30 Jahre Mauerfall - Rückblick und was man hätte tun sollen

in deutsch •  5 years ago 

Liebe Steemitgemeinde,
liebe Freiheitsfreunde,
liebe Freiheitsfeinde,
liebe DDRler,
liebe BRDler,
liebe Gesamtdeutsche,

morgen jährt sich der Tag des Mauerfall zum dreißigsten Mal.
Zeit zurückzublicken und eine Alternativlösung zu präsentieren.

Wie ich es erlebte

1989 war ich gerade auf das Gymnasium gekommen.
Gleich zu Beginn mussten wir für 48 DM einen Diercke Weltatlas kaufen, der nach zwei Monaten im Prinzip schon wieder überholt war (endgültig überholt dann ein Jahr später).
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Ein paar besonders eifrige haben sich dann im nächsten Jahr einen neuen gekauft, den man dann praktisch fast mit dem Ende der UdSSR, CSSR, Jugoslawien fast jedes Jahr wegschmeißen hätte müssen.
Ich habe mir das viele Geld gespart und besitze meinen bis heute.

Die Geschichte die man aus der DDR zu hören bekam waren für uns Kinder ganz unglaublich, führten aber dazu, dass man sich plötzlich als Angehöriger der BRD Unterschicht furchtbar wohlhabend fühlen konnte.

Auch die erste Fahrt mit meinen Eltern über die 10km entfernte Grenze der CSSR trugen dazu bei.
Der Braunkohlegeruch (der „Gestank des Sozialismus“) in Klattau war so beißend, dass man das Gefühl hatte, nicht atmen zu können.

Den ersten wirklichen Kontakt mit Ex-DDR Bürgern gabs dann erst 10 Jahre später bei der Bundeswehr.
Damals hatte man ganz stark darauf geachtet, Ossis und Wessis zu mischen.

Natürlich verbrachte man während der Zeit des Mauerfalls jeden Abend mit der ganzen Familie vor dem Fernseher (drei Programme, schwarz-weiß).

Die singenden Bundestagsabgeordneten:


Günther Schabowski:




Genscher in Prag:


Helmut Kohl in Strickweste im Kaukasus:



Alles noch präsent.

Was mir auch noch im Gedächtnis geblieben ist, sind die Tiraden der Erwachsenen in den Folgejahren aufgrund der immer weiter ausufernden Kosten.

Auch werde ich nie vergessen, wie sich Helmut Kohl die eierwerfenden Demonstranten schnappen wollte.



Und natürlich die Treuhandanstalt und das viele Geld was plötzlich in der berühmten Portokasse fehlte, um die blühenden Landschaften zu finanzieren.

Wie ich es aus heutiger Sicht gemacht hätte

Privatisierung der DDR Wirtschaft:

  1. Alle DDR Betriebe werden in eine Aktiengesellschaft verwandelt und diese Aktien zum symbolischen Preis von 1 Mark an die Mitarbeiter verkauft. Die Anzahl der Aktien richtet sich nach den Jahren der Betriebszugehörigkeit. Man hätte endlich echte volkseigene Betriebe gehabt und die DDR Bürger hätten sich über Nacht in Kapitalisten verwandelt.
  2. Sämtliche Wohnungen werden zum symbolischen Preis von 1 Mark an die Mieter verkauft.
  3. Das DDR Straßen- und Reichsbahnnetz und sonstige öffentliche Einrichtungen werden in eine Aktiengesellschaft verwandelt und jeder DDR Bürger erhält gestaffelt nach Lebensjahren Anteile (wieder zum symbolischen Preis von 1 Mark).
  4. Es gilt eine Sperrfrist von 10 Jahren, in der die Aktien nur zwischen DDR Bürgern verkauft werden können.
  5. Die DDR wird für mindestens 10 Jahre in eine Sonderwirtschaftszone verwandelt, in der es weder Unternehmens- noch Einkommenssteuern gibt (die 10 Jahresfrist hätte ich nur für die Westpolitiker eingeführt. Selbstverständlich wäre es für immer dabei geblieben).
  6. Die Bürger der DDR entscheiden frei, wie sie die Kosten für die öffentliche Sicherheit bestreiten wollen.
  7. Investitionen aus dem Westen bleiben natürlich auch für mindestens 10 Jahre steuerfrei.
  8. Die Währungsunion hätte ich auch gemacht (Umrechnungskurs 1:1), so hätten die 16 Millionen neuen DDR Unternehmer das nötige Startkapital bekommen.

Also im Prinzip hätte ich den DDR Schwarzmarkt, der ja sowieso schon sehr gut ausgebaut war, in einen weißen Markt verwandelt.

Wer noch bessere Vorschläge hat, kann sie ja in die Kommentarspalte schreiben.

Schönes Wochenende
Stephan Haller

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Interessante Gedanken - eine echte Privatisierung des volkseigenen Eigentums in volkseigenes Privateigentum. Niemals!! :D

sind die Tiraden der Erwachsenen in den Folgejahren aufgrund der immer weiter ausufernden Kosten.

