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Ein sehr beachtenswertes Statement!
Ich stimme dir unter der Voraussetzung zu, dass es seitens der Staaten keine Wettbewerbsverzerrung in Form von Vergünstigungen oder Steuervorteilen gibt, die Amazon zusätzlichen Rückenwind verschafft haben. Aus purem Idealismus bestelle ich meistens bei kleinen Händlern, um den Oberwal nicht noch fetter zu machen. Das ist quasi mein Minnow-Support :-)

Aus purem Idealismus bestelle ich meistens bei kleinen Händlern, um den Oberwal nicht noch fetter zu machen. Das ist quasi mein Minnow-Support :-)

Schreibt der Anarcho-Kapitalismus nicht vor, dass die freie Marktwirtschaft allein vom Markt (Angebot und Nachfrage) regiert wird, also ohne irgendwelche Regularien von Regierungsseite? Ergo auch keine Sentimentalitäten gegenüber "kleinen Fischen"? Oder irre ich mich?

Klar, diese Wettbewerbsverzerrung ist ein Problem. Aber liegt es am bösen Amazon, dass diese solche Verzerrungen zu ihren Gunsten erhalten? Oder ist unsere Politik in dieser Hinsicht unfähig?

Aus purem Idealismus bestelle ich meistens bei kleinen Händlern, um den Oberwal nicht noch fetter zu machen.

Aus edlen Motiven kann man das natürlich so machen. Ich frage mich aber, ob es gesellschaftlich nicht sinnvoller ist, bei Amazon zu sparen und die Differenz direkt für karitative Zwecke zu spenden als einfach kleinere Unternehmen (kann man bei den von mir gemeinten Elektrofachhändlern eigentlich nicht so sagen) zu unterstützen?!

Amazon hat halt eine Monopolstellung und nutzt diese eiskalt aus (siehe die Erpressung von Verlagshäusern etc.). Dazu kommen dann noch die Steuertricks in Irland, das Umgehen von Arbeitnehmerrechten durch Leiharbeiter aus dem Süden Europas usw.
So hat die Konkurrenz halt keine Chance. Gefragt wäre es, seitens der Politik gleiche Regeln für alle durchzusetzen, und dort, wo Monopole mißbraucht werden, auch konsequent einzuschreiten. Wäre das gewährleistet, und Amazon wäre immer noch einsamer Marktführer, dann wäre das ok. So ist es aber momentan nicht.

Kapital- und Marktmacht sollte immer einhergehen mit Verantwortung für das, was jenseits des eigenen Geldbeutels und Profits ist. Keine Ausbeutung der Arbeitnehmer (wie es wieder massiv im Weihnachtsgeschäft von Amazon sein wird), leistungsgerechte Entlohnung und mustergültige Beachtung von Arbeitnehmerrechten müssen eingehalten werden. Wenn nicht, dann muss der Staat regulieren. Pure Kapitalisten orientieren sich nur am persönlichen Gewinn und nutzen jedes Schlupfloch aus um ihren Profit zu maximieren.

Amen, ein klarer Blick auf die Dinge.

Ich hab 2 Teile von Amazon das war's . Für dieses wir müssen der Billigste sein bleiben mir zu viele auf der Strecke sicher schau ich mich auch bei amazon um zur Info .
Heuchler und Rosinenpicker würde ich nicht sagen es kann nicht die Aufgabe des einzelnen sein Konzerne zum Umdenken zu bewegen
Der Staat sollte dafür sorgen das die Grenzen der Arbeitsbedingungen nicht bis ins unerträgliche ausgedehnt werden, und die fällige Steuer in jedem Land bezahlen in dem sie Geschäfte machen egal wo sie ihren Firmensitz haben

Ja, die Staaten sollten hier definitiv genauer sein, was die Steuertricks der Großkonzerne angeht.

Sehe ich im Prinzip genauso, aber ich versuche seit neuestem auch die Läden bei uns im Ort etwas zu unterstützen. Ich hab jetzt mal den neuen Fernseher nicht bei Amazon sondern im Elektroladen nebenan gekauft. Die haben auch gleich den Alten mitgenommen, inklusive dem ganzen Verpackungsmüll.

Bei Essen, Einmalprodukten, etc. mach ich das auch. Aber da spielt halt der schlechtere Service keine Rolle. Elektrogroßgeräte, die man eh nicht schnell herumverschickt, kauf ich auch lokal!

