Existiert deine Aussenwelt wirklich oder ist sie lediglich eine Täuschung deiner Wahrnehmung, eine Art Halluzination oder eventuell sogar nur ein Traum?
Sicher wissen, dass deine Aussenwelt wirklich existiert kannst du nie, oder?
Denn alles was du siehst, hörst und fühlst, sind lediglich Eindrücke deiner Wahrnehmung.
Es gibt Menschen, welche der recht einsamen Überzeugung folgen, dass ihr Bewusstsein, das einzig Existente ist.
Diese Betrachtungsweise bezeichnet man als Solipsismus.
Ebenso gibt es Menschen, welche der Überzeugung folgen, dass sie über eine totale Unwissenheit verfügen, abgesehen von ihren eigenen Erlebnissen und Eindrücken.
Diese Betrachtungsweise bezeichnet man als Skeptizismus.
In seiner verstärkten Form, sind Verfechter des Skeptizismus davon überzeugt, dass sie auch über die Unwissenheit, ihrer eigenen Existenz in der Vergangenheit, verfügen und nur gegenwärtige Inhalte ihre Überzeugung stützen.
An sich haben diese Betrachtungsweisen durchaus ihre Daseinsberechtigung, denn sicher wissen, dass sie damit im Unrecht sind, kann man nicht.
Allerdings steht zu der These, dass die Realität eventuell nur ein Traum oder eine Halluzination ist, eine weitere Betrachtungsweise im Gegensatz.
Diese Betrachtungsweise bezeichnet man als Verifikationismus.
Verfechter des Verifikationismus vertreten die Meinung, dass man aus einem Traum aufwachen können muss, um zu erfahren, dass es nicht real war und ebenso im Falle einer Halluzination, diese durch den desillusionierten Zustand widerlegt werden muss, um als solche erkannt zu werden. Anderenfalls soll es sich um die Wirklichkeit handeln.
Damit sagen die Verfechter des Verifikationismus aus, dass es gibt, was man beobachten kann und Irrtümer, wie eine Schlange, welche sich im Nachhinein nur als Stock herausstellt, lediglich Fehler sind, welche vom Bewusstsein korrigiert werden.
Letztenendes ist in jedem Menschen, der instinktive Glaube, an die Existenz seiner Aussenwelt verankert, selbst nach einer überzeugenden Gegenargumentation.
Dieses Fazit führt uns eventuell zu der Annahme, dass wir vielleicht gar keine Gründe für ein Wissen über die Existenz unserer Aussenwelt benötigen.
Auch wenn dieser instinktive Glaube völlig falsch sein kann und oder gerade weil man keine Mittel hat, diese Möglichkeit auszuschliessen, bleibt uns keine andere Wahl als es dabei zu belassen und zu hoffen, dass wir damit im recht sind.
Am Ende kann man sich nur damit beschäftigen, offenstehende Fragen zu lösen:
Ist es sinnvoll oder sinnlos, dass das eigene Bewusstsein, das einzig Existente ist?
Hat man Mittel um das Gegenteil zu beweisen?
Und wenn man die Existenz der Aussenwelt nicht beweisen kann, darf man weiterhin an diese glauben?
test
Ich habe heute schon zweimal auf steeboatwillis kommentar geantwortet und jedesmal waren meine posts nicht zu sehen, jetzt will ich testen ob das ein allgemeines Problem ist. :(
Vllt kann man auch nur max 9 kommentare untereinander posten?..
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Die Menschheit hat einen gewaltigen Haufen Unsinn aufgehäuft!
Ein Wesen, das seine Außenwelt nicht richtig wahrnimmt, ist nicht lebensfähig. So einfach ist das. Diese Wesen sind alle tot.
Das Bewußtsein ist die Widerspiegelung der eigenen Beziehungen von Wesen und Umgebung. Ohne eine Steuerung ist ein Wesen nicht existenzfähig. Ohne ein Bewußtsein arbeitet die Steuerung nicht egoistisch, zum Wohl des Wesens. Ein Bewußtsein ohne Wesen ist also Unsinn. Das Bewußtsein ist der Kern der Steuerung.
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An erster Aussage habe ich absolut keine Zweifel.
Aber der zweite Absatz ist nicht sehr zufriedenstellend.
Was versteht man unter "richtig" wahrnehmen?
Meinst du im letzten Absatz mit Wesen, den Körper?
Denn dieser wäre ja Teil der Aussenwelt und ebenfalls nicht unter Garantie existent.
Dass ein Bewusstsein ohne Wesen nicht zwingend sinnvoll ist, wäre möglich, allerdings ist das auch kein Argument, das diese Vermutung ausschliesst.
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Ich meine damit adäquat, wahrheitsgetreu. Da ist das Verb richtig schon angebracht.
Wesen sind Lebewesen. Ich hätte Lebewesen schreiben sollen. Dann hättest Du(Sie) den Streit mit Robotern begonnen.
Der Körper ist keine Außenwelt?
Leben ohne Steuerung des Lebewesens gibt es nicht. Ungesteuert gibt es kein Leben. Eine der ersten Bedingungen, die die Umgebung an das Leben stellt ist, erhalte dich selbst. Leben ohne diese Selbsterhaltung gibt es nicht. Aus diesem egoistischen Kern entwickelt sich das Bewußtsein. Leben ohne Bewußtsein gibt es nicht.
Du wirst sehen, daß sich weitere Wesen herausbilden werden, die auch nicht ohne egoistisches Verhalten auskommen, die militärischen Roboter. Sie werde eines Tages sich und die Umgebung so wahrnehmen wie wir. Sie werden also ein Bewußtsein entwickeln.