Ich nehme stark an, die meinst du Wessis?
Wenn man bedenkt, dass die (menschlichen) Kosten vor allem vom Osten zu tragen waren und die Wiedervereinigung für den Westen vor allem Wirtschaftsförderungsprogramm war, dass die BRD (und Kohl) vor einer Wirtschaftskrise gerettet hat...
Was haben die West-Unternehmen nicht alles für Reste auf den Absatzmarkt Ost geworfen... und leider waren die Menschen so dumm (oder besser. unwissend), das Zeug zu kaufen.

Ja, ich meine Wessis. Mit Ossis hatte ich die ersten 20 Jahre meines Lebens keinen Kontakt.

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Was bitte ist der Unterschied zwischen volkseigenem Eigentum und volkseigenem Privateigentum???

Das hab ich oben erfunden. So kam mir das vor ;)

Bei Volkseigenem Eigentum besaß jeder alles (ideologisch), also nichts (Realität). Was zur privaten "Sozialisierung" führte (aka aus unseren Betrieben ist noch mehr rauszuholen, zum Beispiel Holzlatten für meinen Gartenzaun).

Bei volkseigenem Privateigentum hat jeder nur einen kleinen Teil, den aber zumindest wirklich im Sinne von verkaufbar. So wie eine Mischung aus Genossenschaft und Aktien, du behältst deine Anteile (die bei der Wende nach Betriebszugehörigkeit aufgeteilt worden wären) auch nach dem Austritt (nicht mehr im Betrieb arbeiten) ;)
Damit wäre das Volksvermögen tatsächlich Volkseigentum geworden, und nicht Eigentum "reicher Wessis".

btw. heute 20:15 Die Anstalt über die Treuhand, habe ich gerade gesehen.

Lasst doch bitte mal diese Ossi und Wessi- Begriffe. Das ist 30 Jahre her und wir sind mittlerweile alle stolze Europäer! :D
Schönen Freiheitstag :)

Das magst du so sehen. Ich möchte es auch so sehen.
Die Realität ist aber anders. Schon mal auf das AfD-Wahlergebnis geschaut?
Das kommt auch von solchen Sachen.

Der Braunkohlegeruch (der „Gestank des Sozialismus“) in Klattau war so beißend, dass man das Gefühl hatte, nicht atmen zu können.

Das fiel mir erst auf, als ich das erste mal wieder zurückfuhr und es war tatsächlich so schlimm, auch in Erfurt. 😎

Grüße

Die Vorschläge zur Privatisierung finde ich gut.
zB. könnte man die Großbanken (falls im Plus) mit günstigen Aktien an das einfache Volk verkaufen.
Nach 1990 gab es starke Mißstände, da wurden Banken für 250 Mio. verkauft, die von ihren Kreditkunden 7 Mrd nach und nach zurückforderten.
In der Schönhauser Allee wurde ab 1994 10 Jahre lang der gesamte Untergrund Röhren, Leitungen etc. repariert, weil alles (nicht nur dort) marode war.
Instandhaltung der Infrastruktur und Bauten, Straßen war im Sozialismus anscheinend problematisch.

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Ich hätte die DDR-Mark als Konkurrenzwährung an Gold gebunden (30-60 Tonnen hatte man), mit jährlich steigender Deckung aus den Steuereinnahmen, mit allem anderen wär ich einverstanden:), nur wird leider kein Staat jemals derart bürgerfreundliche Entscheidungen zulassen.

Das Gold hätte man natürlich auch an die Bürger verschenken müssen.

nur wird leider kein Staat jemals derart bürgerfreundliche Entscheidungen zulassen.

Das Risiko dass es funktioniert wäre einfach zu groß gewesen.
Stell Dir vor wie schnell dort blühende Landschaften entstanden wären und dann hätten die Bürger im Westen die selben Maßnahmen gefordert oder es hätte eine Republikflucht in umgekehrte Richtung eingesetzt.

Das es auch ohne Gold und Banken geht, siehst Du an folgendem Wikipedia-Eintrag:

Lieferanten- und Kundenkredite sind in Deutschland neben Konzernverbindlichkeiten die wichtigste Quelle der Fremdfinanzierung von Nichtbanken. Bezogen auf die kurzfristigen Fremdmittel nehmen sie sogar die Spitzenposition in der Finanzierungshierarchie ein. Handelskredite[5] sind der Deutschen Bundesbank zufolge mit 345,2 Milliarden € im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2009 neben den konzerninternen Krediten (399,4 Milliarden €) die zweitwichtigste – und in kurzfristiger Hinsicht sogar die wichtigste – Fremdfinanzierungsquelle der Nichtbanken in Deutschland.

Privatgeld ganz ohne Gold und Zentralbank.

Oder das hier:
https://www.bbc.com/news/business-40189959

Kann Dir kein Austrian mit seiner Geldtheorie erklären.
Auch kein Monetarist oder Keynesian.