Hi TAG,

ganz nebenbei noch ein bisschen Benzingeld verbrannt und die Umwelt belastet.

das mit der Umweltbelastung ist aber auch etwas was durch Amazon extrem gefördert wird. Ich meine sich T-Shirts per Post schicken zu lassen ist halt schon echt krank, wenn man bedenkt, dass dadurch enorm viele Rohstoffe verbrannt und Abgase produziert werden, sowie natürlich der Verschleiß.

Prinzipiell ist doch Amazon nur möglich, weil es die Umwelt noch hergibt. Damit meine ich nicht nur die Ressourcen etc., sondern auch, wie du schon erwähnt hast, die Politik und das Mindset unserer Mitbürger (ich bin übrigens weg von Amazon).

Aber ich gebe dir recht. Amazon macht alles richtig, jedoch ist deren Konzept nicht zukunftsfähig, weil schau dir den Planeten an: Brauchen wir wirklich solche Firmen, die unseren Konsum noch weiter erhöhen oder brauchen wir in Zukunft mehr Nachhaltigkeit?

Ich denke die Antwort ist klar.

Amazon = Top, wenn's um die optimale Nutzung der gegenwärtigen Marktlage geht.

Allerdings Amazon = Flop, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Daher mache ich lieber einen Spaziergang und hole mir eine neue Computermaus. Habe übrigens eine von Microsoft. Ist schon uralt und läuft immer noch. Wer ist also der King Bezos oder Gates?

Grüße nach Österrreich vom Chapper

Was ist wohl nachhaltiger?

  • @theaustrianguy fährt wegen einer Maus in die Stadt
  • Die Post kommt und bringt die Maus mit

@theaustrianguy fährt mit dem Fahrrad in die Stadt 😉

_

Ich gebe dir Recht, dass Umweltbelastung ein sehr ernstzunehmendes Thema ist - deshalb nur ein kleiner Gedankenanstoß zur Aussage: Tshirts per Post schicken lassen!
Wenn man anfängt sich darüber Gedanken zu machen, sollte man erstmal keine Kleidung mehr kaufen, die in Bangladesch, China, Indien, Vietnam oder in einem anderen für schlechte Arbeitsbedingungen berühmt-berüchtigtem Land produziert wurde. Denn diese Kleidungsstücke werden abgesehen von den unmenschlichen Arbeitsbedingungen containerweise nach Europa geschifft und laut Klimabilanzen gehört die Schifffahrt zu den schlimmsten CO2-Austoß Verursachern!

Hm, ganz kann ich nicht zustimmen. Zum Postamt oder zum lokalen Händler muss die Maus sowieso, dieser Weg bleibt also auf keinen Fall erspart. Stellt sich also nur die Frage, wie die Maus zum Kunden kommt. Bei einem Einzelkunden ist es theoretisch egal, ob man mir die Maus bringt, oder ob ich sie hole. Praktisch fährt die Post aber so und so bei mir vorbei und produziert durch meinen Einkauf höchsten minimal mehr Abgase.

Ich denke ehrlich gesagt, dass Amazons konzept deutlich zukunftsfähiger ist als jenes von lokalen Fachhändlern. Geschäfte mit Dingen des täglichen Lebens sind etwas anderes (obwohl z.B. Kosmetikartikel via Amazon auch deutlich billiger sind).

Obwohl beim Händler natürlich immer Sammellieferungen ankommen. Wenn die Leute sich das zu Fuß, per Rad oder per öffentlichen Verkehrmitteln abholen, wäre dies möglicherweise nachhaltiger.

Zusätzlich muss man noch berücksichtigen, dass die meisten Leute schneller etwas bei Amazon bestellen, als wenn sie es sich aus der Stadt holen müssten. Die zeitliche Differenz würde womöglich zum Denken anregen und viele Anschaffungen somit unterbinden. Damit gibt es weniger Konsum und allein deshalb schon weniger Verschmutzung etc.

Gruß

Weils mir grade noch eingefallen ist:

MediaMarkt, Saturn und Co. schicken mir quasi wöchentlich Prospekte, die ich sofort wegwerfe. (Müssen geliefert werden)
Sie verschandeln das Umgebungsbild mit Plakaten. (Gehören auch ausgefahren)
Sie nerven in Fernsehen und Radio mit Werbung.

Alles nicht gerade nachhaltig und umweltfreundlich. Und auch viel Geld, was man in einen besseren Service stecken könnte.

Ne Amazon Werbung hab ich noch nie gesehen/gehört.