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Die Frage die sich hier stellt ist ja, woher will man wissen, ob so etwas wie eine adäquate Wahrheit überhaupt existiert?
Und damit auch automatisch alles, was sich in dieser wahr zu scheinenden Aussenwelt befindet (Lebewesen,Körper,Roboter,Umwelt).
Duzen ist für mich vollkommen in Ordung. :)
Ich würde das ganze auch eher als eine Diskussion anstelle eines Streits betrachten.
Über die Existenz des eigenen Bewusstseins scheint man sich ja einig zu sein (Das Sein in dem man sich befindet, scheint ja der Beweis zu sein), aber das Bewusstsein aussenstehender Wesen oder überhaupt deren Existenz, ist etwas worüber man philosophieren und diskutieren kann.
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Wenn ein Bewußtsein existiert, dann auch ein Lebewesen, das es beinhaltet. Das Bewußtsein ist nur die Widerspiegelung des es tragenden Wesens. Sein Vorhandensein beweist die Materie, die es trägt.
Wenn wirklich alles eine Vorspiegelung sein sollte, dann kann man nichts machen. Dann muß man das Vorgespiegelte als Realität anerkennen.
Sicher, Diskussion, was sonst. Oft ist auch ein Streit, ein recht deftiger, eine Diskussion. Man haut oft zu sehr drauf. Die meisten können das aber einordnen und nehmen es gelassen, als Diskussion eben.
Ein übergeordnetes Bewußtsein ist Unsinn. Es müßte eine Informationsverarbeitung und damit einen Impulstransport geben.
Bewußtsein anderer Wesen gibt es. Großzügig wie ich bin gestehe ich Dir auch eines zu.
Woran erkennt man ein fremdes Bewußtsein? Haben Tiere eines? Ja, sicher!
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Naja, ein Bewusstsein scheint ja erstmal nur im "Sein" an sich notwendigkeit zu finden, ein Körper oder allgemein Materie muss dafür ja nicht zwingend vorhanden sein.
Der vermeintliche Beweis der Materie, ist ja lediglich greifbar durch die Wahrnehmung, welche durchaus dazu in der Lage ist, dem Bewusstsein glauben zu machen, dass es etwas sieht oder spürt, was eventuell garnicht existent ist.
Richtig, wie im Artikel beschrieben, bleibt uns keine andere Wahl als es dabei zu belassen und zu hoffen, dass wir damit im recht sind.
Ein wirkliches Wissen darüber besitzen wir offensichtlich, allerdings nicht, weshalb die Hinterfragung absolut legitim ist.
Damit, dass du ein übergeordnetes Bewusstsein für Unsinn hältst, beantwortest du die erste Frage des Beitrages aus deiner Sicht ganz klar.
Allerdings ist ein Impuls, auch etwas physisches, was also kein Widerleg wäre, falls so eine physische Welt garnicht existiert.
Aber gut, davon ausgegangen, es existiert eine physische Welt, mich mit inbegriffen, woher will man sicher wissen, dass ich oder Tiere, ebenfalls so ein Bewusstsein haben?
Es ist für aussenstehende nicht direkt zugänglich und basiert nur auf Vermutungen, durch Beobachtungen der jeweiligen Wesen oder eventuell durch Kommunikation, welche an sich ja nicht widerlegt, dass man von demselben empfinden spricht, selbst wenn man die Laute/Wörter gleich benennt.
Auch dort scheint und das Wissen zu fehlen.
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Ein Träger des Bewußtseins ist notwendig. Ohne geht nichts.
Materie ist notwendig, selbstverständlich.
Die Wahrnehmung, die Materie vorgaukelt, wäre nicht lebensfähig. Unser Bild von der Umgebung muß schon so gut sein, daß wir lebensfähig sind.
Das Sehen und Spüren von etwas Inexistentem ist sinnlos, nutzlos. Das wäre entwicklungsmäßig nicht da.
Die einzige Erklärung wäre ein verrückter Wissenschaftler, der in schwarzen Kisten Bewußtsein, uns, züchtet.
Da das ein sehr konstruierter Fall ist brauchen wir ihn nicht zu betrachten. Wir könnten ihn sowieso nicht erkennen.
Selbst im schlimmsten Fall würde uns die physische Welt vorgegaukelt. Wenn alles widerspruchsfrei ist, dann müssen wir annehmen, daß das die Realität ist. Real ist, was meßbar ist.(Norbert Dragon)
Ob Du ein Bewußtsein hast kannst nur Du wissen... – oder?
Gestehst Du anderen Menschen eines zu?
Woran erkennst Du es?
Wo siehst Du eines?
Siehst Du auch bei Tieren eines?
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An dem eigenem Bewusstsein gibt es keinen Zweifel, ohne dieses wäre man ja nicht in der Lage dazu, sich überhaupt erst Gedanken darüber zu machen.
Aber...
Die Frage ob eine Aussenwelt existiert oder das eigene Bewusstsein das einzig existente ist bleibt nachwievor offen.
Die reine Annahme, dass das was uns umgibt, die Realität ist, ist ja berechtigt, aber die unwissenheit darüber scheint weiterhin zu bestehen.
Denn selbst wenn man sie misst, misst man mit Werkzeugen, die sich innerhalb dieser fragwürdigen Realität befinden, was gesetzt es wäre alles nur vorgegaukelt, die Glaubwürdigkeit dieser Werkzeuge untergraben würde.
Ich persönlich finde schon, dass man Fälle, welche man scheinbar sowieso nicht erkennen kann, einmal betrachtet haben sollte. :)
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