Man muss endlich kapieren, dass man niemals Gold oder Geld, sondern indirekt immer Waren oder Dienstleistungen schuldet.
Wie diese Schuld dokumentiert wird spielt keine Rolle.

Als LKW Fahrer für eine Luxemburger Unternehmen mit Hauptsitz in Wien, durfte ich noch eine paar Wochen vor der Öffnung in den Großraum Berlin fahren um dort Reifen aus Österreich an zu liefern.

Als ich Abends gegen 17 Uhr dort ankam kamen 4 Männer zum LKW, spukten in die Hände und hatten den LKW in knapp eine Stunde entladen.

Die Öffnung selbst erlebte ich auf einer Fahrt nach Spanien und ich dachte mir nun kommen sie vom Regen in die Traufe.

Dann kurz nach der Öffnung durfte ich wieder mit Reifen aus Österreich nach Berlin fahren, also die gleiche Tour noch einmal.

Wieder kam ich gegen 17 Uhr in die gleiche Firma, wieder wurde ich von den gleichen Männern begrüßt. Doch diese Mal sagten sie mir, dass sie mich nicht entladen dürfen, da es ihnen die Gewerkschaft verboten hat.

Somit musste ich bis zum nächsten Morgen warten.

So viel zu den Verbesserungen.

Und mit dem vom Regen in die Traufe, das stimmt zwar aber gilt wohl eher heute für den Westen als für den Osten.

Es kam also alles anders als wir Alle dachten.

Treffender würde ich heute sagen; nie sind wir mehr verarscht worden als mit der BRD und DDR.

Sorry wenns a bisselr lang wurde, aber das war woran ich denken musste als ich diesen Post las.

Gruß aus Uruguay

Peter

Zustimmung! Bis auf Punkt 8. Eine Wechselkursfestsetzung ist in einem freien Markt nicht nötig. Die Bürger hätten sich ihre bevorzugte Währung selbst gewählt. Nämlich die für ihre Zwecke bessere.

Durch den von dir vorgeschlagenen Wechselkurs, wären auch den inhabergeführten auf Aktien basierten Betrieben die Märkte in Osteuropa weggebrochen, so wie es auch nach der Wende der Fall war, weil der Wechselkurs politisch instrumentalisiert worden ist. Eintausch von eins zu eins von Ostmark zu D-Mark ist völlig utopisch. Der Marktpreis lag irgendwo bei 1 zu 5 bis 1 zu 10.

Allerdings wird dieser Effekt gemildert durch die Einkommens- und Unternehmenssteuerfreiheit.

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Warum sollten die Märkte wegbrechen nur weil ich ein anderes Wertmaß einführe?
Wird ein Auto teurer, wenn ich es in einer anderen Währung bewerte?
Wirst Du größer wenn ich dich in Fuß und Zoll messe?
Der Fehler war damals auch die Preise 1:1 umzustellen.
Die Gefahr bestünde in meiner Lösung nicht. Es gibt schließlich keine Mieten und auch keine Löhne mehr.
Alle Arbeiter sind jetzt Unternehmer und wollen Gewinn machen, sie werden die Preise für ihre Produkte dementsprechend gestalten. Bei 1:1 würden sie nichts mehr verkaufen, also werden die Preise entsprechend sinken.

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schade, dass unsere berufspolitiker nicht auf solche ideen kommen/ nicht kommen wollen oder vllt. sogar davon abgehalten werden? naja. ein versuch wäre es auf jeden fall wert gewesen.

Die kommen dafür auf ganz andere absurde Ideen z.B. bei den realen AG´s die Gehälter endgültig zu begrenzen (so gut wie ich dies zum Teil finden würde), nur auf den Gedanken dies bei der Deutschland AG nämlich dem Verwaltungsapparat unseres "Staates" ebenso zu tun kämen die niemals, denn Mann und Frau hatte sie ja legitimiert über ihre Gehälter ohne Fremdkontrolle zu bestimmen -also nach alter Gutsherrn Manier-.
Traurig, traurig uns mehr als 80 Mio Tölpel schauen der Veranstaltung tatenlos zu, ohnmächtig scheinbar auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.
Wie kann eine solche Mannschaft, für sich andere Maßstäbe anlegen als für alle anderen (Bürger, und Firmen), mit welchem Recht kontrollieren die sich selbst und wollen so etwas bei allen anderen insbesondere Firmen ausschließen, das ist absurd und entbehrt jeglicher Logik.
Es wäre an der Zeit für eine Revolution, um die Verhältnisse wieder ein wenig gerade zu rücken, dann würden sich sicherlich einige Probleme wie von selbst lösen mit der Kraft der freien Märkte.

