Neuer TV-Tiefpunkt: "Experte" redet Vergewaltigungen schön!

Immer wenn man glaubt, es geht nicht schlimmer oder kränker, gibt es etwas, das das bisherige noch weit übertrifft.
Diesmal ist es der "Kriminalpsychologe" Christian Lüdke, der vom WDR zu einem Interview eingeladen wurde angesichts einer der neuerdings Mode gekommenen Gruppenvergewaltigungen, Merkel sei dank.
Offenbar reicht es heute nicht mehr, die Täter als Opfer darzustellen ("Traumatisierte",...), jetzt werden die Taten selbst relativiert.
Allen Ernstes behauptet Lüdke in der Aktuellen Stunde, dass die "Erlebende" nach der Vergewaltigung einfach "ein anderes Leben führen würde, das nicht unbedingt schlechter sein" müsse.
Ich verzichte hier auf jeglichen Kommentar über die Ungeheuerlichkeit dieser Aussage.
Nein, ganz verzichten kann ich darauf nicht. Ich wünsche dem Herrn Lüdke von ganzem Herzen, dass eine seiner Töchter die Chance zu so einem anderen Leben hat, inklusive Ungewissheit über mögliche Geschlechtskrankheiten. Und zu ihm selbst zitiere ich einfach einen der Kommentare im unten verlinkten Artikel:

*"Ich schlage vor, Herrn Lüdke zusammen mit ein paar homosexuellen Crack-Negern 24 Stunden lang in eine Zelle zu sperren."

Hier zum Nachhören, wer es nicht glaubt:

Quelle:
http://www.pi-news.net/2019/07/wdr-experte-frau-hat-kein-schlechteres-leben-nach-vergewaltigung/

Gottseidank gibt es noch Leute, die gegen solche Aussagen lautstark protestieren. Daher hat Lüdke einen entsprechenden *Shitstorm" geernet, den er mit seinem Sager gesät hat. Um fair zu sein, gebe ich seine Rechtfertigung hier wider:

"Es geht darum, wie ein Opfer von Gewalt dieses Erlebnis verarbeiten kann. Im konkreten Fall Mülheim: Diese Vergewaltigung wird immer ein ganz schrecklicher, ekelhafter Teil des Lebens der jungen Frau sein. Aber warum soll sie denn später nicht, nach Hilfestellungen von Therapeut, Familie und Freunden, unbeschwert am Leben teilnehmen? Man kann lernen, mit einem solchen Trauma zu leben."

Überrascht mich nicht, dass ein Psychologe im Herbeirufen von Kollegen seiner Zunft eine komfortable Lösung für alle Probleme sieht.

Bildet Euch selbst ein Urteil. Meines steht fest. Falls es irgendwann zu einer grossen Abrechnung kommt, wird Christian Lüdke ganz oben auf der Liste sein. Denn Probleme soll man an der Wurzel anpacken. Das heißt:

Vergewaltigungen verhindern, nicht schönreden!