Vor den Trennungen.
Meinen erste Fahrt nach gesamt Jugoslawien führte mich 1989 nach Zagreb. Da erste Lebewesen welches mir, nach dem Aussteigen aus dem Wagen, bei meiner nächtlichen Ankunft in diesem Land begegnete, war ein Ratte. Ich werde dieses wohl nie vergessen. So etwas kann man nicht einfach vergessen, das ist ein Schlüsselerlebnis. Der Eindruck den ich in diesem Moment hatte bestätigte sich bei jeder Fahrt die ich nach und durch Jugoslawien machte.
Damals war schon abzusehen, dass es irgendwann in diesem Land kracht. Woran dieses liegt mag nur jemand verstehen der von dort kommt. Es ist ja sogar heute, wie man im Kosovo sieht, noch kein Frieden eingekehrt.
Viele fuhren in den Urlaub nach Jugoslawien. Die Strände, die sollte man erlebt haben. Die Landschaft ist teilweise fantastisch. Ok im Urlaub bekommt man von den politischen Querelen nicht viel mit und man kümmert sich nicht darum, solange man davon nicht direkt betroffen ist. Aber wehe es kracht, nun das haben wir ja gesehen. Noch heute sind teilweise die Spuren vom letzten großen Krach sichtbar und nicht aus dem Weg geräumt.
Wenn ich heute mit dem Wagen Richtung Süden unterwegs bin und dann an den vielen verschiedenen Grenzen meine Papiere zeigen muss, dann weiß ich, dass Jugoslawien noch lange nicht in Europa oder der EU angekommen ist und wahrscheinlich wohl nie gesammelt ankommen wird.
Zum Auswandern ist dieses Land für mich schlichtweg ungeeignet. Selbst für Rentner. Einfach zu gefährlich würde ich mal sagen. Meine letzte Fahrt nach Belgrad erledigte ich in Rekordzeit wobei ich nonstop von Belgrad bis nach Deutschland gefahren bin. Da war nichts was mich eingeladen hätte anzuhalten. Selbst in Österreich habe ich nicht gestoppt, weil mir da, an der Autobahn, die Preise zu hoch waren.
Liebe Grüße aus Uruguay
Peter
Hier noch der Link zu meinem Original.
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http://www.auswandern.uy/jugoslawien-als-gnazes-im-allgemeinen
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Kann dich gut verstehen. Bin drei vier Wochen nach Kriegsende das erste mal in Sarajewo angekommen bin dann drei Wochen in Banovice auch Bosnien Herzegowina geblieben anschließend wieder nach Deutschland für eine Woche und anschließend wieder zurück nach Bosnien so ging das 8-9 Monate .
In Bosnien habe ich eine herzliche Bevölkerung kennen gelernt die das letzte mit einem teilte
Ich hatte aber auch Situationen wo ich froh war wenn ich in den Karawankentunnel einfuhr und zwar Richtung Österreich
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Ich bin öfters nach Jugoslawien gekommen, meist aber durchgefahren nach Griechenland und in die Türkei. Kenne noch den alten Autoput, eine der gefährlichsten Strecken welche ich je gefahren bin.
Einmal musste ich mit einer Ladung Fleisch nach Kragujevac so ähnlich hie0 das Nest ziemlich bei Nis. Dort angekommen lernt ich meine erstes Wort Jugoslawisch. "Sutra"
Also morgen. So war deren Einstellung wenn es ums abladen ging. Ich parkte dann an einer Rampe und diese brauchten sie dann plötzlich wieder.
Meine Antwort war: Sutra :)
Man lernt schnell.
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