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mit sonnigen Grüßen aus Andalusien

Don Thomas
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mit sonnigen Grüßen aus Andalusien

Don Thomas

wie es ist, wird es nicht mehr lange gut gehen. und das es veränderungen geben muss, da hast du absolut recht. die problematik die ich bei großen revolutionen sehe ist, dass sie fast immer gelenkt werden im hintergrund. ein umfangreicher stromausfall, der zusammenfall des geldsystems oder konflikte innerhalb der bevölkerung genügen um ein absolutes und flechendeckendes chaos zu verursachen. die politik, die in den letzten jahren betrieben wurde (bzw. noch immer wird) führt genau dort hin. dann ist die frage: ist das, was danach kommt besser? meistens wurde in der geschichte ein schlechtes system von einem noch schlechteren abgelöst/ersetzt.
aber die hoffnung stirbt bekanntermaßen zu letzt.

Wie recht du doch hast, aber trotzdem ist es an der Zeit das sich die Fernseh und Sofa verwöhnte Gesellschaft mal wieder zusammenrauft mit einander spricht über das was gut und das was schlecht ist und dann einfach mal ohne Politik einfach anfängt an den Lösungen zu arbeiten die sind nämlich nicht abhängig von Politikern wenn wir die bräuchten weil sie erfolgreich sind etwas für uns zu erreichen, dann hätte man das ja gesehen bis heute aber da gibt es ja eher Fehlanzeige nichts zu sehen außer leeren Kassen hohen Steuern. Ich glaube das hat keiner haben wollen mit seiner Stimmabgabe an die Politik, das sind keine Volksvertreter (nicht in diesem Wortsinn) sondern Volksverräter die stets nur ihr eigenes Wohl im Auge haben ;)

Die Bevölkerung muss sich einfach mal ein wenig organisieren und machen den Rest Ballast (die Politik-Elite) kann man dann ja über Bord werfen, sollen die einfach auch mal schwimmen lernen auf hoher See, vielleicht kommt ja ein von denen im Stich gelassenes Seenotrettungsboot mit einer Barmherzigen Kapitänsdame vorbei uns sammelt sie auf, blöde wäre nur wenn die aufgenommenen Fuzzys dann nirgendes mehr einer haben will dann müsste sie die wohl in Afrika abliefern oder in der Türkei ;)

da stimme ich dir absolut zu. bei der organisation wäre es wichtig vor allem die dinge auf komunaler ebene zu regeln. je größer die gebiete und gruppen werden um so träger und komplizierter werden die dinge. auch dieser ganze mist mit rechts und links. dieses devide et impera dient ja nur dazu, die leute zu trennen und gegenseitig aufzuhetzen. selbst wenn sie eigentlich die gleichen ziele und ideale haben. dies fängt schon in der kommunalpolitik an. zwar wollen alle das beste für die stadt/das dorf aber das parteibuch ist dann am ende meist, genauso wie die eigenen interessen, doch noch ein bisschen wichtiger.
interessant ist auch, dass aristoteles die demokratie als eine schlechte form der herrschaft betrachtete. nun ja, unser system hat es so an sich, dass wir unsere stimme abgeben und diese in der regel dann um die 4 jahre nicht mehr haben. dementsprechend werden wir auch nicht mehr gefragt wenn es um irgendwelche inhalte geht. dann hat man sie wieder für einen tag um sie erneut abzugeben. ziemlich perfides spiel :D.

Es wäre schön wenn die Leute sich einfach darauf besinnen das sie selbst Entscheidungen treffen können wann auch immer, wo auch immer und zu was auch immer, sie müssen niemanden fragen nur handeln ohne anderen vorsätzlich zu schaden.
Ich würde meine Stimme nie mehr abgeben nicht für die Partei-Freaks und nicht für andere der Einzige der meine Stimme bekommt bin ich. Das habe ich mir schon vor längerer Zeit abgewöhnt, weil nur Murks damit gemacht wurde, ich brauche niemanden der für mich spricht und entscheidet, das ich kann ich ganz gut alleine.
Ich glaube aber das das alle anderen auch könnten wenn sie denn wollten.

Glaube ich erzähle dir nichts neues wenn ich dir sage das es ein sehr interessantes Buch zu dem Thema "Demokratie" oder wars Demokratur gibt von Larken Rose (die gefährlichste Religion der Welt) aus welchem aktuell der Zeitgedanken ständig vorliest.
Unbewusst habe ich das alles schon seit mehr als 30 Jahren so wahrgenommen und meistens danach gehandelt, was bedeutet das man seinem Bauchgefühl und seinem Kopf durchaus vertrauen kann, meistens sind die Signale von dort absolut folgenswert.
Vermutlich geht es ja aber nicht nur mir so, aber die wenigsten lehnen sich dagegen auf und versuchen etwas zu verbessern -weil da kann man ja nix machen- schade eigentlich denn sicherlich ginge da was und das Spiel für die anderen Steuerungsfreaks wäre schnell vorbei, aus und vorbei !