Hi, das ist alles richtig!

Trotzdem überlege ich mir zehnmal ob ich mich wirklich wegen irgendwas zu einem Markt bewege, wohingegen ein Amazonklick schwuppdiwupp erledigt ist. Somit konsumiert man bei Amazon wesentlich mehr was folglich auch mehr Umweltschäden mit sich bringt.

Und dann die Verpackung! Du kaufst manchmal irgendeinen einen Kleinsch*** und dann kommt da so ein riesiges Paket.

Aber egal.

Ich denke, dass Amazon in 20 bis 30 Jahren nicht mehr exisitieren wird, wenn uns hier auf Erden mehr und mehr die Luft ausgeht.

Gruß

Also als Kunde habe ich mit Amazon auch nur beste Erfahrungen gemacht.
Als Autor, der auch auf Kindle veröffentlicht, ist es das genaue Gegenteil. Eine absolute Katastrophe. Nichts funktioniert auf Anhieb, der ganze Service wurde nach Indien ausgelagert und man bekommt nur Standardantworten, die mit einer Übersetzungssoftware erstellt wurde, weil man scheinbar weder Englisch noch Deutsch kann. Dafür steckt sich Amazon dann 65% meiner Einnahmen ein. Im Vergleich dazu ist Apple, Google und Barnes & Nobel, bei denen ich auch veröffentlicht habe, absolut professionell und zahlen wesentlich mehr. Leider kommt man als Autor nicht um Amazon herum.

Kosten die Bücher für den Endkunden überall gleichviel? Wieso ist Amazon unabdingbar?

Amazon ist unabdingbar, weil jeder der nach Büchern sucht, zuerst auf Amazon schaut.
Google hat mein Buch kürzlich von $29.99 auf $16.18 runtergesetzt.
Ich habe das dann auf Twitter beworben.
Das Ergebnis war, dass die Leute kein einziges Buch bei Google gekauft haben aber 5 Stück bei Amazon.
Ich habe früher auch immer nur auf Amazon gekauft. Seit ich weiß, dass die die Autoren so schlecht bezahlen, kaufe ich nur noch bei Apple (da bekommt der Autor 70%) oder bei Google (52% für den Autor und oft Sonderangebote).

Dein Vergleich hinkt ein wenig, du hättest besser das online Angebot vergleichen sollen.:)
Denn 2., 3. und 6. Argument hätte ein Amazonladen auch.
1.,4.,5.ist spekulativ. Könnte dir im Amazonladen auch passieren, da hier ja niemand deine einkaufshistorie, bzw. Dein einkaufsprofil kennt.

Aber welche online Alternativen zu Amazon gibt es denn?

Achja, dein Laptop hätte dir Amazon niemals nur zum in der Hand halten zugeschickt:))

Ich persönlich bevorzuge den unpersönlichen online Einkauf.
Keine Menschen, kein Stress.
Wobei die großen Buchhandlungen hier inzwischen sogar kostenlose Fahrradkuriere, zum nach Hause liefern, anbieten.

Dein Vergleich hinkt ein wenig, du hättest besser das online Angebot vergleichen sollen.:)

Dieser Punkt geht natürlich an dich - der Vergleich mit dem Online-Angebot des mir nächsten Elektrofachhändlers verläuft für diesen aber noch negativer als der Vergleich mit dessen Offline-Shop. Hab grad geschaut: "Lieferung in 4-5 Werktagen, Versand 4,99€" bei Neukauf - also ich denke wenn ich da innerhalb einer Woche ein Ersatzgerät habe, bin ich gut davongekommen. Zusätzlich gibts ne grauenhafte Userexperience auf deren Seite gratis dazu (3 Werbebanner bevor ich überhaupt mehr als fünf verschiedene Mäuse in ner Liste ansehen darf). Es wirkt so dilettantisch, man könnte meinen die Seiten wollen absichtlich nicht mit Amazons Onlineangebot konkurrieren.

Achja, dein Laptop hätte dir Amazon niemals nur zum in der Hand halten zugeschickt:))

Ich habe ihn auch beim Fachhändler nicht in der Hand gehalten, ich wusste schon vorher, welches Modell ich will. Musste trotzdem 30 Minuten warten, eher ein Verkäufer verfügbar war, der mir das Teil aus der Vitrine geben konnte.

ich kann dir nur recht geben. Amazon bietet den besten und unkompliziertesten Service den ich kenne.

