PLEX 10 - Hellhound

in deutsch •  7 years ago 

PLEX 9

 „Captain Korseen, willkommen zuhause, auch wenn dies nicht ihr einziges Zuhause ist.“ ertönte die Stimme des Bordcomputers, als Jan und Korseen über eine Rampe den Hangar des Schiffs betraten. 

 „Danke Hellhound, du verstehst mich“, antwortete Korseen: „Ich bin hier Captain, siehst du?“ sagte er grinsend zu Jan. 

 Jan sah sich um. Zum Teil sah es hier aus wie im Hangar eines Raumschiffs eben, genau, wie es jeder schon einmal in Film, Fernsehen und Computerspielen gesehen hat, graue Wände aus stabilem Material, hier und da aufgeklebte Hinweisschilder, Röhren an der Decke, aber auch ein bisschen gemütlich. 

 Ein Fahrzeug parkte zum Beispiel mit den hinteren seiner riesigen stabilen Reifen für schweres Gelände auf einem wirklich sehr großen, ansehnlichen, wohl handgeknüpften Orientteppich. 

 Auf den ersten Blick fielen Jan an den Wänden um den Teppich ein gemaltes Porträt von Wolfgang Amadeus Mozart und ein großformatiges altes Tourneeposter von Iron Butterfly auf, zwischen Postkarten, Aufklebern, Blättern mit Handschrift darauf und vielem mehr. 

 „Ich habe mir das hier so eingerichtet, weil die Klimatisierung hier ganz gut ist und die Technik nicht so penetrant wie in vielen Teilen des Schiffs, mich nervt das zum Teil. Aber es ist eine Notwendigkeit, dass ich hier in größerem Maßstab mit High-End-Geräten arbeite, die manchmal ein bisschen anstrengend zu bedienen sind.“ erklärte Captain Korseen.   

 Er fügte etwas betreten hinzu: „Also wir haben jetzt leider keine Zeit länger hier rumzuhängen, die Zeit läuft. Ich habe die Messgeräte im Rucksack. Wir müssen aber mit dem Hoverslay weiter in Richtung Innenstadt, sonst schaffen wir das zeitlich nicht mehr. Hellhound, bitte koppel die Tulpa-Intelligenz 1 für den Hoverslay ab!“ 

 „Gern.“ antwortete der Bordcomputer. 

 Hinter dem großen Geländefahrzeug begann es zu tief zu summen. Eine grüne Leiste an der Seite des Hoverslay fing an zu leuchten. Jan und Captain Korseen gingen um das größere Fahrzeug herum und Jan konnte den Hoverslay besser erkennen. Etwa drei Meter lang, länglich und schmal war das Luftkissenfahrzeug. 

 „Komm!“ sagte der Captain, „komm mit auf die Plattform am Heck!“ 

Fortsetzung folgt...

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