Ich habe noch nie verstanden warum ich etwas kaufen darf es mir auch per Urkunde übertragen wird und ich danach ständig irgend jemanden um Erlaubnis fragen musste was ich damit machen darf oder was nicht.
Ebenfalls nie verstanden hatte ich warum ich jedes Jahr wieder Steuern für etwas zahlen musste was ich schon mal mit dem Gehalt/Gewinn versteuert hatte, beim Kauf wieder Steuern dafür gezahlt habe und so fort, ein perfides System gefüllt mit Beutelschneidern der übelsten Sorte die meinen sie wären die einzig erhellte Instanz im Land weil wir sie mit unserer Stimme versehen haben !?

Es wird Zeit aufzuhören zu schlafen, sich ein wenig fortzubilden und sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen ohne Rücksicht auf dummdreiste Politiker und andere selbst ernannte Führer die das Beste für uns wollen, wir wissen selbst alle am besten was gut für uns ist und was nicht wir sind nicht alle dumm oder schlecht ;)

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Haha danke, alles was geht ;)

wie recht du hast. nur manchmal frage ich mich was mit der menscheit hier los ist. es gibt leute die in unserer gesellschaft als klug erachtet werden weil sie sich besonders an unser system anpassen und dementsprechend am ende noten haben, die sie dazu befähigen karriere zu machen. diese "schlauen köpfe" sind meistens extrem linientreu. egal in welchem bereich sie gefunden werden. ein anderer teil (ich befürchte fast die große mehrheit) beschäftigt sich ausgiebig mit fußball, ihren autos, welche klamottenmarke sie tragen, welches smartphone sie haben ... . ihnen gefällt ihr sklavendasein, da sie sich ja schließlich regelmäßig neue schwachsinnsprodukte aus der werbung kaufen können. und dann ist da auch immer das spiel mit der angst und den drohungen, das wirkt dann meistens bei dem rest. niemand hängt so wirklich an der freiheit und wenn doch wird er eingeschüchtert oder es werden ereignisse aus dem ärmel geschüttelt um die daumenschrauben wieder ein stück enger anzuziehen.

Allen Unkenrufen zum Trotz finden sich aber scheinbar doch in allen Schichten und an einigen Ecken (so wie hier) noch ein paar Exemplare der Spezies Nicht-Linientreu (einer hier hat zwar den Namen benimmt sich aber gar nicht so hat irgendwie ein Revoluzzer-Gen) und das ist gut so.
Die neu erfunden ehemals Römischen Errungenschaften zum einschläfern und ablenken des Pöbels von den eigenen viel wichtigeren Angelegenheiten der Mächtigen und Regierenden, wie Sport, Autos, Kleidung und Unterhaltungselektronik haben die gewünschte Wirkung lange Zeit erzielt, dummerweise glaube ich hat ausgerechnet das überdrehen der Steuer- und Abgabenschraube den Mächtigen jetzt die etwas ungeteiltere Aufmerksamkeit zuteil werden lassen die sie eigentlich nicht haben wollten.

Es könnte also sein das wir uns an einem Scheideweg befinden, einen Punkt an dem es kein wirkliches zurück mehr gibt sondern nur noch ein weiter hin zu recht umfassenden Änderungen der gesamten Situation. Falls das so ist wird vermutlich nichts mehr so sein wie es vorher war sondern hoffentlich endlich die Vernunft über die ganzen eitlen Ziele weniger siegen und wir eine etwas vernünftigere Welt bekommen mit Leuten die im Idealfall weiter als bis zu ihrer eigenen Brieftasche denken und wieder zu schätzen wissen was dieser Planet uns "allen" eigentlich zu bieten hat -wenn wir nur wollen-

Na vielleicht wird ja was draus, wenn keiner mehr daran glaubt funktionierts ja sowieso nicht, vielleicht sind wir zwei ja nicht ganz alleine ;)



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Die Frage aller Fragen bei der Demokratie: Wer herrscht über wen und warum?
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Anders hätte man besonders den Umgang mit den Ex-Stasi und Politbüro Hackfressen machen sollen. Anstatt "Schwamm drüber" - wie übrigens bei den meisten Nazi Verbrechern auch - hätte ich die allesamt eingesperrt, und zwar in ihre eigenen Knäste, die sie ja so gut fanden. Nix mit TV und Fitness Raum usw. Und als nächstes hätte ich denen alle Rentenansprüche gestrichen. Das Geld das damit gespart wird hätte man in die Ermittlung der Verbrechen und Rekonstruktion der Stasiakten investieren können, egal wieviel tausend Leute dafür nötig gewesen wären. Arbeitslose gabs ja genug.

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Gute Vorschläge.
Ich denke, dass die Wiedervereinigung etwas zu schnell und überhastet von statten gegangen ist. Vieles wäre besser und sozialer gewesen.



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Ich bin ja zum Glück kein Deutscher. ;-P

Ich finde deine Ideen aber überraschend gut.