Bei anderen Anbietern wurde ich schon so oft enttäuscht im Service oder Versand, das ich sehr gut verstehen kann, warum jeder dort so gerne bestellt.

Nur traurig das die anderen ( Konkurrenz) nicht nachziehen und ebenfalls versuchen es sogar besser zu machen, sondern sich darüber beschweren.

Lange Zeit wurde der Online-handel von großen Firmen in De ignoriert. Da braucht man sich auch nicht wundern warum der Vorsprung vom Amazon hier so groß ist.

Ein Beispiel dazu ist Aldi, was mir einfällt. Es gibt immer noch keinen Aldi Onlineshop ende 2018.

Lidl hat zum Beispiel einen.

Da sieht man mal wieder wie sich manche Deutsche Unternehmen nicht auf den Konkurrenz einstellen und auch nicht mit der zeit gehen.

In Ö sieht es nicht besser aus, Amazon-„Alternativen“ wie Shöpping.at empfinde ich eher als Hohn gegenüber dem Kunden als als Alternative.

Ich kann hier leider nur zustimmen. Zwar finde ich die Vormachtstellung von Amazon bedenklich aber der bessere Service gibt für meine Kaufentscheidungen den Ausschlag, doch dort zu bestellen.
Im letzten Monate habe ich versucht, ein kleines Fachbuch direkt im Onlineshop eine Verlages zu bestellen. Nach gut 24 Stunden wurde mir mitgeteilt, dass man meine Bestellung zur Bearbeitung an einen Vertragspartner weiter leiten würde. Einen Tag später teilte mir dieser Partner freudestrahlend mit, dass er meine Bestellung erhalten habe und bald Versenden würde. Das tat er dann auch weitere zwei Tage später und wählte dabei die langsamste Versandart.
Hätte ich bei Amazon bestellt, hätte ich das Buch in der Zeit schon durchgearbeitet. Wo werde ich wohl das nächste Mal bestellen?

Ich kann viele Argumente die pro und contra Amazon vorgebracht wurden teilen. Das Unternehmen polarisiert. Stellt man den wirklich guten Service gegen soziales Verhalten des Unternehmens hat Amazon für mich verloren. Denn der enorme Erfolg von Amazon wird auf dem Rücken der Mitarbeiter und angeschlossenen Händler ausgetragen. Was für mich aber noch gravierender ist, sind die Steuertricks. Hier ist allerdings die Politik gefragt. Wann traut man sich endlich die Besteuerung der Gewinne in dem Land vorzunehmen, in dem sie auch erwirtschaftet werden.
Rein über die freie Marktwirtschaft wird kein anderes Unternehmen gegen die Übermacht von Amazon ankommen können.

Das einzige was mir an Amazon nicht gefällt ist, dass die zwar für ihre Kunden alles tun, aber für ihre Mitarbeiter leider genau das Gegenteil. Ich kenne jemanden, der dort im Lager gearbeitet hat.
Ansonsten nutze ich Amazon aber sehr häufig und ich schäme mich dafür nicht. Meistens haben sie einfach die Besten Angebote und warum sollte ich woanders mehr Geld ausgeben? Mein Geld ist auch nur begrenzt.

O.K. du hast Zeit gespart und das Paket geht über nahezu die selben Wege zu dir, deine Fahrt zum Markt kannst du mit der des Paketzustellers oder der Fahrt zur Postfiliale gegen rechnen. Von dem Verpackungsmüll ganz zu schweigen. Klar will ich meine Bestellung von einem Großkonzern innerhalb 2 Tagen geliefert, dass ist heute völlig normal und Amazon selbst trägt dazu bei, dass Transportunternehmen üble Bedingungen schaffen müssen durch Preisdruck.

Ob das schwarze Loch Amazon jetzt automatisch richtig ist, weil es mir den Kontakt zum eigentlichen Händler erspart, diesem die Preise diktiert und seine Produkte kopiert und am Ende selbst anbietet, den ursprünglichen Hersteller verdrängt? Nein!

Ich ärgere mich beispielsweise sehr über Paypal aktuell, aus einer offenen Rechnung (durch Zahlung auf Ebay per Rechnung übersehen und nach erster Mahnung gezahlt) von 7,92 € wurden dank infoscore@paypal sofort 45,33€, diese habe ich murrend gezahlt und erhalte nun, drei Monate später eine erneute Rechnung über 45,33€ mit Mitteilung mein Zahlungseingang (selbe Höhe) sei einen tag zu spät eingegangen. Ich warte darauf mein Konto bei Paypal nach Abschluss angeblicher Zahlungen endlich auflösen zu können. Solche Abzocke klappt von Angesicht zu Angesicht einfach schlechter und das bleibt gut so. Hoch leben Einzelhandel und das Bargeld.

