszögert.
Ich denke man muß von der Vorstellung weg, daß der Sozialstaat etwas Gutes ist. Das ist ein Dogma, das von extrem Links bis extrem Rechts vorgebetet wird, und es ist dennoch zumindest zu hinterfragen.
Als der Sozialstaat entstand, geschah dies ja nicht, weil man dem Volk etwas Gutes tun wollte. Deutschland war damals ein sehr junges Land und hatte extrem viele junge Männer, die in Armut lebten. Durch die Industrialisierung, in der sich Deutschland gegen Ende des 19. Jahrhunderts laut Heinsohn als erster Tigerstaat der Weltgeschichte erwies, kam es zu einem gewissen Wohlstand. Diese vielen jungen Männer waren also nicht mehr primär mit Überleben beschäftigt, sondern sie waren relativ gut genährt und medizinisch einigermaßen gut versorgt. Nun wurden sie gefährlich. Und um die ruhigzustellen kam Bismarck mit dem Sozialstaat um die Ecke. Das war also keine humanitäre Wohltat, sondern eine Notwendigkeit. Es ist nichts anderes als Bestechung. Wir geben Euch ein paar Mark und Ihr haltet dafür still.
In einer völlig überalterten Gesellschaft ist dieses Modell längst obsolet - mal ganz abgesehen davon, daß die Rechnung aufgrund des demographischen Wandels längst nicht mehr aufgeht, denn damals mußten neun junge einen Alten versorgen und heute ist das Verhältnis völlig gekippt.
Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, was die Vorteile wären, wenn man den Sozialstaat abschaffen würde und jeder selbst entscheiden könnte, ob und wie er sich versichert. Fakt ist: Der Sozialstaat ist nicht kostenlos. Die versteckten Kosten sind den meisten nicht bewußt. Die meisten finden Kündigungsschutz z.B. gut. Ist er auch. Für die, die schon 20 Jahre bei einer Firma sind. Für alle anderen heißt es: Zeitvertrag, Zeitarbeit oder gleich Werksvertrag. Weg damit! Was soll der Scheiß? Wenn einer 20 Jahre bei der Firma ist und gut ist, dann braucht er den Kündigungsschutz nicht - warum sollte ihn die Firma rauswerfen? Und wenn er eine Niete ist, nur seine Zeit absitzt und keine Leistung bringt, dann gehört er rausgeschmissen. Das bezahlen nämlich alles die mit, die über die Zeitarbeit beschäftigt sind, und zwar spätestens an der Ladentheke. Beim Kündigungsschutz ist es relativ klar. Aber es ist auch bei allem anderen so.
Ohne Sozialstaat steht jeder vor der Frage: "Arbeite ich, dann habe ich 1.000€. Arbeite ich nicht, dann habe ich 0€." Mit Sozialstaat ist es so: "Bleibe ich heute liegen, dann habe ich 800€. Gehe ich arbeiten, habe ich 1.000€?" Jetzt darfst Du drei mal raten, wer von diesen beiden in der Früh aufsteht und arbeiten geht. Garantiert nicht der, der im Monat 200€ allein für die Brotzeit in der Mittagspause ausgeben muß. Der hat nämlich nichts davon. So, und nun denke Dir den Rattenschwanz der Sozialausgaben weg. Lohnnebenkosten, Krankenversicherungspflicht für Selbständige und dieses ganze Gedöns. Selbst wenn man davon ausgeht, daß die Arbeitgeber sich alle verschwören und keiner von ihnen die eingesparten Sozialkosten an die Arbeiter weitergibt, dann würden aber dennoch die Preise sinken, denn die Konkurrenz bleibt ja. Der Arbeitgeber kann also durch den Wegfall des Ballastes bessere Preise auf dem Markt anbieten und die Konkurrenz muß natürlich mitziehen. Der Arbeiter hat jetzt also einen höheren Nettolohn, weil er keine Sozialausgaben mehr bezahlt, und gleichzeitig würde die Kaufkraft steigen. Der kann dann auch selber entscheiden, wogegen er sich versichern will und wogegen nicht.
Heutzutage können ja die meisten arbeiten. Es lohnt sich für sie aber einfach nicht. Bevor man für Mindestlohn malochen geht, macht man doch lieber ein paar Kinder und kassiert zusätzlich noch Kindergeld. Wer arbeitet, der muß den Kinderwagen selber bezahlen. Wer auf Hartz-IV ist, der kann einen beantragen - und den dann auf eBay verkaufen.
Aber was ist mit denen, die wirklich nicht arbeiten können? Um die müßten sich die ohnehin viel effizienter arbeitenden privaten Organisationen kümmern, die das schon immer gemacht haben. Der erste Gedanke der meisten Menschen ist ohnehin der: "Wenn der Sozialstaat weg ist, wer kümmert sich dann um die Schwachen?" - Wir alle. "Der Staat sind wir alle", heißt es doch immer, oder? Na also, dann kann man das ja unter Beweis stellen.
Daß der Sozialstaat da Abhilfe schafft ist ohnehin eine Farce. Würde der sich nur um die wirklich Bedürftigen kümmern, könnten die alle einen behindertengerechten Lamborghini fahren. Aber der muß hauptsächlich die Parasiten in den Behörden ernähren und für die wirklich bedürftigen bleibt da nicht viel übrig. Private Organisationen könnten hingegen leicht feststellen, ob jemand wirklich bedürftig ist. "Sie möchten eine OP für Ihre Tante in Ostanatolien? Da müssen Sie den Antrag in Sivas stellen, hier ist die Web-Adresse. Vielen Dank! Nächster, bitte!"
Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, aber mein Hauptargument ist immer noch folgendes: Der Sozialstaat wird so oder so nicht zu halten sein. Egal, ob die Grenzen dicht sind. Selbst wenn kein einziger Ausländer mehr über die Grenze käme. Der Sozialstaat hat seit Jahren dafür gesorgt, daß die meisten Geburten im bezahlten Sektor stattfinden. Dort sind Kinder nämlich eine Einkommensquelle, während sie im zahlenden Sektor ein Unkostenfaktor sind. Der bezahlte Sektor wird immer größer, der zahlende immer kleiner. So wirkt der Sozialstaat. Die Mittelschicht bezahlt den Nachwuchs der Unterschicht, dieser Nachwuchs wird aber nie zahlen können. Und der dünne Nachwuchs der Mittelschicht wird auf dauer nicht dafür bezahlen können, geschweige denn wollen.
FAZ 25. Juni 2010: Deutschland verschläft den Kampf um Talente - von Gunnar Heinsohn
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Überzeugende Antwort. Wie Du sagst, der Sozialstaat ist der Preis für den sozialen Frieden. Das war in der Vergangenheit zumindest schon ein Erfolgsmodell (keine Slums zu haben ist ja schon was).
Je kleiner das Verhältnis zwischen Einzahlern und Empfängern wird, desto eher wird dieses labile Gleichgewicht kippen. Das Umfallen wird grade noch hinausgezögert mit Schulden machen, aber keine Ahnung, was danach passiert. Es wird jedenfalls unschön. Durch die Masseneinwanderung wirds aber auf jeden Fall schneller passieren, und noch ungemütlicher werden, als wenn nur ein paar Rentner und Schlafschafe aufbegehren.
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@besold, du alter Haudegen. Lang nichts mehr gehört von dir ;)
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Ich bin grad mitten im Kampf gegen eine Windmühle ;)
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