Punkt 1 finde ich sogar so gut, dass ich ihn als Blaupause für jegliche Privatisierung - auch außerhalb der DDR - andenken würde. Meine Hauptkritik an diesen Vorgängen ist ja, dass staatliche Anteile mithilfe von Korruption und/oder Freunderlwirtschaft sehr oft unter Wert verkauft werden, wodurch die Gesellschaft prinzipiell erstmal geschädigt wird (auch wenn die Betriebe dann á la long natürlich trotzdem besser laufen). Bekommt einfach jeder Bürger Aktien, ist dem vorgebeugt, das fände ich wesentlich fairer. Investoren könnten dann ja immer noch einsteigen, allerdings müssten die dann die Crowd finanziell überzeugen, und nicht nur irgend einen Bonzen.

Das einzige, was ich naturgemäß anders sehe, ist Punkt 3. Kritische Infrastruktur sehe ich dann doch lieber in gesellschaftlicher Hand, da diese zwar effizient gemanaged werden sollte, aber durchaus auch was kosten darf, und daher mMn nicht der rein profitorientierten Marktlogik unterworfen werden sollte.
Dass du das aber gaaanz anders siehst, ist mir schon klar, und ich will die Diskussion jetzt eigentlich nicht führen, v.a. da wir beide wissen, dass wir da eh auf keinen grünen Zweig kommen werden. ;-)

Also schnell zurück zum Positiven: Danke für die tollen Denkanstöße. Werde das in meinem Kopf noch etwas weiterspinnen.

Das einzige, was ich naturgemäß anders sehe, ist Punkt 3. Kritische Infrastruktur sehe ich dann doch lieber in gesellschaftlicher Hand, da diese zwar effizient gemanaged werden sollte, aber durchaus auch was kosten darf, und daher mMn nicht der rein profitorientierten Marktlogik unterworfen werden sollte.

Deshalb ja meine Sperrfrist:

Es gilt eine Sperrfrist von 10 Jahren, in der die Aktien nur zwischen DDR Bürgern verkauft werden können.

Damit nicht der reiche Onkel aus dem Westen kommt und alles aufkauft.

Kritische Infrastruktur sehe ich dann doch lieber in gesellschaftlicher Hand [...]Dass du das aber gaaanz anders siehst,

Nicht so schnell...

Mehr gesellschaftliche Hand als im Besitz aller Bürger zu sein geht ja wohl nicht mehr und die Sperrfrist verhindert auch hier, dass reiche Investoren aus dem Westen alles aufkaufen.
Der Vorteil bei dem AG Modell ist, dass richtig bilanziert werden müssen. Also auch Rücklagen für den Erhalt und die Renovierung der Straßen gebildet werden muss. Deshalb überlegt man sich in diesem Modell jeden Neubau von Straßen ganz genau.
Im Staatsmodell wird nur auf die Finanzierung beim Bau geschaut und um den Unterhalt kann sich ja dann der nächste Verkehrsminister Sorgen machen.

Ihr habt das mit eurer ASFINAG ganz schlau gelöst.
Da eine Autobahn sowieso immer ein Monopol darstellt, spielt es keine große Rolle, ob der Mehrheitseigner an der AG der Staat ist oder private Investoren. Aber das AG Modell sorgt dafür, dass wirtschaftlich vernünftig gearbeitet werden muss.

Wie Du siehst, liegen wir heute gar nicht so weit auseinander.
Erschreckend!

Deshalb noch extra für Dich um des Streites willen:
Ceterum censeo Klimawandel esse negarem!

Da eine Autobahn sowieso immer ein Monopol darstellt, spielt es keine große Rolle, ob der Mehrheitseigner an der AG der Staat ist oder private Investoren.

Sehe ich dann schon noch anders, da der Staat (zumindest auf dem Papier, dass das oft nicht so funzt ist eh klar) seiner Bevölkerung verantwortlich ist und auch non-profit arbeiten kann, bzw. manche Teile des "Geschäfts" auch durchaus mit roten Zahlen laufen dürfen, solange das Budget insgesamt ausgeglichen ist.
Private müssen natürlich Gewinn machen, und gerade in einem Bereich, der immer mit öffentlichem Interesse verquickt sein wird, kann das schnell in erpresserischen Situationen enden. Oder auch gefährlich werden, siehe die Brücke in Genua.

Deshalb noch extra für Dich um des Streites willen:
Ceterum censeo Klimawandel esse negarem!

Ich bin heute nicht so streitlustig eingestellt. ;-)

Wie ist das bei euch eigentlich genau?
Ich gehe davon aus, die ASFiNAG muss kostendeckend arbeiten und wird nicht vom Steuerzahler gestützt, also wie bei uns die Stadtwerke, die z.B. für die Wasserversorgung zuständig sind.