Und die vielen schönen Momente auf dem Weg zum Elektromarkt und die Anekdoten der "inkompetenten" Mitarbeiter würden auch noch fehlen...

Meine Idee wäre weltweit Internet Wochen still zu legen und abzuwarten.

Endlich - stimme zu, Amazon nutzt alle Rahnenbedigungen effizient aus und ist einfach gut dazu. Ich kenne die Fima etwas näher und freu mich solche Posts zu lesen.

Schade nur das es einem als Bewohner dieses Landes unmöglich ist selbst "Global Player" zu spielen und seine Steuern auf 0% zu bringen. Bin auch selbstständig aber scheint erst ab einem Megakonzern der international tätig möglich zu sein. Ich bewundere das Nutzen von Macht, Monopolismus durch Verdrängung und erkauften Erfolg nicht, bin aber auch kein Steemit-Erfolgsmensch mit dickem Wallet. Vl. liegt daran?

Nennt man Lobbyismus und ist kein deutsches Problem - unabhängig ob ich das gut oder schlecht finde

Und Öffentlichkeitsarbeit ist dabei die angestrebte Meinungsmache :)

Hallo Uwe man kann es gut und effizient nennen, wie Amazon mit den Rahmenbedingungen umgeht
ich sage brutal und rücksichtslos dazu

Grüße aus der Eifel

Seh ich anders. Staat dran Schuld, Schau Dir Automobilbranche an und deren Staatsunterstützungen in Deutschland, viel schlimmer m.E., schau was Amsterdam macht um Unternehmen anzuziehen. Alles legitim, muss EU was ändern aber doch nicht auf Gewinnerzielung gegründete Unternehmen, die wären ja bescheuert.

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Den schnellen, kostenlosen Umtausch als "das einfach bessere/effizientere Modell" zu loben ist eines der naivsten Dinge, die ich je gehört habe.

Amazon wälzt diese Kosten schlicht auf die Händler ab, die über Amazon verkaufen. Die Händler bluten und nicht Amazon. Die Händler müssen aufgrund von Amazons Vormachtstellung (ähnlich der Google-Listings) diese Kröte schlucken, weil sie sonst komplett in der Versenkung verschwinden würden.

Ich nehme an, du wirst auch Ryanair für 33€ nach Malle und zurück preisen, da es ja einfach ein "fantastisches/effizientes" Angebot ist. Dass die Piloten keine Festanstellung haben und hinten einer die Toilette für 1€/Stunde wischt, ist nunmal die nicht änderbare (?) Logik des Systems, oder?

Ich bitte dich ... von einem angehenden Doktor hätte ich mehr Weitblick als bis zur nächsten Wand erwartet.

Die Frage ist aber, warum die Händler nun über Amazon verkaufen "müssen"?
Also, warum Amazon jetzt eine solche Vormachtstellung hat?

Eine Kollegin kaufte schon vor 15 Jahren quasi alles bei Amazon, auch wenn Amazon damals (fast) nie der günstigste Händler war, weil sie bei Reklamationen nie Ärger hatte. Damals wurden die Waren meines Wissens noch von Amazon selbst verkauft, folglich hatten die damals also auch noch die Kosten bei Rücksendungen/Reklamationen.

Es gibt nach wie vor günstigere Händler als Amazon und trotzdem kaufen die Leute dort ein, heutzutage mehr als je zuvor. Vermutlich, weil es sowohl beim Kauf als auch bei Reklamationen einfach und bequem ist.
Millionen Leute (alleine im deutschsprachigen Raum, von den anderen Ländern ganz zu schweigen) davon zu überzeugen, das für sie bequeme Angebot von Amazon links liegen zu lassen und sich stattdessen wieder mit schlechterem Service zu begnügen, dürfte deswegen wohl eher nicht funktionieren.
Was schlägst Du stattdessen vor?

Viele müssen wohl über Amazon verkaufen, weil deren miese Onlineshops zurecht keine Kunden anziehen.

Ich würde ein 100€ Produkt auch lieber bei Amazon kaufen auch wenn es bei nem Drittshop 95€ kosten würde - Bei Amazon kann ich mich einfach auf Versand/Umtausch verlassen.