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Die Asfinag ist eine AG, die aber zu 100% im Besitz der Republik Österreich steht. Die Grundstücke an der Autobahn gehören ebenfalls der Republik, die Asfinag hat aber das volle Genußrecht. Das soll eine formal unabhängige Bewirtschaftung ohne die Gefahr des Ausverkaufs kritischer Infrastruktur an Private sicherstellen.
Sie ist vertraglich verpflichtet, für die Organisation und Instandhaltung der Autobahnen zu sorgen, muss aber kostendeckend arbeiten, d.h. der ganze Betrieb und die Instandhaltung muss aus den eigenommenen Gebühren (Vignette, km-abhängige KfZ-Maut, Maut auf speziellen Abschnitten wie die Brenner- und Tauernautobahn) finanziert werden.

Dachte ich mir. Genau das ist der Unterschied zu anderen Staatsausgaben bzw. Kosten die der Staat einem auferlegt. Zweckgebunden und sauber bilanziert. Gegen diese Art der Finanzierung gibt es nichts einzuwenden. Im Gegensatz zu dem “Blankoscheck” den man mit einer Steuerzahlung ausstellt und die per Gesetz nicht zweckgebunden sein darf.

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Man muss insgesamt sagen, dass eure Infrastruktur in einem schauderhaften Zustand ist - wird durchaus systembedingt sein. Direkte staatliche Verwaltung, aber auch die idiotische Kombination aus Schuldenbremse und Verweigerung der Einhebung direkter Gebrauchsgebühren mag da mitspielen.
Dann noch euer Verkehrsminister mit seinem Schmäh von der Ausländermaut! Dachte der echt, wenn es einen Weg gäbe, europarechtskonform nur Ausländer Maut zahlen zu lassen, hätten wir Österreicher das nicht zuerst erfunden?^^

Dagegen, zumindest einen Teil der Steuern zweckbinden zu können, hätte ich übrigens absolut nichts einzuwenden. Was da plötzlich an Geld für die Bildung und ähnliches da wäre!
Genauso wenig hätte ich gegen eine grundlegende Reform, für was genau wir Steuern zahlen. Steuern auf Leistung (Lohn, Umsatz) sind mMn nicht der Weisheit letzter Schluss, da braucht man kein Ancap sein, um das zu sehen.

Führt uns aber alles schon sehr weit vom ursprünglichen Thema weg...

Über die Mineralölsteuer kommt ein Vielfaches von dem rein was für die Straßen gebraucht würde, nur das landet halt irgendwo. Leider sind zweckgebundene Steuern bei uns verboten. Im Gegensatz zu Gebühren und Beiträgen gibt es bei Steuern keinen Anspruch auf Gegenleistung. Zumindest in der BRD. Kommt alles in einen Topf und was nicht in der Verwaltung hängen bleibt wird mit der Gießkanne verteilt.
Warum das bei Euch so viel besser klappt ist mir ein Rätsel. Als ich in den 80ern mit meinen Eltern immer in den Sommerferien zu Freunden an den Wallersee gefahren bin, wart ihr das arme Land. Natürlich nicht so schlimm wie die DDR oder CSSR, aber die Unterschiede waren trotz der gleichartigen Stellung meines Vaters und des Vaters der österreichischen Familie (beide kleine Beamte) doch gewaltig.
In den 90ern und 2000ern hat sich das Ganze umgekehrt.
Es hat halt seine Vorteile, wenn man sich nicht als Großmacht aufspielen muss.
Ich beneide euch um euer Neutralitätsgebot und um das völlige Fehlen preußischer Großmannssucht.

...in gesellschaftlicher Hand...

Was bringt dich dazu, Staat und Regierung mit Gesellschaft gleichzusetzen oder zumindest sehr nahe beieinander zu sehen?

In einem demokratischen Rechtsstaat ist die Gesellschaft Eigentümer des Staates. Dass die Eigentümer sich gerne blenden und einlullen lassen und/oder auf ihre Stimmrechte dankend verzichten, weil ihnen die demokratische Teilhabe zu anstrengend ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ein äußerst populäres Narrativ, aber wie so viele grundfalsch! Es hält nicht mal einer groben Überprüfung stand! Und dass es im ethischen Sinn von Recht keinen Rechtsstaat geben kann, ist nochmal ein großes Thema für sich. Ich werde dazu noch einiges schreiben.

Hier nur noch soviel: Wie siehst du diese Eigentümerschaft konkret und jederzeit wirksam ausgestaltet? Wie kann ich hier meine Eigentumsrechte jederzeit nach meinem freien Willen zur Geltung und Wirkung bringen, so wie ich z. B. mit meiner Butterbreze verfahren kann?

Ich antworte dir und @zeitgedanken hier simultan, da ihr in eine ähnliche Richtung argumentiert, dafür doppelt so knapp. ;-)
Vieles des Vorgebrachten ist eher semantischer Natur, und an Wortklaubereien, von denen viele noch dazu weit weg vom Ausgangspunkt der Diskussion führen, habe ich herzlich wenig Interesse.