Aus Sicht eines Kunden ist es das bessere Modell, da kann ich leider nichts dran ändern.

Ich zahle via Prime auch monatlich für diesen Service, ist ja nicht so, als ob es hier ums Sparen ginge. Im Prinzip zahle ich einfach für höhere Qualität mehr Geld. Daher ist auch der Vergleich mit Ryanair Schwachsinn, dort zahl ich weniger für weniger Qualität.

"Aus Sicht des Kunden ist es das bessere Modell." Dass es auf Kosten anderer geht, scheint dich offensichtlich nicht zu interessieren.

"...who wants to make the world a better place." Mehr Doppelmoral geht nicht.

Auf wessen Kosten in diesem Fall? Auf die des 6,5Mrd-Konzerns Logitech?

Bei Büchern mag es was anderes sein, wie von @stehaller angemerkt. Aber bei Produkten von Milliardenkonzernen? Unterdrückt Amazon auch Apple, HP, Logitech und Co.?

Die persönlichen Angriffe kannst dir sparen, darauf geh ich eh nicht ein :)

Prime, das ist genau das Stichwort. Damit werden die Leute auf der Amazon gehalten. Ich kaufe auch dort mehr oder weniger regelmäßig ein. Aber eben bei weitem nicht alles und blind, ohne zu prüfen ob es nicht auch noch eine andere Möglichkeit gibt. Amazon ist oft nicht der günstigste. Ist man kein Prime Kunde sitzt man sowieso in der zweiten Reihe und das spürt man an den Versandzeiten deutlich. Da kann es schon mal eine Woche dauern bis da Paket da ist. Ich habe mit kleinen Händlern sehr gute Erfahrungen gemacht. Dabei ist es mir egal ob die in Deutschland oder irgend wo auf der Welt sitzen. Gerade die kleinen Händler bieten einen guten Service und oft auch einen sehr schnellen Versand. Man muss eben schauen wo man bestellt!

Ich habe mir gerade ein Paar Trecking Schuhe bei einem Outdoor Shop in Holland bestellt. Bei Amazon 159,99- € und in Holland 79,- € inkl. Versand! Die Schuhe waren 2,5 Tage nach der Bestellung bei mir. Alles bestens und ich bin hoch zufrieden. Mit Prime schauen viele nicht mehr über den Tellerrand hinaus.

Die Komforzone hat eben ihren Preis 🤔

Danke für diesen guten Artikel @theaustrianguy .
Auch ich muss gestehen Amazonkunde zu sein. Einige Kontra-Argumente meiner Vorgänger teile ich auch.
Die Gründe Amazon zu nutzen hast du gut beschrieben:
-unkompliziert und einfach
-schneller Versand und schnelle Rückerstattung
-Großes Angebot mit ansprechender Webseite und einfache Bezahlung

Im Prinzip hat Amazon das Rad nicht neu Erfunden, sondern nur eine bestehende Marktlücke gefüllt und konsequent Erweitert.
Amazon hat zu beginn nur mit eine Online Bücherversand gearbeitet. Online Handel in anderen Bereichen gab es zu dieser Zeit schon, nur war es nicht attraktiv genug. Amazon hat seinen Handel Konsequent ausgebaut und immer mehr Artikel angeboten. Dazu zeitgleich die Infrasturktur im Unternehmen optimiert.
Versandkosten haben die Menschen oft abgeschreckt im Internet zu bestellen, Amazon hat diese abgeschafft (Durch ihre Infrastruktur auch problemlos umzusetzen). Der Schrei der Menschen nach Umweltschutz und weniger Abgase, Amazon führt Prime ein und lässt die Menschen für Ihr reines Gewissen bezahlen.
Der Streamingsektor kommt auf. Amazon reagiert und erweitert Prime um Filme, Serien, Musik und Spiele. FireTV Stick gibts natürlich auch zu kaufen. Smarthome kommt auf. Amazon bietet Alexa als "freundlichen Helfer" an.
TwitchPrime, Cloudstorage, exklusive Inhalte , etc. ... Die Liste wird regelmäßig länger.

Kurz um Amazon heute:
-Größter Online Händler
-Medien Streaming
-Smarthome
-Cloudstorage
-Exklusiv Inhalte bei Artikeln und Medien Produkten

Abschließend vielleicht zu sagen: Amazon sieht was die Menschen wollen, was die Konkurrenz anbietet und macht es einfach besser.

Vom Bücherwurm zum Medienmogul. Das ist "Big Business"

Hi @theaustrianguy!

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