Auf deine Frage bezogen:

„Besitz“ ist in dem Zusammenhang tatsächlich ein etwas irreführender Begriff. Wenn man darunter nur Dinge versteht, die man veräußern kann, so trifft er hier nicht zu. Ersetzen wir ihn vielleicht durch „Teilhaber“. Wenn man unser Verhältnis zum Staat betrachtet, gibt es tatsächlich viele Parallelen zu einem Verhältnis zwischen Aktionär und AG.
Sind wir im Besitz der Staatsbürgerschaft, stattet uns diese mit weitgehenden Stimmrechten sowohl aktiver als auch passiver Natur aus. Das geht soweit, dass theoretisch – sollte eine gesetzlich vorgeschriebene Mehrheit dafür erreicht werden (meist 66%) – auch die Liquidation des Staates beschlossen werden könnte.
Außerdem haben wir extensive Genussrechte auf Dienstleistungen, die Benutzung von Infrastruktur sowie auch finanzieller Natur.

Natürlich gibt es auch diverse Unterschiede, allen voran natürlich die Unveräußerlichkeit und Unübertragbarkeit der „Aktie“ Staatsbürgerschaft, die Art und Weise, wie man zu ihr kommt (per Airdrop bei der Geburt, wobei die Stimmrechte erst ab einem gewissen Alter einsetzen), sowie die Kriterien, nach denen es zu Ausschüttungen kommt – wobei diese auch jederzeit von Mehrheiten geändert werden können.

Fazit:

Ich ziehe den Begriff „Besitz“ in dem Zusammenhang zurück, und ersetze ihn wahlweise durch „Besitzäquivalent“, „Besitz im erweiterten Sinn“ oder auch „Teilhaberschaft“.

Eigentum bedarf einer Rechtsgrundlage zum Eigentum. Eigentum kann man verschenken, verkaufen oder im Eigentum behalten. Wenn ich Eigentümer einer Sache bin, brauche ich niemanden zu fragen, was ich mit meinem Eigentum anstellen möchte, solange ich andere Menschen nicht schade. Wo ist in einem Staat mein Eigentumsanteil? Wo ist dokumentiert, dass ich Eigentümer an einem Fiktivum bin? Kann man Eigentümer an einer fiktiven Sache sein? Ich kann Eigentümer an einer Straße sein und dazu brauche ich einen Eigentumsnachweis. Ohne Nachweis bin ich kein Eigentümer einer Sache. Wenn ich nicht Eigentümer einer Sache bin, kann ich weder diese Sache verschenken, verkaufen, zerstören und um diese zu benutzen, muss ich den Eigentümer fragen. Am Staat kann man kein Eigentümer sein, da an einem fiktiven Gebilde kein Eigentum möglich ist. Ich kann auch nicht Eigentümer an einem Gott sein, ebenfalls fiktives Gebilde.
Also wo ist eine Gesellschaft Eigentümer an einem fiktiven Gebilde „Staat“. Was ist eigentlich eine Gesellschaft? Menschen vergesellschaften sich, aber es gibt keine eigenständige Gestalt namens Gesellschaft. Wir reden immer von „der Gesellschaft“ als wäre dies ein autonomes Wesen. Dem widerspreche ich entschieden. Bei „der Staat“ ist dies das Gleiche. Man ist im religiösen Glauben schon so weit, dass man den Begriff „Staatswesen“ als real betrachtet. Es ist schon etwas irre und krankhaft, von einem „Wesen“ Namens „Staat“ zu sprechen.
Also ich glaube an kein Wesen das sich Staat nennt.

Wie man es dreht und wendet - die Zeit im Sozialismus stets verschwendet.
Liebe, Lach und sei doch froh - schlimmer kommt es sowieso...!

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Bravo, hätte ich nicht besser ausdrücken können! 👍🏼👌🏼
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Statt 8. hätte ich vorgeschlagen, sich ein völlig unreguliertes Marktgeld im freien Markt herausbilden zu lassen.

Das hätte sich sowieso ergeben. Der Lieferantenkredit ist bis heute der größte Kreditposten der Nichtbanken. Ganz abseits des Bankensektors. Aber die ersten DM Guthaben wären wichtig gewesen, damit die Betriebe sich am internationalen Markt Rohstoffe kaufen können. Denn dafür wären sie anfangs noch nicht kreditwürdig genug gewesen.

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Leider warst du damals noch zu jung, um gefragt zu werden. ;-) LGG

Ein klares marktwirtschaftliches Konzept, das zugleich den Menschen direkt zugute gekommen wäre. Volle Zustimmung!

Reine Marktwirtschaft wäre völlig konzeptfrei, da sie stets ungeplant (im Sinne von Zentralplanung), urwüchsig und spontan wäre!

Danke für den Erfahrungsbericht, die Eierbewerfungsszene war ja ein Wahnsinn, ist fast eskaliert, sagt auch einiges über die Unzufriedenheit aus und wie Kohl vermutlich später gesehen wurde, obwohl die Wiedervereinigung an sich ein großer Erfolg war.

!COFFEEA

@condeas denkt du hast ein Vote durch @investinthefutur verdient

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GrinsenderSmiley :D

@mundharmonika

;-D